RATTENKINDER von B.C. Schiller – Meine Rezension …

Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch; Auflage: 1. Aufl. 2015 (8. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404172647
ISBN-13: 978-3404172641
Autoren: Barbara u. Christian Schiller
©_Soravit_Lertphiphat
© Soravit Lertphiphat: B.C. Schiller und mit ihrem Hund Jabali

Neugierig geworden? Dann findet ihr hier eine LESEPROBE

Die gesamte bisherige „Tony Braun“ – Reihe:

Die Kurzbeschreibung auf der Buchrückseite:
Eine junge Mutter wird grausam zugerichtet auf einer Parkbank gefunden, neben sich ihr quicklebendiges Baby – und ein Rattenschädel. Das ist nicht der einzige geheimnisvolle Hinweis, den Chefinspektor Tony Braun erhält: Ausgerechnet Viktor Maly, ein Insasse der Psychiatrie, scheint mehr über den Fall zu wissen. Doch er hat seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr zur Außenwelt. Wurde die Frau Opfer eines lange geplanten Komplotts?
Da geschieht eine weitere Bluttat. Und es gibt nur einen Zeugen: Viktor Maly …

Die Geschichte:
In einem Roma-Ghetto in Tschechien verschwinden immer wieder Babys, auch der jungen Mutter Tara wird ihr Sohn gestohlen. Sie macht sich auf die Suche nach ihm und ahnt nicht, in welch große Gefahr sie sich damit begibt.
Zur gleichen Zeit wird in Linz mitten in einem Park eine Frau getötet. Neben ihr steht ein Kinderwagen, in dem ihr Sohn schläft.
Chefinspektor Tony Braun steht vor einem Rätsel, denn er hat die Leiche höchstpersönlich entdeckt – aufgrund eines Hinweises des seltsamen Psychiatriepatienten Victor Maly. Victor leidet an Amnesie und wird in einer geschlossenen Abteilung therapiert. Kann er trotzdem der Mörder sein?
Tonys Kollegin Franka verstrickt sich während der Ermittlungen immer tiefer in persönliche Probleme, irgend etwas verbirgt sie und diese Geheimnisse sind nicht gut für die Zusammenarbeit.

Meine Meinung:
Chefinspektor Tony Braun ermittelt inzwischen bereits zum sechsten Mal. Für mich war es allerdings die erste Begegnung mit ihm und seinem Team.
Es ist den Autoren trotzdem grandios gelungen, dass ich an keiner Stelle das Gefühl hatte, ich müsste zum besseren Verständnis die Vorgeschichte kennen. Natürlich werden vergangene Fälle erwähnt und auch im Privatleben der Ermittler hat sich seit Band 1 sicher viel verändert, aber „Rattenkinder“ kann man problemlos als Einzelbuch lesen.

Die Charaktere sind vielschichtig und wirken sehr authentisch. Tony hat ein kleines Aggressionsproblem, das er meistens gut im Griff hat. Außerdem leidet er etwas unter den schwierigen Familienverhältnissen, aber das wurde wohl in den Vorgängerbänden stärker thematisiert, hier rückt es eher in den Hintergrund.
Im Vordergrund steht dagegen Tonys junge Kollegin Franka, über deren Lebensgeschichte wir sehr viel erfahren. Sie war mir gleich sympathisch, aber das trifft auch auf Tony, Bruno und Jan zu: ein sehr interessantes Ermittlerteam, das toll zusammenhält und nicht immer nur mit ganz legalen 08/15-Methoden arbeitet.

An den Schreibstil, der sehr angenehm und flüssig lesbar ist, musste ich mich trotzdem erst ein wenig gewöhnen. Es wird beispielsweise häufig mit Vergleichen gearbeitet, was nicht prinzipiell unangenehm ist, aber oft gar nicht nötig wäre. Es gelänge den Autoren auch ohne „Schnickschnack“ eine lebendige, fesselnde Atmosphäre entstehen zu lassen, der man sich nicht so schnell wieder entziehen kann – oder will. Für mich war dieses Buch jedenfalls ein echter „Pageturner“, den ich in kürzester Zeit verschlingen musste.

