Juhu juhu, die Post war da…

Vor einiger Zeit hat der Penhaligon Verlag auf seiner Facebook-Seite zu einer tollen Aktion aufgerufen: Blogger, die eine Rezension zu David Hairs „Die Brücke der Gezeiten – Ein Sturm zieht auf“ geschrieben haben, hatten die Chance, ein Deko-Modell der besagten Brücke zu gewinnen.
Natürlich habe ich da sehr gerne teilgenommen und HIER findet ihr zum Nachlesen meine Rezension zu diesem wirklich guten Buch.

Tja, und heute kam dann überraschend ein großes Paket und darin fand ich dann wirklich meine eigene Brücke! *freu* Ein sooooo schönes Teil, ich bin echt begeistert und habe gleich mal mein Bücherregal etwas modifiziert, um einen gebührenden Ehrenplatz zu schaffen:

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An dieser Stelle nochmal ein gaaaanz herzliches Dankeschön an den Penhaligon Verlag und liebe Grüße an Sebastian!

Bittere Lügen von Karen Perry – Meine Meinung…

Broschiert: 400 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz; Auflage: 1 (24. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3651000664
ISBN-13: 978-3651000667
Originaltitel: The Innocent Sleep

Auf der Seite des Fischer Verlags findet ihr eine Leseprobe, sowie einen Buchtrailer. KLICK

Über die Autoren:
Karen Perry – hinter diesem Namen verbergen sich die Autoren Karen Gillece und Paul Perry. Karen und Paul stammen beide aus Dublin, wo sie auch heute mit ihren Familien leben. ›Bittere Lügen‹ ist ihr erster gemeinsamer Roman.

Der Klappentext:
„Auf einmal drehte er sich um und sah mich an, und schlagartig verlangsamte sich alles. Das Trommeln hörte auf. Das Gebrüll wurde leiser. Die Menschenmenge verschwand. In diesem Moment gab es nichts anderes, nur mich und den Jungen, uns unsere Blicke hielten einander fest. Dillon. Ich schnappte nach Luft, und das Blut rauschte mir in den Ohren. Mein Sohn. Mein toter Sohn.“
Dillon ist tot. Seit fünf Jahren. Doch dann glaubt Harry, seinen Sohn auf der Straße erkannt zu haben. Und will ihn unbedingt finden. Mit schrecklichen Folgen – für ihn, für seine Frau Robin und für den kleinen Jungen.
Das Spannungs-Highlight aus Irland – voll emotionaler Wucht, hintergründig, atemlos.

Die Geschichte:
Robin und Harry sind ein glückliches junges Paar und sie leben als Künstler in Tanger / Marokko. Eines Tages erschüttert ein verheerendes Erdbeben die Stadt und ausgerechnet in diesen Minuten hat Harry seinen Sohn alleine zu Hause gelassen. Der kleine Dillon wird nie gefunden und die Eltern bleiben mit ihrem Schmerz zurück.
Fünf Jahre später leben Harry und Robin wieder in ihrer Heimat Irland in einem renovierungsbedürftigen Haus, das Robin geerbt hat. Harry ist immer noch als Künstler tätig, Robin hat sich weitergebildet und ist nun als Architektin beschäftigt.
Es steht schlecht um Irlands Finanzen und die Bevölkerung demonstriert auf den Straßen. Inmitten einer solchen Menschenansammlung sieht Harry eines Tages eine Frau mit einem Jungen, den er für seinen toten Sohn Dillon hält. Er ist besessen von der Überzeugung, dass Dillon lebt und er tut alles, um dies zu beweisen. Aber er hält seine Entdeckung vorerst noch geheim.
Robin hat indes ganz andere Sorgen und Harrys seltsames Verhalten und Verschlossenheit machen sie traurig und wütend zugleich. Ausgerechnet während der Familien-Weihnachtsfeier eskaliert die Situation und das Unglück nimmt seinen Lauf…

