VOR HUNDERT JAHREN UND EINEM SOMMER von JÜRGEN-THOMAS ERNST – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 500 Seiten
Verlag: Braumüller Verlag (1. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3992001393
ISBN-13: 978-3992001392
Autor: Jürgen-Thomas Ernst

Meine Meinung:
Der Autor erzählt uns die sehr atmosphärische und detailreiche Lebensgeschichte von Annemie und Jonathan, die gemeinsam bei Zieheltern aufwuchsen. In einem fast märchenhaft beschriebenen Tal, an dessen malerischen Hängen Kirschbäume gedeihen, verbringen sie ihre Jugend bevor sie das Schicksal in die Ferne treibt.
Ein hartes, aber ereignisreiches Leben beginnt für Annemie, die wir auf ihrer Reise in den Süden begleiten dürfen. Schlimme Erfahrungen lassen sie oft verzweifeln und manchmal ist sie dem Tod näher als dem Leben, aber schließlich findet sie nach Hause zu ihrem Ziehvater, der sie mit offenen Armen empfängt. Nicht nur sie kehrt heim, auch Jonathan taucht wieder auf und eine wundervolle Zeit beginnt.
Doch dann ziehen erneut Schatten auf: der Krieg bricht über das Land herein, Jonathan muss wieder fort … ob es ein erneutes Happy End geben kann?

Lest selbst, wie die Geschichte von Annemie, ihrer Mutter Sofie, ihren Zieheltern und Jonathan ausgeht. Es ist eine fesselnde und sehr ausführlich erzählte Story mit lebendigen Protagonisten und sehr anschaulichen Beschreibungen der Schauplätze. Eine Menge Emotionen und zuweilen auch etwas humorvolle und skurrile Szenen runden alles ab, einzig der etwas altertümlich anmutende Schreibstil hat mich zuweilen gestört. Wer mit diesem zurecht kommt, wird große Freude an diesem Buch haben. Eine Szene nehme ich dem Autor aber übel: der arme Hund … 🙁

Bewertung: