Alles Tofu, oder was? von Ellen Berg – Meine Rezension …

Taschenbuch: 334 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (18. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3746631289
ISBN-13: 978-3746631288
Hier findet ihr eine LESEPROBE (PDF)!

Über die Autorin:
Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin mit einem großen Faible für Gemüse und manchmal auch für ein gutes Steak – natürlich bio!
Außerdem bei atb lieferbar: „Du mich auch. Ein Rache-Roman“, „Das bisschen Kuchen. (K)ein Diät-Roman“, „Den lass ich gleich an. (K)ein Single-Roman“, „Ich koch dich tot. (K)ein Liebesroman“, „Gib’s mir Schatz. (K)ein Fessel-Roman“, „Zur Hölle mit Seniorentellern. (K)ein Rentner-Roman“ und „Ich will es doch auch.(K)ein Beziehungsroman“.

Die Geschichte:
Dana (die eigentlich Daniela heißt) ist eine alleinerziehende Mutter und Bistrobetreiberin – und überzeugte Veganerin. Leider ist ihre Kundschaft nicht ganz so begeistert von Tofu, Algen & Co. und so fehlen ihr leider zunehmend die Gäste. Hinzu kommt noch, dass ihr Lebensgefährte Paul auch lieber Steaks essen möchte und kurzerhand bei Dana auszieht. Doch sein Platz ist schnell wieder besetzt: ihr Vater steht plötzlich vor der Tür und sucht Asyl. Als ob das nicht schon genug Aufregung für Dana wäre, erhält sie auch noch die sofortige Kündigung ihrer Wohnung und der Bistroräume, die im gleichen Haus liegen.
Völlig verzweifelt will sie schon fast alles hinwerfen, doch dann kommt unerwartete Hilfe – und die Weisheiten ihres vietnamesischen Koches erweisen sich ebenfalls als ganz gute Motivation!

Meine Meinung:
Das ist inzwischen das vierte Buch, das ich von Ellen Berg gelesen habe und ich bin immer wieder begeistert.
Auf „Alles Tofu, oder was?“ war ich sehr gespannt, da ich ja selbst seit einigen Jahren Vegetarier bin und die alltäglichen Anfeindungen, die doofen Sprüche und das Unverständnis vieler Mitmenschen nur allzu gut kenne. Veganer haben es da natürlich noch viel schwerer, vor allem, wenn sie ihren Lebensstil so vehement verteidigen wie die Protagonistin Dana es hier tut.

Dana ist keine ganz einfache Frau: einerseits steht sie absolut hinter ihren Überzeugungen und es ist ihr egal, ob sie damit aneckt, andererseits lässt sie sich von ihrem Umfeld oft übervorteilen und stellt eigene Bedürfnisse gerne hinten an. Dieser innere Konflikt macht sie in meinen Augen menschlich und authentisch und ich fand sie sehr schnell sympathisch.
Auch so manch andere Figur in dieser Geschichte habe ich schnell in mein Leserherz geschlossen … nicht nur Dackel Emma, sondern auch der Rest der Familie wirkt wie ein chaotisch-liebenswerter Haufen, der trotz aller Zwistigkeiten im Ernstfall fest zusammenhält.

Die Story ist sehr schön durchdacht und führt zum üblichen Happy End, so viel darf ich wohl verraten, denn das gehört bei Ellen Berg einfach dazu! 🙂
Natürlich ist die Geschichte recht vorhersehbar, aber es ist auch kein spannender Krimi, deshalb werde ich mich darüber jetzt nicht beschweren. Fesselnd ist das Buch auf jeden Fall und ich habe es an einem einzigen Tag komplett gelesen, weil es mir wirklich sehr gut gefallen hat.

Ellen Berg hat es vortrefflich geschafft, dass man als Leser irgendwie beide Seiten bestens nachvollziehen kann – zumindest bei mir als Nicht-Fleisch-Fresser hat das super geklappt. Einerseits konnte ich Dana sehr gut verstehen, die nicht einfach so kampflos akzeptieren will, dass ihr Umfeld sich nicht ebenso umwelt- und tierschutzbewusst verhält wie sie selber, andererseits kann sie mit ihren ständigen ausführlichen Belehrungen schon auch ziemlich nerven. Besonders der Konflikt mit der älteren Generation (ihrem Vater) und auch die Probleme, die sich für ihre fünfjährige Tochter im täglichen Leben (zum Beispiel in der KiTa) ergeben, werden sehr authentisch geschildert. Als Veganer hat man es nicht leicht, das steht fest.
Durch Danas teils recht fundierte Aussagen erhalten auch Leser, die bisher über Veganismus wenig informiert waren, einen schönen Einblick in diese Lebensweise. Und vielleicht regt es einige Leute auch ein bisschen dazu an, über den eigenen Fleischkonsum nachzudenken, dann hätte dieses Buch wirklich etwas geschafft!