Es geht in diesem Buch ja größtenteils um Menschenhandel und das viele damit verbundene Leid der Betroffenen und Angehörigen. Eine berührende und sehr emotionale Thematik, die für zartbesaitete Leser vielleicht eher ungeeignet ist. Manche Szenen waren wirklich grausam, aber nicht im Sinne von übertriebener, ausführlicher Gewaltdarstellung. Viel mehr schaffen es die Autoren, dass das eigene Kopfkino angeregt wird und dazu sind oft nur wenige Sätze oder Andeutungen nötig.
Was die Nähe zur Realität betrifft: in Thrillern wird ja gerne auch mal etwas übertrieben und nicht unbedingt größter Wert auf Authentizität gelegt, doch hier fand ich alles recht glaubwürdig. Einzig eine Szene kurz vor dem Ende erschien mir leicht überzogen, aber für einen spektakulären Showdown benötigt man eben auch Action.
Die dargestellten Verstrickungen von Personen hohen gesellschaftlichen Ansehens haben sicher mehr Wahrheitsgehalt als man sich wünschen würde – genau wie das beschriebene Schicksal der verschleppten Kinder und Frauen.

Das stimmige Ende hat mir ganz gut gefallen. Es bleiben noch einige Dinge offen, die neugierig machen auf die hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe.

Fazit:
Eine Geschichte, die berührt, aufwühlt, zum Nachdenken anregt … über Vorurteile, Vertreibung, Verschleppung, Moral und den Deckmantel der Wohltätigkeit. Gleichzeitig bietet das Buch sehr spannende Unterhaltung und fesselndes Lesevergnügen mit sympathischen Charakteren. Für Thrillerfans ein echter Leckerbissen!

Bewertung:
5pfoten

LINKSTRÄGER von Tim Boltz – Meine Rezension …

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (17. Juni 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442479398
ISBN-13: 978-3442479399
Autor: Tim Boltz

Die gesamte „Robert Süßemilch“-Trilogie:

Die Geschichte:
Die beiden vorherigen Bücher mit Robert Süßemilch kenne ich zwar nicht, aber das ist zum Verständnis des dritten Teiles auch nicht nötig.

Mit den Protagonisten Robert und Jana konnte ich mich auch so recht schnell anfreunden, wobei Jana mir zunächst doch etwas auf die Nerven ging, aber das kann man wohl mit „den Hormonen“ begründen. 🙂
Jana ist nämlich gerade hochschwanger und hält Robert mit ihren Wünschen ganz schön auf Trab. Ob nächtliche Essensgelüste oder die Teilnahme an einer etwas fragwürdigen „Schwangerschaftsbegleitung“: er stellt sich tapfer allen Herausforderungen. Als dann auch noch Janas Cousine Nora mit ihrem Verlobten Falco auftaucht, die sie seit Kindertagen in allem nachahmt (und natürlich auch hochschwanger ist), spitzt sich die Situation allerdings gefährlich zu.
Jana schmiedet einen seltsamen Plan: sie hat gerüchteweise von Falcos Homosexualität gehört und vermutet, dass hinter der baldigen Hochzeit nur eine Scheinehe steckt. Das will sie unbedingt aufdecken – und ausgerechnet Robert soll ihr die nötigen Beweise dafür liefern.

Meine Meinung:
Wenn man mal einfach nur gut unterhalten werden und die Lachmuskeln wieder etwas trainieren möchte, dann ist dieses Buch eine sehr gute Wahl!

Robert ist ein sympathischer Kerl, dem man so viel Pech absolut nicht wünscht. Aber er hechtet eben nun mal gerne mit viel Anlauf in jedes Fettnäpfchen, nur ein bisschen „reintreten“ reicht ihm nicht. 🙂
Jana und ihre ganze Verwandtschaft, die hier auch eine große Rolle spielt, kommen auch ganz nett rüber. Manche sind zwar echt anstrengend und „besonders“, aber trotzdem irgendwie liebenswürdig.

Natürlich werden hier auch mal ältere Witze aus der Klamaukkiste gekramt, aber insgesamt waren auch einige echte Brüller dabei, so dass ich beim Lesen immer wieder laut lachen musste. Das schaffen wirklich wenige Bücher und ich bin sehr begeistert. Es ist alles dabei von schönstem Wortwitz, Dialekt und seltsamen Namen über vorauszusehende Missverständnis-Gags bis hin zu echten Fremdschämorgien, weil sich Robert mal wieder so richtig zum Deppen macht.

Die Story ist bestens und hat ein Happy End, das fast schon einen Tick zu gut war. Mich haben die Schwänze und Gurken (Insiderwitz … lest das Buch!) super unterhalten und ich empfehle das Buch gern weiter!

Fazit:
Beste Comedyunterhaltung mit vielen Lachern – besser nicht in der Öffentlichkeit lesen, das könnte zu komischen Blicken führen!