Meine Meinung:
Das Buch ist in relativ kurze Kapitel unterteilt, die jeweils mit dem Namen einer Person überschrieben sind. Anfangs wechselt die Erzählperspektive zwischen Robin und Harry.
Durch die wechselnden Sichtweisen kommt es natürlich manchmal zu Wiederholungen in der Erzählung, aber andererseits sorgt die Abwechslung auch für so manchen Cliffhanger am Ende der Kapitel.
Mindestens 100 Seiten lang konnte mich das Buch noch nicht so wirklich fesseln. Es wird sehr viel aus der Vergangenheit erzählt, die Story wird fundiert aufgebaut. Die Spannung setzt aber erst später ein. Ziemlich genau ab der Hälfte des Buches kann man sich schon vieles zusammenreimen, wenn man aufmerksam gelesen hat. Ich lag mit meinen Vermutungen am Ende fast richtig, aber einige Überraschungen gab es doch noch, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Der Schreibstil der beiden Autoren ist übrigens sehr schön zu lesen, flüssig und ohne Längen. Charaktere und Schauplätze wirken lebendig und realistisch. Trotz der guten Ausarbeitung der Protagonisten konnte ich mit ihnen nicht so richtig mitfühlen. Vielleicht lag es an der wechselnden Erzählweise, vielleicht auch daran, dass Harry nicht gerade als Sympathieträger dargestellt wird.
Die Story ist gut durchdacht und mit ein bisschen Fantasie sogar größtenteils in der Realität vorstellbar. Das Ende konnte noch mit einigen überraschenden Wendungen überzeugen, wobei ich den letzten Absatz nicht mehr gebraucht hätte. Die Gefühlswelt von Robin und Harry, die Verwirrungen, aber auch Lügen, Betrug und belastende Geheimnisse bilden einen Großteil der Geschichte.

Fazit:
Ein durchaus unterhaltsamer Psychothriller, bei dem ich allerdings die Story größtenteils vorhersagen konnte und der leider am Anfang sehr viele Seiten verstreichen lässt, bis die Spannung endlich einsetzt. Trotzdem gute 3,5 Sterne für dieses Buch und eine Leseempfehlung für alle, die die psychologischen Aspekte schätzen.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 36 ab.

Einkehr von Tommie Goerz – Meine Meinung…

Broschiert: 325 Seiten
Verlag: ars vivendi verlag; Auflage: 1 (1. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3869134216
ISBN-13: 978-3869134215

Zum Autor:
Tommie Goerz ist das Pseudonym von Dr. Marius Kliesch. Der gebürtige Erlanger (1954) ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Kliesch studierte Soziologie, Philosophie und Politische Wissenschaften, leitete im Bereich Klinische Psychologie an der Psychiatrischen Klinik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein Forschungsprojekt zur visuellen Wahrnehmung und ging dann in die Werbung. 20 Jahre entwickelte er, zuletzt als Creative Director, in einem der größten Agenturnetzwerke der Welt Kampagnen für nationale und internationale Unternehmen. Danach nahm er an der Fakultät Design der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg vier Semester lang einen Lehrauftrag für Text und Konzeption an, heute ist er Dozent an der Faber-Castell-Akademie in Stein, unterstützt als Kommunikationsfachmann und Markenspezialist die hl-Studios Tennenlohe und berät Unternehmen. 2001 – 2006 war er Mitbegründer, Mitautor und Mitherausgeber des legendären Fußballkalenders „Anstoß“, 2006 Ko-Autor des Fachbuches „Die lebende Immobilie“ (ISBN 38965782879). Dr. Marius Kliesch gewann zahlreiche Kreativpreise, u. a. einen Bronzenen Löwen in Cannes (2007).