Doch selbst wenn die Geschichte nicht dazu führt, dass sich viele Leser der veganen Ernährung zuwenden, so kann es auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und wie wir alle wissen: Lachen ist gesund – egal ob Veganer oder Fleischfresser! 🙂

Fazit:
Ein Gute-Laune-Buch mit tollen Charakteren und einigen wichtigen Denkanstößen in Bezug auf das Ess- und Kaufverhalten. Es wirkt trotzdem nicht belehrend, sondern einfach nur herrlich komisch und unterhaltsam!

Bewertung:
5pfoten

Wolfsstadt von Bernd Ohm – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 503 Seiten
Verlag: ars vivendi verlag GmbH & Co. KG (31. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3869135018
ISBN-13: 978-3869135014
Hier findet ihr eine LESEPROBE!

Über den Autor:
Bernd Ohm, geboren 1965 in Hoya an der Weser, studierte Anglistik, Hispanistik sowie Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg. Später arbeitete er als Musiker, Drehbuchautor, Übersetzer, Übersetzungslektor und Berater für Softwarelokalisierung. Nach Stationen in Augsburg, München und Berlin lebt er heute mit seiner Familie in der Nähe Bremens. Wolfsstadt ist sein Debütroman.

HIER findet ihr sehr interessante Hintergrundinfos auf der Webseite des Autors.

Die Geschichte:
München im Jahr 1948: die Stadt ist immer noch schwer gezeichnet vom Krieg, der nicht nur an den Gebäuden seine zerstörerischen Spuren hinterlassen hat, sondern auch in den Köpfen der Menschen.
Der Polizist Fritz Lehmann will einen besonders brutalen Mord an einer jungen Frau aufklären, deren Leiche seltsam zerstückelt an einem See gefunden wurde. Doch Zeugen schweigen oder lügen, seine Vorgesetzten wollen nicht, dass er im Umfeld der überlebenden Juden ermittelt und dann verschwinden auch noch wichtige Unterlagen. Fritz hat das Gefühl, dass eigentlich niemand wirklich daran interessiert ist, dass der Fall aufgeklärt wird. Hinzu kommt noch, dass ihm seine eigene Kriegsvergangenheit sehr schwer zu schaffen macht.
Dann findet er doch noch den entscheidenden Hinweis und ihm wird klar, dass er den Mörder im Alleingang stellen muss … und dass er ihn töten muss, um das Böse ein für alle mal unschädlich zu machen!

Meine Meinung:
Dieses Buch ist wirklich ein grandioses Mahnmal gegen das Vergessen. Nicht nur, dass die Story auf einem wahren Kriminalfall basiert, sondern auch die drastischen Schilderungen so mancher Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg erzeugen Gänsehaut beim Lesen.
Es ist dem Autor anscheinend ein großes Anliegen, die Folgen im Leben der Betroffenen möglichst lebensnah zu schildern. Und das ist ihm sehr eindrucksvoll gelungen. Ob es nun die Leiden der Opfer sind oder die Verzweiflung der Menschen, die zu Tätern wurden – ob bereitwillig oder gezwungenermaßen. In einem Krieg kann es einfach nur Verlierer geben – und einer dieser Verlierer ist auch Fritz Lehmann, der tragische Antiheld der Geschichte.

Bernd Ohm hat einen eher ungewöhnlichen Erzählstil gewählt, an den ich mich erst ein bisschen gewöhnen musste. Der Text fließt richtiggehend dahin und so manche Sätze erstrecken sich über viele Zeilen. Man hat das Gefühl, irgendwie näher an der Story zu sein, es wirkt alles so lebendig und nicht trocken-distanziert.
Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dann kann man sich dem Buch kaum noch entziehen. Vieles ist auch im Dialekt, in Umgangssprache oder – weil Fritz viel mit den Amerikanern zu tun hat – auch einfach in Englisch geschrieben. Das macht das Ganze noch authentischer.

„Sein Zeigefinger ist außerdem eine Spur zu schnell für seinen pommerschen Bauernverstand, und die Sätze sind eine Spur zu lang und verdreht für einen armen Dorfjungen, der lieber Flußpiraten und Buffalo Bill als den Kleinen Katechismus gelesen hat, und deshalb geht in seinem Kopf auch immer wieder der altböse Feind um und führt ihn in eine Versuchung, die da heißt Kartoffel: Bratkartoffeln, Pellkartoffeln, Backkartoffeln, Kartoffelbrei, Kartoffelsalat, Kartoffelpuffer, Kartoffelsuppe, Kartoffelkroketten … ganze Berge könnte er jetzt … durchfressen könnte er sich, durch Kartoffelgebirge, so hoch wie die Alpen – Mensch! Lehmann! –, schön eingelegten Hering und Zwiebeln dazu oder süßsaure Eier in Senfsoße oder gespickte Gänsebrust mit Weißkohl oder sogar gestopfte Gans, das war so ein herrliches Feiertagsgericht zu Hause in Mahlow, Kreis Belgard-Schivelbein …“ (Seite 9)

Nicht nur wegen seiner ausgesprochenen Leidenschaft für Kartoffelgerichte (die ich vollumfänglich teile) ist mir Fritz sehr schnell sympathisch gewesen. 🙂
Der Krimi weist zwar sehr viele „Noir“-Merkmale auf, aber es ist Bernd Ohm wirklich toll gelungen, dass seine Hauptfigur trotzdem nicht wie ein nervender, se*besessener Schlägertyp wirkt. Leider habe ich das in diesem Genre auch schon erlebt.
Bei Fritz dagegen spürt man wirklich die innere Zerrissenheit, seine kreisenden Gedanken erschienen mir nicht wie überflüssige Wiederholungen und seine teils drastischen Maßnahmen bei der Aufklärung des Falles werden oft eher mit einem Augenzwinkern geschildert:
„Lehmann zieht auch seinen Revolver und markiert weiter den Wahnsinnigen, und siehe da, die Menge teilt sich vor ihm wie das Rote Meer vor Moses und dem Volk Israel, sie kommen unbehelligt zu ihrem Jeep, der dann aber nicht gleich anspringen will, Washington flucht, Jay-sus, that motherfucker needs a fuckin‘ engine job, bei der Scheißkarre muss mal der Scheißmotor überholt werden, und das Rote Meer flutet langsam wieder zurück, aber dann funktioniert endlich die Zündung, sie fahren mit quietschenden Reifen an und rasen in Richtung Friedensengel davon.“ (Seite 440)

Vor allem die akribisch recherchierten Augenzeugenberichte so mancher Gräueltaten während des Zweiten Weltkrieges haben mich sehr berührt. Die Geschichte der Menschheit zeigt zwar leider eher, dass unsere Spezies anscheinend wenig aus vergangenen Fehlern lernt, doch diese Hoffnung darf man trotzdem niemals ganz aufgeben. Und deshalb ist es nötig, (sich) zu erinnern – und dazu leistet dieser Krimi einen fesselnden Beitrag.
Auch der Kriminalfall an sich sorgt für Gänsehautfeeling, vor allem, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass er ebenso auf einer wahren Begebenheit beruht.

Das Ende fand ich sehr stimmig und vor allem positiver als zunächst erwartet. Doch auch der zufriedenstellende Schluss kann nicht verhindern, dass das Buch noch einen langen Nachhall erzeugt … die Gedanken lösen sich nicht so schnell wieder vom Schicksal so mancher Figuren.

Trotz aller Ernsthaftigkeit bedeutet dieser Krimi aber auch beste Leseunterhaltung mit einer guten Portion ironischen Humors. Das Buch kann ich nur empfehlen!

Fazit:
Eindrücklich, authentisch, drastisch, fesselnd und sehr emotional bringt uns dieser Krimi die grausamen Folgen des Krieges näher … wenn Menschen zu Monstern, Göttern, Wanzen oder Opfern werden. Welche Art von Mensch will man dann sein – oder hat man vielleicht gar keine Wahl?

Bewertung:
5pfoten

Liebe Urlaubsgrüße

Wir sind wieder unterwegs in der 2. Heimat Südfrankreich. 🙂 Zur Abwechslung einmal nicht an der Côte d´Azur, sondern in Katalonien, also ganz nahe der spanischen Grenze. Das Örtchen heißt „Collioure“ und es wird gerne mit Saint Tropez verglichen. Promis habe ich hier allerdings noch keine gesehen und auch sonst ist es wesentlich ruhiger. 😉

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Collioure

Das ist unser Blick vom Balkon auf die Altstadt.

Für gewittrige Regentage wie heute habe ich mir natürlich auch ordentlich Lesestoff mitgenommen. Diese Bücher haben es in den Koffer geschafft:

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Die Urlaubsbücher

Damit grüße ich alle Daheimgebliebenen und wünsche euch eine tolle Woche! 🙂

Liebe mit zwei Unbekannten von Antoine Laurain – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Atlantik (14. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3455600174
ISBN-13: 978-3455600179
Originaltitel: La femme au carnet rouge
Übersetzerin: Claudia Kalscheuer
Autor: Antoine Laurain

Die Geschichte:
Der Buchhändler Laurent findet eines Morgens eine lila Handtasche, die verlassen auf einer Abfalltonne steht. Ein kurzer Blick zeigt, dass sich noch sehr viele persönliche Gegenstände der Besitzerin darin befinden und er vermutet sofort einen Raub. Um die Tasche vor dem Müllwagen zu retten, nimmt er sie mit nach Hause, nachdem sein Versuch, seinen Fund beim Polizeirevier abzugeben, fehlgeschlagen ist. Ehrfürchtig bringt er den gesamten Inhalt ans Licht und beschließt, die Besitzerin selbst ausfindig zu machen. Die Anhaltspunkte sind dürftig … in einem signierten Buch findet er nur ihren Namen: Laure.
Immer mehr versteigt er sich in die Idee, diese Frau unbedingt finden zu müssen. Mit Hilfe eines Notizbuches lernt er sie immer mehr kennen, ihre geheimsten Gedanken, Ängste und Träume. Ob ihn die Hinweise zu ihr führen werden?

Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja nicht gerade ein Fan von Liebesromanen, aber dieses Buch hat trotzdem mein Interesse geweckt: die bisherigen Leserstimmen sprechen von einem unkitischigen, typisch französischen Roman – und die Bestsellerliste des SPIEGEL hat es auch erklommen.

Belohnt wurde meine Neugier mit einer wunderschönen, einfallsreichen Story, die ich in einem Rutsch durchgelesen habe.
Man trifft fast ausschließlich auf sympathische, liebenswürdige Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Allen voran natürlich Laurent, mit dem wir die meiste Zeit verbringen. Aber auch dessen forsche Teenie-Tochter fand ich sehr authentisch und unterhaltsam. Laure ist über weite Strecken leider nicht so präsent, Genaueres werde ich aber hier noch nicht verraten.

Antoine Laurain hat eine fesselnde Geschichte zu Papier gebracht, die mit einigen Überraschungen aufwartet. Eigentlich würde ich es eher als Schicksalsstory und nicht als Liebesroman bezeichnen. Eine gewisse romantische Atmosphäre liegt zwar über den Ereignissen, aber es wird wirklich niemals kitschig und außerdem ist hier eher der Weg das Ziel, also die Suche nach Laure.

Dass sich das Ganze in Frankreich abspielt, ist schon häufig spürbar, aber nicht so präsent, wie ich erwartet hatte. Der Autor hält sich nicht mit sehr langen Beschreibungen der Schauplätze auf, was aber in diesem Fall auch nicht wirklich gefehlt hat. Es wirkte trotzdem alles sehr lebendig und stimmungsvoll.

Fazit:
Ein Gute-Laune-Buch, das wirklich Spaß macht und mit fast durchwegs sympathischen Charakteren punkten kann! Genießt es mit einem guten Glas Wein und freut euch auf eine Schicksalsstory der besonderen Art.

Bewertung:
4,5pfoten

Als der Himmel uns gehörte von Charlotte Roth – Meine Rezension …

Taschenbuch: 608 Seiten
Verlag: Knaur TB (1. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426516640
ISBN-13: 978-3426516645
Autorin: Charlotte Roth

Die Geschichte:
Jennifer ist eine erfolgreiche Langstreckenläuferin, die jedoch immer wieder unter Panikattacken leidet, die ihr schon so manchen Sieg gekostet haben. Sie träumt von einer Teilnahme an der Olympiade 2012, doch ihr Trainer macht ihr wenig Hoffnungen.
Dann lernt sie eines Tages im Park den Iren Gregory kennen und durch dessen Hartnäckigkeit wird er zu ihrem neuen Trainer. Außerdem stößt er sie auf die Lebensgeschichte ihrer 97-jährigen Großmutter Alberta, über die sie bisher kaum etwas wusste. Schon im Jahr 1936 hatte Alberta selbst an einer Olympiade teilgenommen und auch sonst ist sie eine bemerkenswerte Frau, die viel zu erzählen hat – und das tut sie dann glücklicherweise auch, als Jennifer und Gregory sie besuchen.

Meine Meinung:
Anfangs tat ich mich sehr schwer mit diesem Buch: die Geschichte um Jennifer konnte mich nicht so richtig einfangen, die Begegnung zwischen ihr und Gregory zog sich gefühlt doch sehr in die Länge. Auch ihre Familie, die Feldmans, blieben mir irgendwie fremd. Es dauerte sehr lange, bis mich das Buch wirklich fesseln konnte und ich spielte sogar mit dem Gedanken, es vorzeitig abzubrechen.

Im Nachhinein bin ich extrem froh, dass ich durchgehalten habe. Das Buch ist ja in elf Teile gesplittet, die immer abwechselnd die Geschichte von Jennifer in der Gegenwart und die von Alberta ab dem Jahr 1931 erzählen. Und mit Alberta und deren Familie bzw. Freunden konnte ich mich sehr schnell anfreunden.
Natürlich ist auch gerade die Zeit, in der die Story handelt, sehr aufregend: Hitlers Machtergreifung und die ganzen Veränderungen, die damit einhergingen. Die fortschreitende Diskriminierung einiger Bevölkerungsgruppen und viele Einschränkungen der persönlichen Freiheit kann man am Beispiel von Albertas Familie und Bekannten erschreckend authentisch miterleben. Das berührte mich sehr und die ganze Story fesselte mich zunehmend, so dass ich das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Alberta lebt ein extrem aufregendes Leben: nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch in Bezug auf die Liebe. Mit ihrer Zwillingsschwester Auguste, ihrem Freund Hannes und dem Engländer James erleben sie zu Zeiten der Olympiade 1932 als glückliche Vierergruppe (sehr schön als „Kleeblatt“ bezeichnet) viele Abenteuer, die ihre Zukunft entscheidend prägen.

Je mehr es dann auf die schicksalshafte Kriegszeit zugeht, desto größer werden die Widrigkeiten, mit denen Alberta umgehen muss. In ihrer Familie muss sie oft die Rolle der starken Kämpferin übernehmen, nur bei James kann sie wirklich der Mensch sein, der sie ist. Doch ihr Herz gehört ihrem Hannes, den sie schließlich heiratet. Ein wundervoll angelegtes Spiel mit Gefühlen, das man nur allzu gut nachvollziehen kann und das für viele emotionale Momente sorgt. Am Ende des Buches sollte eine Packung Taschentücher bereitstehen: ihr werdet sie brauchen!
Trotz aller Tränen hat mir der Schluss aber sehr gut gefallen.

Es hat mir sehr viel Freude gemacht, mit Alberta und ihren Gefährten zu leiden, lieben, hoffen und weinen.
Das Buch hat mich sehr berührt und mitgerissen, was sich aber hauptsächlich auf die Geschichte von Alberta bezieht. Mit Jennifer konnte ich mich erst zum Schluss ein wenig anfreunden. Vielleicht lag es daran, dass mir diese extreme Begeisterung für den Laufsport völlig fremd ist oder an der Figur an sich. Das kann ich nicht wirklich greifen, aber ohne sie hätte das Buch die Höchstwertung bekommen.

Fazit:
Nach dem eher zähen Anfang hat mich das Buch total gepackt und mitgerissen. Spannend, erschreckend, emotional und fesselnd … am Ende unbedingt Taschentücher bereithalten!

Bewertung:
4pfoten

Nur einen Horizont entfernt von Lori Nelson Spielman – Eine Gastrezension von Tina …

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 1 (21. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 381052395X
ISBN-13: 978-3810523952
Originaltitel: Sweet Forgiveness
LESEPROBE

Tinas Meinung zu diesem Buch:

Nach dem erfolgreichen und emotionalen Debüt MORGEN KOMMT EIN NEUER HIMMEL hatte ich sehr hohe Erwartungen an Lori Nelson Spielmans zweites Werk.

Inhalt:
Wieder geht es um eine Mutter-Tochter-Beziehung, tiefe Gefühle, die Liebe, Schicksalsschläge und ganz speziell um Reue und das einander Verzeihen können. Die Protagonistin Hannah Farr ist eine bekannte Fernsehmoderatorin in New Orleans mit einer eigenen, sehr erfolgreichen Sendung, der Hannah-Farr-Show. Ihr Freund Michael kandidiert als Bürgermeister, ist politisch sehr engagiert und daher beruflich stark eingebunden. Als Hannah eines Tages von einer ehemaligen Mitschülerin zwei „Versöhnungssteine“ zugeschickt bekommt, ahnt sie nicht welche Türen sie aufstößt und welche Mauern sie damit einreißt. Ihr halbwegs geordnetes Leben gerät gewaltig ins Wanken, nicht nur ein neuer Mann lässt Hannah an ihrer Liebe zu Michael zweifeln, auch die jahrelang unter Verschluss gehaltenen Gefühle zu ihrer Mutter werden auf eine sehr harte Probe gestellt.

Schreibstil und Wortwahl sind klar und einfach, so dass man die fast 400 Seiten viel zu schnell ausgelesen hat. Hannahs Handeln konnte ich zwar nicht immer nachvollziehen und oftmals wirkte sie sehr unreif, naiv und der jeweiligen Situation nicht gewachsen aber damit konnte man als Leser auch gleichzeitig eine spannende Entwicklung beobachten und mitverfolgen. Das Ende hätte passender, versöhnlicher und unerwarteter nicht sein können. Die letzten Seiten haben noch einmal richtig nachdenklich und sentimental gestimmt.

Das Cover ist wieder wunderbar und passt vom Layout her prima zum ersten Buch. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit einer Pusteblume verziert, was dem Ganzen einen romantischen Touch gibt.

Tinas Fazit:
Ob Verzeihen, Reue empfinden oder gefällte Entscheidungen einfach noch einmal Revue passieren lassen, Lori Nelson Spielman regt mit ihrem Roman zum Handeln und Nachdenken an. Beschwingt und leicht, weder anmaßend noch provozierend erzählt sie gefühlvoll und sehr warmherzig. Auf jeden Fall ein empfehlenswertes und ganz besonderes Lesevergnügen NUR EINEN HORIZONT ENTFERNT.

Bewertung: 4 von 5 Sterne

30 Tage und ein ganzes Leben von Ashley Ream – Meine Rezension …

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (11. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442746116
ISBN-13: 978-3442746118
Originaltitel: Losing Clementine

Über die Autorin:
Mit 16 Jahren bekam Ashley Ream ihren ersten Job bei einer Zeitung. Seitdem hat sie für verschiedene Magazine in ganz Amerika geschrieben, bis sie es irgendwann leid war, ständig einer Deadline hinterherzulaufen. Also suchte sie sich einen „richtigen“ Job und schrieb nur noch in ihrer Freizeit – mit Erfolg: In den USA wollten gleich mehrere Verlage ihren Debütroman „30 Tage und ein ganzes Leben“ veröffentlichen. Nach über zehn Jahren in L.A. lebt Ashley Ream heute in Wisconsin, trainiert für einen Marathon und schreibt an ihrem zweiten Buch.

Die Geschichte:
Die Künstlerin Clementine Pritchard ist manisch-depressiv und beschließt, in 30 Tagen zu sterben. Lückenlos und gewissenhaft plant sie ihren eigenen Tod, bis hin zum Probeliegen im Sarg. Sie beginnt damit, erst einmal alle ihre Medikamente wegzuwerfen. Doch dann kommt einiges dazwischen, mit dem sie so nicht gerechnet hat: das Leben!

Meine Meinung:
Auf dieses Buch wurde ich durch eine Leseprobe aufmerksam: der Schreibstil hat mir sofort gefallen … schnörkellos, lebendig, absolut witzig.

Clementine mochte ich von Anfang an, obwohl (oder weil) sie sich keinerlei Mühe gibt, sympathisch zu wirken. Natürlich hängt das mit ihrem Entschluss zusammen, dass sie ihrem Leben ein detailliert geplantes Ende setzen will. Sie sieht es jedenfalls nicht mehr ein, sich zu verbiegen und irgendwelche Dinge zu tun, nur um es anderen Menschen recht zu machen oder um ihnen zu gefallen.

