Die Hyäne von Daniel Holbe / Andreas Franz – Meine Rezension …

Audio CD: 6 Seiten
Verlag: audio media verlag GmbH; Auflage: 1. (14. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3868048413
ISBN-13: 978-3868048414
Preis: 19,99 EUR

Über die Reihe:
Die Julia Durant – Krimireihe gibt es ja schon seit 1996 und geschrieben wurde sie eigentlich von Andreas Franz, der leider bereits 2011 verstorben ist. Das Buch „Todesmelodie“ hat deshalb der Autor Daniel Holbe fertiggestellt und seither führt er die Reihe weiter.
„Die Hyäne“ ist bereits der dritte Teil, der nur der Feder von Daniel Holbe entstammt.

Über den Autor:
Daniel Holbe, Jahrgang 1976, lebt mit seiner Familie in der Wetterau unweit von Frankfurt.
„So richtig zu Schreiben“ begann er im Herbst 2006, und im April 2009 schließlich erschien mit dem kirchenhistorischen Thriller DIE PETRUSMÜNZE sein Debüt bei Rütten&Loening. In diesem Buch vereint er sowohl sein privates geschichtliches Interesse als auch seine Liebe zu Südfrankreich. Die Grundideen für sein erstes Buch trug er schon über viele Jahre hinweg mit sich.

Außerdem faszinierten den lesebegeisterten Daniel Holbe auch Krimis rund um Frankfurt und Hessen. So wurde er Andreas-Franz-Fan – und schließlich selbst Krimiautor. TODESMELODIE und TÖDLICHER ABSTURZ, in denen er die Figuren des früh verstorbenen Andreas Franz weiterleben ließ, waren Bestseller.

Besuchen Sie Daniel Holbe auf seiner Homepage: www.daniel-holbe.de
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Die Kurzbeschreibung:
Er tötet scheinbar ohne Plan. Er schickt Organe seiner Opfer an die Polizei. Er nennt sich selbst „Die Hyäne“. Schon bald ist der Frankfurter Kommissarin Julia Durant und ihrem Team klar, dass sie es hier mit einem perfiden Psychopathen zu tun haben. Als die Spur dann auch noch in die Vergangenheit führt, kommt die erfahrene Ermittlerin an ihre Grenzen. Die Zeit läuft ihr davon … Wird es Julia gelingen, den grausamen Machenschaften des Unbekannten rechtzeitig ein Ende zu setzen?

Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch aus der Reihe um Kommissarin Julia Durant.
Mit den Charakteren kam ich ganz gut klar, aber um besondere Sympathien für die ein oder andere Person zu entwickeln, müsste ich wohl schon die Vorgeschichte kennen. Das Privatleben von Durant und Helmer spielte zwar auch eine Nebenrolle in diesem Buch, aber ich hätte auch gut darauf verzichten können. Würde ich die vorherigen Bücher kennen, wäre das allerdings sicher anders.

In die Handlung war für meinen Geschmack zu viel hineingepackt, es wirkte manchmal etwas wirr. Manche Szenen fand ich zu übertrieben blutig und vor allem viel zu übertrieben in Bezug auf se*uelle Dinge. Ein Teil (Nymphomaninnen und Gruppense* vor Jugendlichen) hätte gerne komplett entfallen dürfen, das wirkte auf mich einfach nur geschmacklos und brachte auch die Geschichte in keinster Weise voran.

Die Auflösung des Falls fand ich zu vorhersehbar und nur die Details dazu konnten noch etwas überraschen. Spannung kam bei mir nur im Maßen auf und der Ärger über die nervigen Szenen trug auch nicht gerade zu deren Erhaltung bei.

Julia Fischer, die Sprecherin des Hörbuchs, fand ich leider auch nicht so super: ihr auffallend betontes, rollendes „r“ hat mich irgendwie gestört.

Fazit:
War leider so gar nicht mein Fall und mein Ausflug in die „Julia Durant“ – Reihe ist damit auch gleich wieder zu Ende.

Bewertung:
3pfoten