Als Tommie Goerz ist Dr. Marius Kliesch der Erfinder des urfränkischen, schrullig-kauzigen Kommissars Friedemann „Friedo“ Behütuns. Zu den Lesungen aus seinen „Bierkrimis“ (Schafkopf, Dunkles, Leergut) spielt er zusammen mit seiner Band »Hans, Hans, Hans und Hans« „Fränkische Kabarettmusik und Kriminelle Lieder“.
Mehr Informationen und Aktuelles zu Tommie Goerz:
www.tommie-goerz.de
www.facebook.de/tommie-goerz

Bibliographie:
Kriminalromane:
– Schafkopf (2010; ISBN 3869130415)
– Dunkles (2011; ISBN 3869130571)
– Leergut (2011; ISBN 3869131004)
– Auszeit (2012; ISBN 3869131691)
– Einkehr (2014; ISBN 3869134216)

Kurzkrimis und Glossen in:
– Der Pelzmärtelmörder (2010; ISBN 3869130458)
– Kältestarre (2011; ISBN 3869131020)
– Tatort Franken 2 (2011; ISBN 386913061X)
– Literarischer Krimi-Kalender 2012 (2011; ISBN 3869130881)
– Tatort Franken 3 (2012; ISBN 3869131187)
– Tatort Garten (2012; 38691311019)
– Christkindlesmorde (2013; ISBN 3869134216)
– Literarischer Krimi-Kalender 2013 (2012; ISBN 3869131314)
– Ein Herz für Franken (2013; ISBN 3869132825)
– Tatort Franken 4 (2013; ISBN 3869132019)
– Literarischer Krimi-Kalender 2014 (2013; ISBN 3869132221)
– Tatort Franken 5 (2014; 3869134283)

Alle Veröffentlichungen: ars vivendi-Verlag Cadolzburg

Quelle

Der Klappentext:
Franken. Unerträgliche Schwüle lastet auf dem Land – und den Nürnberger Kommissar Friedo Behütuns quält ein Verdacht: Dreimal schon hat in den vergangenen Jahren ein Sexualmörder zugeschlagen. Kann es sein, dass die Schwüle eine Rolle spielt? Doch warum? Und: Kann es wieder passieren? Behütuns versucht, die Psyche dieses Mörders zu ergründen. Da macht eine Frau eine abenteuerliche Aussage: Hinter einer Reihe von Unfällen sollen Morde stecken. Aber es gibt keinen Zusammenhang, kein Motiv. Abstrus. Lustlos beginnt man in Nürnberg zu ermitteln – und stößt auf Botschaften aus einer anderen Zeit, einen ergebenen Diener Gottes und die mörderische Kraft des Vergessens…

Die Geschichte:
Kommissar Behütuns hat einen Verdacht, eigentlich mehr ein vages Gefühl: er erahnt einen Zusammenhang zwischen einem aufgeklärten und einigen ungeklärten Morden an jungen Mädchen in der Nürnberger Gegend. Ohne Zustimmung seines Vorgesetzten beginnt er, in den alten Fällen zu wühlen. Er befragt Zeugen, deren Aussage bisher unbeachtet blieb und er erhofft sich aufschlussreiche Erkenntnisse durch Gespräche mit einem Psychologen.
Eines Tages erscheint eine Frau bei Kommissar Behütuns: sie hat eine mysteriöse Namensliste gefunden und behauptet, alle Personen, die dort vermerkt sind, würden sterben. Die Nachforschungen ergeben, dass tatsächlich schon einige Männer, die auf der Liste stehen, tot sind. Aber in allen Fällen waren es tragische Unfälle bzw. ein Selbstmord und ein Fremdverschulden konnte stets ausgeschlossen werden. Behütuns und seine Kollegen sind auch hier gezwungen, in alten Fällen zu stöbern und schon bald ergeben sich erste Spuren, die in ein Kloster führen.
Und über allem liegt eine erdrückende Schwüle, die Behütuns kräftig aufs Gemüt schlägt…

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich und lässt sich kaum charakterisieren. Mal fast poetisch und ausschweifend, bildhaft und mit vielen Worten um das Wesentliche kreisend, ohne wirklich eine Aussage zu treffen. Dann wieder Schachtelsätze, die sich stellenweise über 7 Zeilen ziehen und die schwer verdaulich sind und ein zweites Mal gelesen werden wollen. Und dann das genaue Gegenteil: verknappte Sätze, manchmal nur zwei Wörter. Kurz, wie aus der Pistole geschossen… immer auf die jeweilige Situation abgestimmt.
Ich muss sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, schon mal ein Buch mit einem so ungewöhnlichen Schreibstil gelesen zu haben. Tommie Goerz spielt mit den Worten, passt den Stil an die jeweiligen Szenen an, erzeugt Stimmungen.
Auch die titelgebende „Einkehr“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, in vielen Situationen kann man sie finden, manchmal deutlich, manchmal eher subtil.
Es ist kein Buch, das man so nebenbei lesen kann, keine gänzlich leichte Kost. Viele Handlungsstränge und Personen verlangen besonders am Anfang des Buches die volle Aufmerksamkeit des Lesers.
Viele interessante psychologische Themen und gut platzierte Gesellschaftskritik bilden einen Großteil des Buches, atemlose Spannung und actionreiche Szenen sucht man dagegen eher vergebens. Es ist ein Kriminalroman der ruhigen, intelligenten Art, der durch ungewöhnliche Dialoge, interessante lebendige Charaktere und eine gut durchdachte Story überzeugt.
Wie man es von einem Regionalkrimi erwarten darf, steckt auch eine gelungene Portion Lokalkolorit und Dialekt in den Dialogen und die Schauplätze werden real und ausführlich beschrieben. Auch so mancher Geheimtipp in Sachen Kulinarik oder Tourismus findet sich auf den Seiten.

Fazit:
Dieser Krimi ist kein 08/15-Werk, sondern durchaus anspruchsvolle Literatur mit Tiefgang und ungewöhnlichen Ansätzen. Das Ende lässt Raum für Interpretationen und eigene Gedanken. Gute Unterhaltung für Fans von Krimis mit psychologischem Hintergrund.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 12 ab.

Post!!! :) Meine neue Leidenschaft…

Mit der heutigen Post kam zwar auch wieder ein Buch, aber es kam auch ein Päckchen, über das ich mich sehr freue! 🙂
Erst vor einigen Wochen entdeckte ich meine Leidenschaft für Tee. Vorher war ich eher der Ansicht, dass man den nur trinken müsste, wenn man krank ist! 😉
Aber inzwischen steht hier schon eine stattliche Auswahl und heute kam Nachschub. *mmmmhhhh*
Wenn ihr meine Leidenschaft für Tee teilt, dann kann ich euch den Teeladen Herzberg empfehlen… die legen auch immer leckere Pröbchen ins Paket! 🙂

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Ich warte jetzt drauf, dass mein „Pina Colada“-Tee etwas abkühlt und inzwischen teste ich eines der Chai-Päckchen… und natürlich lese ich ein gutes Buch dazu! 🙂

Tod der Angst von Marlene Menzel – Meine Meinung…

Broschiert: 332 Seiten
Verlag: Jerry Media; Auflage: 1. Aufl. 2014 (28. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3952390615
ISBN-13: 978-3952390610

Zur Autorin:
Marlene Menzel wurde 1992 in Berlin geboren und besuchte bis 2011 das Gymnasium der Katholischen Schule Salvator. Nach dem Abitur arbeitete sie als Kauffrau im Einzelhandel und veröffentlichte mehrere Kriminalgeschichten. Im September 2012 hat sie eine Ausbildung zur Medientechnologin Druck begonnen.

Der Klappentext:
Eine Frau stürzt vom Dach eines Hotels in den Tod. Die Tat, die zunächst nach einem Selbstmord aussieht, wird von der jungen Journalistin Irene Anderson beobachtet und fotografiert. Irene wittert die Story ihres Lebens. Detective Leonard Carter untersucht den Fall und entdeckt in der Tasche der Toten ein Blatt Papier mit einer Kinderzeichnung und dem genauen Todeszeitpunkt.
Kurz darauf halten weitere Morde mit gleichem Muster die Polizei in Atem. Für Carter ist schnell klar, dass es sich um einen Serientäter handelt. Während er nach einer heißen Spur sucht, kommt die Journalistin durch ihre Recherchen dem Täter bedrohlich nahe. So nahe, dass er sie zum Schweigen bringen will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Die Geschichte:
Die Journalistin Irene ist live dabei, als eine junge Frau von einem Dach in den Tod springt. Sie kann sogar Fotos davon schießen, auf denen sie anschließend etwas Verdächtiges bemerkt.
Der Polizist Leonard Carter, der schon seit einigen Jahren unter Irenes aufdringlicher Neugier leidet und sie regelmäßig in die Schranken weisen muss, damit sie nicht zu viele Details oder vertrauliche Infos veröffentlicht, nimmt ihr kurz darauf die Fotos ab. Auch ihm und seinen Kollegen fällt bald auf, dass die Frau nicht freiwillig vom Dach gesprungen ist, es war Mord!
Die Ermittlungen deuten schnell auf einen Rachetäter hin, der sich an Bekannten aus seiner Kindheit rächen will. Doch auch Irene gerät in Gefahr, denn sie kann sich einfach nicht aus den Ermittlungen heraushalten.

Meine Meinung:
„Tod der Angst“ ist das Debüt von Marlene Menzel und ich finde es sehr bewundernswert, dass sie mit Anfang Zwanzig bereits einen Thriller veröffentlicht hat.
Ihr Schreibstil ist wirklich prima, das Buch lässt sich flüssig lesen, es kommt an keiner Stelle zu Längen.
Die Charaktere hat sie aufwändig gezeichnet, sie wirken lebendig und sehr individuell. Es gibt einige Personen, die auffallen und die Story durch ihre Andersartigkeit bereichern. Mir gefallen außergewöhnliche Protagonisten und was das betrifft, wurden meine Erwartungen voll erfüllt.
Was ich allerdings leider kritisieren muss: diverse Unstimmigkeiten und einige Stellen, an denen sich Personen etwas seltsam verhalten haben. Man darf das Buch nicht mit dem Anspruch an absolute Realitätsnähe lesen, sonst könnte man enttäuscht sein. So etwas finde ich immer besonders schade, da man als Autor selbst nicht alles bemerken kann und ich frage mich dann immer, warum Testleser oder Lektoren da nicht aufmerksamer sind und ehrlich auf solche Dinge hinweisen.
Die schlüssig erzählten Ermittlungen in den Mordfällen werden begleitet von den Anfängen einer Liebesbeziehung zwischen Irene und Leo. „Tod der Angst“ soll ja den Auftakt zu einer Trilogie um Irene und Leo bilden und besonders bei Bücherreihen finde ich es super, wenn auch dem Privatleben der Personen viel Raum gelassen wird.
Dass solche Szenen natürlich manchmal zu Lasten der Spannung gehen, ist für einige Leser vielleicht ein Problem. Mich hat es nicht gestört.
Marlene Menzel hat sich eine gute Story ausgedacht, überrascht mit unerwarteten Wendungen und außergewöhnlichen Szenen. Am Ende erwartet den Leser ein echter Showdown, der die Geschichte gekonnt abrundet.

Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, es kam an keiner Stelle Langeweile auf. Die Unstimmigkeiten trübten die Lesefreude manchmal etwas, aber es ist schließlich der erste Thriller einer noch jungen Autorin, die sehr viel Potential hat und erst am Anfang ihrer Schriftstellerlaufbahn steht! Bin gespannt auf weitere Bücher von ihr und vergebe gute 3 von 5 Sternen.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 8 ab.