Bewertung:
4pfoten

DER GLASMURMELSAMMLER von Cecilia Ahern – Eine Gastrezension von Tina …

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 1 (18. November 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3810501522
ISBN-13: 978-3810501523
Originaltitel: The Marble Collector

Tinas Meinung zum Buch:

DER GLASMURMELSAMMLER von Cecelia Ahern ist ein sehr emotionaler Familienroman.
Inhaltlich geht es hauptsächlich um Fergus, der in seiner Kindheit und Jugend leidenschaftlicher Murmelsammler war und nun nach einem schweren Schlaganfall im Heim lebt. Seine Tochter Sabrina findet eines Tages in alten Umzugskisten seine umfangreiche, katalogisierte Glasmurmelsammlung, von der sie bisher nichts ahnte und macht sich auf die Suche nach einem Bild von ihrem Vater, das ihr bisher verborgen blieb.

Die Handlung spielt zum einen in Fergus Vergangenheit, seiner Kindheit und seiner Zeit als Ehemann und zum anderen in der Gegenwart. Dabei springen die Kapitel zwischen Fergus und Sabrina, damals und jetzt hin und her und der Leser erfährt so aus verschiedenen Sichtweisen was passiert.
Die Kapitel sind relativ kurz und überschaubar und durch eindeutige Überschriften wird klar, um wen es im jeweiligen Teil geht.
Der Sprachstil hat viele Facetten. Von sehr gefühlvoll über vulgär bis hin zu euphorisch und begeisterungsfähig.

So richtig mitreißen konnte mich die Geschichte aber erst im letzten Drittel. Der Grundgedanke ist schön und auch die Entwicklung der Protagonisten überzeugt mich, vor allem Fergus hat einige Ecken und Kanten.
Die Murmeln gewinnen im Buch einen großen Symbolcharakter und stehen unter anderem für längst vergessene oder verdrängte Erinnerungen.

Fazit:
Eine ganz besondere, warmherzige und nachdenkliche Story, die gut und gerne auch noch einige Seiten mehr vertragen hätte.

Lieblingsstelle:
„Vielleicht stimmt es, dass man sich selbst erst durch einen anderen Menschen wirklich kennenlernt.“

Bewertung:
4 von 5 Sterne

AFRIKA IM DOPPELPACK von Peter Haas – Meine Rezension …

Taschenbuch: 200 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 3 (15. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1517363322
ISBN-13: 978-1517363321
Autor: Peter Haas

Die Buchbeschreibung auf qindie.de:
Mit Fischern durch die Inselwelt der Suaheli Küste. Auf die Gipfel der nebelverhangenen Virunga-Vulkane. Lebensmüde Busfahrer in Tansania und besoffene Hexenmeister in Südafrika. Verspielte Gorillas, die Flucht vor einem Elefanten und Stockkämpfe im Okawango-Delta. Aber auch: Tod, Angst und Drogen.

Zusammen mit seinem anfangs erst neunjährigen Sohn Michael begibt sich Peter Haas auf drei Reisen durch den schwarzen Kontinent. In Südafrika, Botswana, Tansania, Ruanda, Uganda und Kenia kommen die beiden Weltenbummler den Menschen Afrikas, aber vor allem auch einander unerwartet nah.

Peter Haas ist ein Süchtiger. Sein Rauschmittel ist das Reisen. Der Zauber fremder Kulturen mit ihren Geheimnissen und Versprechungen, aber auch die Abgründe des Unmenschlichen locken ihn ein jedes Mal aufs Neue hinaus in die Welt. Als Papa mit Kind an der Hand und dem Überlebensnotwendigen auf dem Rücken durch afrikanische Erlebniswelten – seine ganz persönliche Liebeserklärung an das Reisen.

Nicht zuletzt soll dieses Buch reiselustige Eltern dazu ermutigen, die gesicherten Ferienanlagen mit organisierter Kinderbetreuung einmal zu verlassen und gemeinsam mit ihren Kindern in unbekannte Gebiete vorzustoßen. Nicht nur neue Welten warten auf sie, sondern ein vollkommen anderes Eltern-Kind-Erlebnis.

Meine Meinung:
Peter Haas ist Polizist und in seiner Freizeit begeisterter Rucksacktourist. Seiner Frau ist diese Art von Urlaub zu anstrengend und er kann sie deshalb auch anfangs nur schwer davon überzeugen, dass es eine gute Idee ist, seinen erst 9-jährigen Sohn Michael mitzunehmen auf so eine Tour.

Schließlich geht es aber wirklich los: Peter und Michael reisen nach Afrika. Was sie dort alles erleben, erzählt der Autor in diesem Buch. Und zwar in einer sehr eindrücklichen Art und Weise.

Der Schreibstil ist schön zu lesen, es wird auch an deutlichen Worten nicht gespart: „Arsch“ in allen möglichen Varianten ist dabei ein gern verwendeter Begriff. 🙂 Peter Haas erzählt uns seine Erlebnisse einfach so, wie er sie wohl auch zu Hause in trauter Runde vor Familie und Freunden schildern würde.
Er lässt dabei auch so manch peinliche Situationen nicht aus, beschönigt und verharmlost anscheinend auch kaum etwas. Alles wirkt authentisch und glaubwürdig.

Die Geschichte wird begleitet von einigen Farbfotos, auf denen häufig Michael zu sehen ist. Gerne hätte ich noch mehr Bilder der aufregenden Reise gesehen, vor allem von den tollen Landschaften, die oft als so traumhaft beschrieben werden.

Für mich wäre diese Art des Reisens – trotz der vielen zweifelsfrei einmaligen und wunderschönen Erlebnisse – absolut nichts. Dafür sorgten schon die vielen Szenen, in denen die beiden Individualurlauber nur mit viel Glück dem möglichen Tod entkommen sind, z. B. durch die halsbrecherische Fahrweise eines Busfahrers.
Für Nervenkitzel braucht es aber bei mir nicht mal diverse Kamikazefahrten, da reichen mir schon Begegnungen mit Skorpionen auf der Toilette, wanzenverseuchte Schlafstätten oder undefinierbares Essen. Bin ich froh, dass ich das Buch nur lesen durfte und nicht selbst dabei sein musste. 🙂
Was auch zu Herzen ging: die noch sichtbaren Nachwirkungen von schlimmsten Gräueltaten, wie dem Völkermord in Ruanda. Und es ist ja auch nicht so, dass in diesem Teil der Welt heute Frieden herrschen würde … ob ich mein Kind solchen potentiellen Gefahren aussetzen würde ist höchst fraglich.

Wie die Beziehung zwischen Vater und Sohn durch diese Reisen eine ganz besondere Intensität und Qualität bekommen hat, wird aus den Erzählungen auch recht gut deutlich. Solche Abenteuer schweißen zwangsläufig zusammen und sind für Michaels späteres Leben mit Sicherheit eine Bereicherung. Allerdings bezweifle ich, dass das für den Großteil der Menschen eine gute Idee wäre … zur Nachahmung also nur für sehr wenige Ausnahmen empfehlenswert.

Bewertung:
4pfoten

Bei Daggis Buch Challenge hake ich hiermit Punkt 29 ab.

DER ALTE, DEM KUGELN NICHTS ANHABEN KONNTEN von Daniel Friedman – Meine Rezension …

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (12. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 374663153X
ISBN-13: 978-3746631530
Originaltitel: Don´t Ever Get Old
übersetzt von: Teja Schwaner
Autor: Daniel Friedman

Und so geht es weiter mit Buck Schatz:

Die Geschichte:
Buck Schatz ist ein 87-jähriger Ex-Cop, der ans Sterbebett seines alten Kumpels Jim Wallace gerufen wird. Kurz bevor Jim zum letzten Mal seine Augen schließt, erzählt er Buck eine lange zurückliegende Geschichte aus dem 2. Weltkrieg. Damals waren die beiden zusammen als Soldaten in Europa und in einem Lager inhaftiert. Der dort zuständige SS-Mann Heinrich Ziegler hatte Buck fast zu Tode geprügelt und starb dann aber selbst kurz nach Kriegsende.
Nun stellt Jims spätes Geständnis alles in Frage: er hat den angeblich toten Heinrich Ziegler damals noch einmal lebend gesehen – und hat sich von diesem auch noch mit einem Barren Nazigold bestechen lassen.
Buck hat nicht vor, dieser Information in irgend einer Weise nachzugehen. Doch dann kommen plötzlich einige Angehörige und Bekannte von Jim auf ihn zu und fordern ihren Anteil am angeblichen Goldschatz, den er bei Ziegler finden würde. Als sich dann auch noch sein Enkel Billy in die Sache einmischt und ebenfalls auf Schatzsuche gehen will, gibt Buck schließlich nach und stürzt sich in ein Abenteuer, das leider nicht ohne tödliche Folgen bleibt …

Meine Meinung:
Dieses Buch gehört zu den vielen tollen Exemplaren, die ich mir zwar sofort nach Erscheinen gekauft habe, die aber dann aus verschiedensten Gründen für viel zu lange Zeit auf einem viel zu hohen SUB (Stapel ungelesener Bücher – oder bei mir eher R(egal)UB) gelandet sind.
Doch nun ist inzwischen bereits der zweite Roman mit dem ungewöhnlichen Protagonisten Buck Schatz erschienen und das ist ein guter Grund, um beide Bücher gleich zeitnah hintereinander zu lesen.