Die Kapitel markieren ihren persönlichen 30 Tage – Countdown und bereits am ersten Tag wirft Clementine ihre sämtlichen Medikamente in die Toilette …
„Irgendwo in der Bucht würde ein Schwarm Fische jetzt eine Überdosis Neuroleptika abbekommen. Unter keinen Umständen sollten sie dann schwere Maschinen bedienen.“
Seite 20

Diese trockene Art von Humor finde ich einfach genial und im weiteren Verlauf der Story erinnerte mich Clementine immer mehr an „Max“ aus der TV-Serie „2 Broke Girls“. Wer sie kennt, kann sich gut vorstellen, wie es hier zur Sache geht.
Absurd-komische Szenen, in denen Clementine rotzfrech, ruppig, am Rande der Legalität und ohne Sorgen um ihren guten Ruf durch die Gegend zieht. Andererseits kommt aber auch ihre weiche Seite gut zur Geltung, die sie am liebsten ausblenden möchte, um nicht verletzt zu werden.
Ihre Krankheit wird recht authentisch dargestellt, denn vieles aus Clementines Gedankenwelt kenne ich auch aus Gesprächen mit einer real betroffenen Person.

Anfangs überwiegt bei Clementine noch das Verhalten, das man auch sehr treffend als egoistisch beschreiben könnte, doch die Story dreht sich zunehmend in eine andere Richtung. Ohne zu viel verraten zu wollen: es wird emotionaler und auch ein bisschen spannend. Doch dann rückt der Schluss des Buches immer näher und so vieles ist noch offen – und bleibt es leider auch. Da ich überhaupt kein Freund offener Enden bin, hat mir das im Nachhinein etwas die Freude am Buch genommen.
Aber andererseits macht es das Gelesene ja auch nicht schlechter und das Buch hat mich bestens unterhalten.

Der Anhang beinhaltet einen 30 Tage – Kalender zum Ausschneiden, der mit dem Motto „Aufleben statt Aufgeben“ dazu aufrufen will, dass man sein Leben bewusster genießen sollte und auch einmal Wege abseits des Gewohnten gehen muss, um zu persönlichem Glück zu finden! Eine schöne Idee, die gut zum Buch passt.

Fazit:
Viele Lacher, ein bisschen Spannung, eine ungewöhnliche Protagonistin, aber ein zu offenes Ende – mir hat´s trotzdem gefallen!

Bewertung:
4,5pfoten

Willkommen im Meer von Kai-Eric Fitzner – Meine Rezension …

Taschenbuch: 332 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 2 (3. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1505428777
ISBN-13: 978-1505428773

Über den Autor:
Kai-Eric Fitzner kam 1970 in Bremen zur Welt. Sein Frühwerk, die Geschichte vom geschenkgierigen Hasen, verfasste er im Alter von sieben und sorgte damit auf Omas Geburtstagsfeier für Furore. Im Anschluss schrieb er die Fortsetzung zu Krieg der Sterne, ohne zu wissen, dass George Lucas bereits Lawrence Kasdan und Leigh Brackett damit beauftragt hatte, die das auch ganz gut hinbekommen haben. Auf eine öde Schulzeit folgte das abschlussfreie Studium eines bunten Straußes aller möglichen Geisteswissenschaften, was Anfang des neuen Jahrtausends konsequenterweise in einer IT-Karriere mündete. Heute lebt er mit seiner Familie in Oldenburg und ist ein gefragter Vortragsredner für alle möglichen Themen zu Bildung und neuen Technologien und daraus entstehenden Veränderungen.

Der Buchrückentext:
›Willkommen im Meer‹ ist: Schule, Humanismus, Niedertracht, Sozialkritik, Oldenburg, PISA, Kolonialismus, Gutmenschenverschwörung, Geldadel, Lehrerzimmer, Tolkien, Portugal, Utopia, Mutter, Nachwuchs, Marihuana, Berufsverbot, Radikale, Rotwein, Strand, EMEA, Kleinkinder, Weihnachten, Freundschaft, Ranzen, Volksmund, 9/11, Kochrezepte, Globalisierung, Intelligenztests, Wetter, Schüler – alles in einem einzigen umwerfenden Roman.

