Feuer und Stein von Diana Gabaldon – Mein Rezension…

Taschenbuch: 800 Seiten
Verlag: Blanvalet (1. Mai 2004)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442361052
ISBN-13: 978-3442361052
Originaltitel: Outlander

Über die Reihe:
„Feuer und Stein“ ist der erste Teil der Highland-Saga, inzwischen sind insgesamt 8 Bände erschienen:
1. Feuer und Stein
2. Die geliehene Zeit
3. Ferne Ufer
4. Der Ruf der Trommel
5. Das flammende Kreuz
6. Ein Hauch von Schnee und Asche
7. Echo der Hoffnung
8. Ein Schatten von Verrat und Liebe

Außerdem werden die Bücher gerade bereits verfilmt, hier findet ihr einen Trailer.

Hier findet ihr alle Infos über die Reihe, die Autorin und ihre anderen Werke: www.dianagabaldon.de

Über die Autorin:
Diana Gabaldon war Honorarprofessorin für Tiefseebiologie und Zoologie an der Universität von Arizona, bevor sie sich hauptberuflich dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman „Feuer und Stein“ wurde international zu einem gigantischen Erfolg und führte dazu, dass Millionen von Lesern zu begeisterten Fans der Highland-Saga wurden.

Die deutsche Gesamtauflage von Diana Gabaldons Büchern liegt bei über acht Millionen verkauften Exemplaren. Ihre Romane standen wochenlang an der Spitze sämtlicher Bestsellerlisten.

Diana Gabaldon lebt mit ihrem Mann in Scottsdale, Arizona.

Quelle: www.dianagabaldon.de

Die Kurzbeschreibung:
Man schreibt das Jahr 1945. Claire Beauchamp Randall, die bis vor kurzem als Krankenschwester an der Front gearbeitet hat, verbringt die zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann Frank in den schottischen Highlands. Als sie bei einem Spaziergang nichtsahnend einen magischen Steinkreis berührt, verliert sie das Bewusstsein – und erwacht mitten im Schlachtgetümmel schottischer Rebellen, im Jahr 1743.

Das Schottland dieser Epoche unterscheidet sich beträchtlich von dem friedlichen Ort, den Claire soeben mysteriöserweise verlassen hat: Die schottischen Clans kämpfen erbittert gegen die englische Besatzung; die Highlander sind geprägt von Rebellion und Verrat, von Aufklärung, Aberglaube und Hexenwahn. Und mitten unter ihnen Claire – eine Frau des zwanzigsten Jahrhunderts, eine beargwöhnte Fremde, die die Menschen durch ihr seltsames Auftreten, ihre ungewöhnliche Sprache und ihre eigenartigen Kenntnisse in Aufruhr versetzt.

Da begegnet sie James Fraser, dem mutigen Clanführer, der ihr mehr als einmal in lebensbedrohlichen Situationen zu Hilfe eilt. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, und bald schon spürt Claire, dass dieser Mann über ihr Schicksal entscheidend mitbestimmen wird, dass sie an seiner Seite Liebe und Leidenschaft, Rebellion und tödliche Gefahr erleben wird. Claire muss schließlich die Entscheidung ihres Lebens treffen: zwischen der Zukunft und der Vergangenheit, zwischen ihrem Mann Frank und dem rothaarigen Rebellen James Fraser.
Eine Lektion hat sie inmitten dieses Abenteuers jedoch bereits gelernt – dass der Instinkt eines Mannes, die Frau zu beschützen, die er liebt, so alt ist wie die Zeit…
Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:
Diana Gabaldon ist es gelungen, eine herrlich lebendige Welt zu erschaffen, in die man beim Lesen total eintauchen kann und alles um sich herum vergessen.
Ihre Charaktere wirken niemals hölzern oder unrealistisch, sondern es sind Menschen, die Gefühle haben, die mit ihren Ängsten zu kämpfen haben, die lieben, hassen und lachen. Man fühlt mit den Protagonisten und nimmt an ihrem „Leben“ teil.
Claire ist eine starke Persönlichkeit, die man oft einfach nur bewundern kann für ihren Mut und ihr Handeln. In Jamie findet sie einen ebenso starken Partner und mit ihm verbindet sie eine außergewöhnliche tiefe Liebe.
Trotz der vielen Seiten habe ich mich an keiner Stelle des Buches gelangweilt. Diana Gabaldon schafft es, auch Alltägliches fesselnd zu erzählen.
An ihrem Schreibstil gefällt mir aber vor allem auch der ironisch-humorige Unterton. Es gibt viele Stellen, an denen man ein Grinsen im Gesicht hat beim Lesen.
Dieser Roman beinhaltet natürlich auch einen großen Anteil Herzschmerz und Liebe. Auch wenn ich auf einige Liebesszenen hätte verzichten können (ist nicht so mein Genre), war es doch niemals schnulzig oder geschmacklos. Die Autorin findet einfach immer die richtigen Worte!
Wenn es um Zeitreisen geht, dann ist natürlich auch eine Portion Fantasy im Spiel, doch außer der Zeitreise ist nur eine Stelle enthalten, an der das zum Tragen kommt. Ansonsten wirkt der Roman eher sehr historisch-realistisch.
Es fehlt auch nicht an Spannung und das Ende ist so gestaltet, dass man praktisch sofort zum nächsten Band greifen möchte. Doch glücklicherweise gibt es inzwischen schon acht Bände der Saga (und das mit teils mehr als 1.000 Seiten Lesevergnügen), so dass der Lesestoff nicht so schnell ausgeht.

Fazit:
Ein abwechslungsreicher, niemals langweiliger Roman mit starken Charakteren, herrlich emotionalen Momenten und einer überzeugenden Geschichte.

Wertung:
5 von 5 Sternen

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 33 ab.