Buck ist für mich irgendwie eine Mischung aus Dr. House und dem „Hundertjährigen“ von Jonas Jonasson: er ist nicht direkt ein Menschenhasser, aber er hat doch am liebsten seine Ruhe und raucht dabei seine geliebten Luckys. Einzige Ausnahme bildet seine geliebte Frau Rose, mit der er schon so viele Jahrzehnte glücklich ist. Die altersbedingte Gebrechlichkeit holt die beiden immer mehr ein und die daraus resultierenden Folgen nehmen viel Raum in der Geschichte ein. Nicht nur durch diese Aspekte wirken die Charaktere sehr authentisch und glaubwürdig mit all ihren Sorgen und Ängsten.

Erzählt wird uns die ganze Geschichte aus Bucks Sicht und Daniel Friedman hat ihm mit seinem frechen Schreibstil immer die passenden Worte in den Mund gelegt. Es gibt viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste. So wie bei diesem Satz hier:
„Ich war auf der Suche nach Beweisen“, sagte Silver, stolz, trotzig und so randvoll mit Scheiße, dass er wahrscheinlich schon braune Augen hatte. (S. 60)

Insgesamt überwog aber in meinen Augen tatsächlich eher die Krimikomponente; ich hätte mir noch etwas mehr bissigen Humor gewünscht.
Zunächst baut sich die Geschichte eher gemächlich auf, wir lernen die verschiedenen Figuren näher kennen, doch dann wird es so spannend, dass man das Buch vor dem Ende gar nicht mehr zuklappen möchte. Es gibt einige recht blutige Todesfälle und viele Verdächtige – und Buck und Billy sind ständig mittendrin und stehen bald ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.

Einige Rückblicke lassen die Schrecken des Krieges wieder lebendig werden. Die Tatsache, dass Buck (der eigentlich „Baruch“ heißt) ein Jude ist, spielt eine nicht unwichtige Rolle in der Story.
Es geht auch oft um Gewissensfragen oder um Glauben und was diese Themen betrifft, ist Buck gar kein so schlechtes Beispiel, egal wie schnodderig er zunächst wirken mag. Unter seiner harten Schale steckt doch ein sehr weicher Kern und ein großes Herz. Bin sehr gespannt, wie es im nächsten Buch mit ihm und seiner Rose weitergeht.

Fazit:
Ein außergewöhnlicher Protagonist, der mit seinem misanthropischen Auftreten und seinen frechen Sprüchen für eine gute Portion Humor sorgt. Und das inmitten einer ganz und gar nicht lustigen Story rund um Kriegsverbrechen, Mord und Gier – spannend, fesselnd und sehr unterhaltsam!

Bewertung:
4,5pfoten

EISMÄDCHEN von Kate Rhodes – Meine Rezension …

Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (30. November 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548287107
ISBN-13: 978-3548287102
Originaltitel: The Winter Foundlings
Übersetzerin: Uta Hege
Autorin: Kate Rhodes

Die gesamte bisherige „Alice Quentin“-Reihe:

Die Geschichte:
Alice Quentin (33) hat ihren ruhigen Job im Guy´s Hospital vorübergehend an den Nägel gehängt, um in der berüchtigsten Forensik Englands ein halbes Jahr zu verbringen. Sie will im Auftrag des Psychologenverbandes eine Studie durchführen und anschließend vielleicht ein Buch darüber schreiben. Sogar ihre Wohnung hat sie solange untervermietet und zieht in ein kleines, altes Cottage, das etwas abgelegen am Waldrand liegt.
Eigentlich hat sie sich nach den letzten nervenaufreibenden Fällen, bei denen sie die Polizei unterstützt hat, geschworen, so schnell nicht wieder als Beraterin tätig zu werden. Doch dann erschüttert eine Entführungs- und Mordserie an einigen Mädchen ganz London.
Der Täter lässt seine Opfer verhungern und erfrieren und fügt ihnen darüber hinaus noch andere Schmerzen zu. Alice kann einfach nicht anders, als erneut DCI Don Burns und seinem Team mit ihrem Rat zur Seite zu stehen.
Doch es wird nicht einfach für sie: die Morde sind die Fortsetzung einer Serie, für die ein hochintelligenter Mann in der Forensik lebenslang einsitzt. Ausgerechnet sie soll den berühmten Killer dazu bringen, ihr bei der Aufklärung der Verbrechen zu helfen …

Meine Meinung:
Auf eine Fortsetzung dieser Reihe habe ich mich schon lange gefreut, denn Alice Quentin ist eine tolle Hauptfigur, die ich gerne bei ihren Abenteuern begleite.
Sie ist eine beherzte Frau, die allerdings auch eine ganze Menge Probleme mit sich herumträgt. Die Kindheit mit einem gewalttätigen Vater hat ihr Leben geprägt und trotz ihres Wissens als Psychologin leidet sie noch immer unter den Folgen.
Neben Alice gibt es aber auch in diesem Band wieder einige weitere Charaktere, die die Autorin ebenso lebendig und authentisch beschreibt. Allen voran die kleine Ella, die in den Fängen des Serienmörders so viel Kraft und Mut beweist, dass ihr Schicksal keinen Leser kalt lassen kann.
Aber auch DCI Burns, auf den Alice heimlich ein Auge geworfen hat, ist ein sympathischer Protagonist, den ich nicht mehr missen möchte.

Kate Rhodes erzählt in einem leicht lesbaren Schreibstil eine bestens durchdachte Story, die von Anfang bis Ende spannend ist. Authentische Dialoge und eine lebendige Atmosphäre sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Absolut fesselnd und mit so vielen Wendungen und Irrwegen versehen, dass jeder Thrillerfan voll auf seine Kosten kommt.
Allerdings sind die beschriebenen Verbrechen für manche Leser vielleicht nicht so leicht zu ertragen, da die Opfer allesamt unschuldige Mädchen sind.
Aber letzten Endes ist natürlich alles nur Fiktion, was man aber aufgrund der schauerlichen Szenerie, die die Autorin hier entstehen lässt, manchmal fast vergisst.

Das Ende fand ich sehr gelungen und stimmig. Der Fall konnte abgeschlossen werden und auch privat könnte sich für Alice endlich etwas Positives ereignen. Auf die Fortsetzung, die im Original bereits erschienen ist, freue ich mich schon sehr!

Fazit:
Trotz aller Grausamkeiten finden sich in diesem Buch auch viele tröstliche Szenen. Die sympathischen, authentischen Charaktere machen es einfach, sie schnell ins Leserherz zu schließen und mit ihnen dieses spannende Abenteuer zu überstehen. Eine spannende Geschichte, die ich allen Krimi- und Thrillerfans gerne weiterempfehle!

Bewertung:
5pfoten

LOTUSBLUT von Judith Winter – Meine Rezension …

Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag; Auflage: EA, (1. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423215690
ISBN-13: 978-3423215695
Autorin: Judith Winter

HIER findet ihr eine tolle Webseite des Verlags mit allen Infos zu dieser Thrillerreihe!

Die gesamte Reihe:

Die Geschichte:
Im zweiten Teil der Thrillerreihe müssen die beiden jungen Frankfurter Kommissarinnen Emilia und Mai einen sehr kniffligen Fall lösen: die 10-jährige Kaylin wird von einem Ehepaar entführt, das kurz darauf erschossen wird. Em verfolgt den Killer noch, kann ihn aber nicht festnehmen. Die chinesischen Adoptiveltern des Mädchens geben sich sehr verschlossen und zu allem Überfluss schaltet sich auch noch das BKA ein.
Als Kaylin dann plötzlich selbst aus dem Krankenhaus flieht, steht endgültig fest, dass mehr hinter der Sache steckt als eine misslungene Entführung. Die Kleine will gar nicht zurück zu ihren Adoptiveltern. Em und Zou dürfen aber leider nicht mehr offiziell ermitteln, ihnen wurde der Fall entzogen.
Währenddessen wird Em auch noch von den Geistern ihrer Vergangenheit verfolgt: als sie im gleichen Alter war wie Kaylin fand sie zusammen mit einer Freundin ihre erste Leiche. Bis heute wurde dieser Mord nicht aufgeklärt …

Meine Meinung:
Diese Bücherreihe finde ich einfach super, denn Judith Winter gelingt mit ihrem eindrücklichen Schreibstil eine wundervoll lebendige Atmosphäre, in die man vollkommen eintauchen und für einen Moment den Alltag vergessen kann.
Der konstant hohe Spannungsbogen sorgt außerdem dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will.

Emilia und Mai habe ich in „Siebenschön“ schon fest ins Leserherz geschlossen. Sie sind zwei Frauen, die auf den ersten Blick sehr stark wirken, doch auch sie haben mit verschiedenen persönlichen Problemchen zu kämpfen. Ihre Gefühlswelt ist ein wichtiger Bestandteil der Story und macht die Figuren noch lebendiger und authentischer.

Besonders Emilia hat es diesmal nicht leicht, denn sie erinnert sich immer wieder an ihre Vergangenheit: als Zehnjährige fand sie mit ihrer Freundin Melli einen toten Jungen in einem See. Melli konnte dieses Erlebnis anscheinend nie richtig verarbeiten und rutschte in die Alkohol- und Drogensucht ab.
Dass man Em die Ermittlungen entzieht, macht ihr auch sehr zu schaffen. Vor allem, weil sie Kaylin beschützen will und gern auf ihr Bauchgefühl vertraut. Entgegen vieler Widerstände setzt sie sich über diverse Anweisungen hinweg und geht ihren eigenen Weg, der nicht immer ungefährlich ist.

In „Lotusblut“ geht es etwas weniger blutig zu als im ersten Teil der Reihe. Trotzdem fehlt es niemals an Spannung, die alleine schon dadurch aufrecht erhalten wird, weil man das Geheimnis von Kaylin ergründen möchte. Sie ist ein ganz besonderes Mädchen, das manchmal beinahe etwas unheimlich wirkt durch ihre scharfen Sinne und die Art, wie sie sich in ihrer Umgebung bewegt.

Etwas schade fand ich, dass Em und Mai sich am Ende des Buches immer noch siezen, hoffentlich werden sie sich im dritten Band endlich eingestehen, dass sie eigentlich gute Freundinnen sein könnten.

Fazit:
Eine tolle durchdachte Story mit vielen Facetten und Irrwegen macht dieses Buch zu einem wirklich fesselnden Lesevergnügen!

Bewertung:
5pfoten

SIEBENSCHÖN von Judith Winter – Meine Rezension …

Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423214899
ISBN-13: 978-3423214896
Autorin: Judith Winter

HIER findet ihr eine tolle Webseite des Verlags mit allen Infos zu dieser Thrillerreihe!

Die gesamte Reihe:

Die Geschichte:
Emilia Capelli ist Kommissarin und hat es beruflich mit den schlimmsten Fällen zu tun, denn sie arbeitet in der Abteilung für Kapitaldelikte. Als ihr Partner sich recht überraschend in Elternzeit begibt, wird ihr eine neue Kollegin zugeteilt: die Asiatin Mai Zhou. Em ist nicht gerade dafür bekannt, gerne mit Frauen zusammen zu arbeiten und so verhält sie sich zunächst auch eher abweisend gegenüber Mai.
Doch für möglichen Zickenkrieg haben die beiden Frauen überhaupt keine Zeit, denn ein sehr organisierter und skrupelloser Mörder treibt sein Unwesen in Frankfurt. Er ist sehr kreativ was seine Tötungsmethoden betrifft und er bezieht anscheinend völlig unbeteiligte Personen in die Taten ein, indem er ihnen Briefe mit Hinweisen zukommen lässt.
Der Täter scheint den Ermittlern immer ein ganzes Stück voraus zu sein, auch als diese recht bald eine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern entdecken: alle hatten Kontakt zum gleichen Psychologen. Steckt er hinter den ausgeklügelten Verbrechen?

Meine Meinung:
Und schon wieder eine Bücherreihe, die ich unbedingt weiterlesen muss. Bin absolut begeistert von diesem Thriller!

Judith Winter hat einen tollen Schreibstil, der einfach zu lesen ist und niemals gekünstelt wirkt. Die Dialoge sind glaubhaft und ihre Figuren beschreibt sie mit sehr viel Liebe zum Detail. Die Hauptfiguren Em und Mai sind zwei junge Frauen, die auf den ersten Blick vielleicht sehr unterschiedlich sein mögen, doch im Grunde sind sie sich ähnlicher, als sie sich eingestehen wollen.

Die anfänglichen Konflikte zwischen ihnen werden sehr lebensnah geschildert und auch die Phase der Annäherung ist bestens nachvollziehbar. Auch die anderen Beziehungen, die im Buch eine Rolle spielen, fand ich absolut authentisch dargestellt, egal ob Mutter-Tochter-, Geschwister-, Kollegen- oder Liebesbeziehungen.
Die Autorin hat auch eine perfekte Balance zwischen Privatem und Ermittlungsarbeit gefunden. Man erhält immer so viel Hintergrundinformationen, dass die Figuren noch lebendiger und glaubhafter erscheinen, aber ohne dass es die Spannung beeinträchtigen würde. Alles fügt sich perfekt ineinander.

Die Morde und vor allem der Täter können schon für ordentlich Gänsehaut sorgen, wenn man sich vorstellt, dass es solche Menschen ja tatsächlich gibt. Gefühllose Soziopathen, die ohne jegliche Reue die schlimmsten Verbrechen begehen. Die Autorin gewährt uns auch Einblicke in die Arbeits- und Gefühlswelt eines Psychologen, der mit solchen Patienten umgehen muss. Und sie schildert glaubhaft und eindrücklich, welche Folgen das haben kann.
Glücklicherweise haben die Opfer auch oft unsympathische Charakterzüge, so dass der Verlust meistens leichter zu ertragen ist. So konnte ich mehr mit Em und Mai mitfühlen, die es nicht nur im Job nicht immer leicht haben, sondern auch aus etwas anstrengenden Familien stammen.

Bis zum Schluss blieb das Buch sehr spannend und man kommt erst spät dahinter, wer der Täter ist. Wirklich toll geschrieben und trotz der oft grausigen Morde nicht übertrieben bluttriefend. Kann ich nur empfehlen!

Fazit:
Sehr spannend, authentische Charaktere und eine toll durchdachte Story … ich freu mich schon auf den nächsten Band der Reihe!

Bewertung:
5pfoten

HERZGRAB von Andreas Gruber – Meine Rezension …

Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (18. November 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442480175
ISBN-13: 978-3442480173
Autor: Andreas Gruber

Die Geschichte:
Elena ist Privatdetektivin in Wien und wird von der jungen Italienerin Monica engagiert, die ihren Vater sucht. Der ist ein bekannter Maler und vor einem Jahr spurlos verschwunden. Die Umstände sind sehr seltsam, außerdem kam kurz zuvor seine Frau bei einem Unfall ums Leben. Dann taucht ein Gemälde auf, das Monicas Mutter zeigt und für ein Vermögen versteigert wird. Was steckt hinter dem Verschwinden des Malers und was ist das Geheimnis des Bildes, das er während seiner Abwesenheit geschaffen hat? Eine Entführung oder nur ein Marketinggag, um den Preis der Gemälde in die Höhe zu treiben?

Elenas Mann Peter ist Kriminalkommissar und ebenfalls gerade mit einem Vermisstenfall beschäftigt: er soll Monicas Tante finden, die nach einem Familienbesuch in Italien nicht mehr gesehen wurde.
Alles deutet darauf hin, dass die vermögende Familie viel zu verbergen hat. Peter und sein italienischstämmiger Kollege Dino stoßen vor Ort auf eine Mauer des Schweigens und auch die Carabinieri sind ihnen alles andere als behilflich. Anscheinend soll hier einiges vertuscht werden und die schnüffelnden Wiener geraten selbst bald in die Schusslinie …

Meine Meinung:
Seit einiger Zeit verschlinge ich ja extrem begeistert alle Bücher von Andreas Gruber, die ich in die Finger bekomme. Man kann getrost behaupten, dass er inzwischen zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört und auch dieser Thriller hat mich wieder absolut überzeugt.

Etwas schade finde ich, dass Andreas Gruber sich immer so tolle, sympathische oder ungewöhnliche Protagonisten ausdenkt, die man eigentlich gar nicht mehr missen möchte. Wieso schade? Weil er dann ja inzwischen an mindestens drei Reihen schreiben müsste und wir jeweils umso länger auf Nachschub warten müssten. 🙂
Walter Pulaski und Maarten S. Sneijder dürfen ja bereits in mehreren Büchern die Hauptrolle spielen, aber auch von Elena, Peter und Dino würde ich sehr gerne noch mehr lesen.
Die Figuren erscheinen lebendig und glaubwürdig mit all ihren Ecken, Kanten, Gefühlen und Ängsten. Elena und Peter machen gerade beziehungstechnisch eine schwierige Phase durch und daran ist Dino nicht ganz unschuldig. Das bringt natürlich reichlich privaten Zündstoff in die Geschichte.
Sehr gelungen finde ich dabei auch immer das ausgewogene Verhältnis zwischen Ermittlungsarbeit und Privatleben der Protagonisten. Genau richtig, um mit den Figuren mitzufiebern, aber niemals so viel, dass es störend oder ablenkend wirken könnte.

Für eher zartbesaitete Leser ist dieser Thriller stellenweise nicht so gut geeignet. Wie gewohnt geht es blutig und grausig zur Sache, dabei geht der Autor aber niemals so sehr ins Detail, dass es effektheischend wird.
An Spannung würde es aber auch ohne Blut überhaupt nicht fehlen. Praktisch bis zur letzten Seite sorgen immer wieder neue Entwicklungen, Wendungen und Überraschungen für ein sehr fesselndes Lesevergnügen. Action und Humor kommen dabei auch nicht zu kurz – eine rundum gelungene Mischung.

So ganz nebenbei hat Andreas Gruber auch in dieses Buch wieder ein bisschen gut platzierte Kritik einfließen lassen in Sachen Tierschutz. Dieses Engagement finde ich absolut sympathisch!

Ein Großteil der Handlung ist in Italien angesiedelt und die Schauplätze lassen manchmal echtes Urlaubsfeeling aufkommen. Daran kann auch die wenig einladende Beschreibung mancher Stadtteile und Hotels nichts ändern.

Fazit:
Ein absolut gelungener, hochspannender Thriller mit sympathischen Ermittlern und einer komplexen Story, der bis zur letzten Seite fesselt und bestens unterhält.

Bewertung:
5pfoten