Die Geschichte:
Tim ist Lehrer und tritt eine neue Stelle in Oldenburg an. Schon nach kurzer Zeit eckt er an … bei Kollegen, beim Chef, bei Eltern seiner Schüler: er verbreitet angeblich verfassungswidriges Gedankengut. Natürlich ist die Anschuldigung totaler Quatsch, doch die Ankläger sind extrem einflussreich und Tim droht ein Berufsverbot. Doch er hat nicht mit seiner Schwiegermutter gerechnet, die an seiner Stelle in den Krieg zieht.
Tims Frau Antje arbeitet indes an einem geheimen Projekt, mit dem sie ihren Mann überraschen will. Für viele Menschen wird das eine positive Veränderung ihres Lebens bedeuten, doch bis es so weit ist, müssen Tim, Antje und ihre Familie und Freunde noch einige Hürden meistern.

Meine Meinung:
Auch ich bin durch den sehr tragischen Umstand, dass sich der Autor Kai-Eric Fitzner leider gerade in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand befindet, auf sein Buch aufmerksam geworden. HIER findet ihr die Infos dazu auf seiner Facebook-Seite.
Und jetzt nach dem Lesen muss ich sagen, dass ich echt zutiefst bedauere, es nicht früher entdeckt zu haben. Durch die Lektüre habe ich das Gefühl, dass ich Kai-Eric wirklich ein Stück kennengelernt habe: ich schätze, dass viel von ihm in die Figur des sympathischen Lehrers Tim eingeflossen ist.

Der Geschichte merkt man sofort an, dass viel Herzblut und Enthusiasmus darin stecken. Es ist nicht einfach eine fiktive Story, die man sich ausdenkt, um damit Geld zu verdienen, sondern man spürt als Leser, dass der Autor damit die Welt ein Stückchen besser machen will. Er will damit aufrütteln, Zusammenhänge aufzeigen, dazu aufrufen, sich von Zwängen zu befreien und sich zu überlegen, ob man sein Leben nicht lieber selbstbestimmt gestalten möchte.

Bei aller Ernsthaftigkeit der angesprochenen Themen liest sich dieses Buch so fesselnd und vor allem humorvoll, dass ich in kürzester Zeit damit fertig war. Nicht nur Tim ist ein sympathischer Kerl, auch seine Freunde und Familie sind eine tolle Truppe, die man schnell ins Leserherz schließt! Über so manche Familienzwistigkeit musste ich sehr schmunzeln, denn die Dialoge sind wirklich sehr authentisch und geben den ganz normalen täglichen Wahnsinn absolut glaubhaft wieder. Auch die Szenen aus dem Berufsleben sind sehr gut getroffen – und der Blick ins Lehrerzimmer ist wahrscheinlich näher an der Wahrheit als so manchem lieb sein dürfte! 🙂

Alle möglichen Themen werden in der Story behandelt und eine große Portion Sozial- und Gesellschaftskritik bleibt dabei nicht aus. Immer ironisch-humorvoll verpackt liest sich das einfach toll, wie das Beispiel hier zeigt:
„Der Gesetzgeber kennt ja drei Arten von Elternschaft. Biologisch, juristisch und sozial. Biologisch heißt, man hat´s gemacht, juristisch, man darf bestimmen, und sozial, man hat die Arbeit, aber nix zu melden.“ (S. 118)

Das Ende des Buches lässt eigentlich sehr viel Raum für eine Fortsetzung der Geschichte und ich hoffe von ganzem Herzen, dass Kai-Eric bald gesundheitlich in der Lage sein wird, den zwischenzeitlichen Erfolg seines tollen Werkes zu genießen und uns vielleicht wirklich noch mehr am Leben von Tim & Co. teilhaben zu lassen!

Auch Gandalf hat den schlimmen Sturz in die Tiefe überlebt … Kai-Eric, du schaffst das auch!!! 🙂

Fazit:
Ein kluger, nachdenklich stimmender Roman, der mit so viel Ironie, Humor und sympathischen Charakteren auf ganzer Linie überzeugt! Unbedingt lesen!

Bewertung:
5pfoten

Frühlingswichteln … juhuuuuuuu: Auspacken! :)

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Mit einigen lieben Bloggerkolleginnen und anderen lieben Leutchen haben wir ein spannendes Frühlingswichteln veranstaltet …
Man konnte sich entscheiden, ob man nur 1 x oder sogar bis zu 3 x teilnimmt – und bei meinen vielen Büchern im Regal war natürlich klar, dass ich das „volle Programm“ mitnehme! 🙂
Dann hat die liebe Daggi uns allen eine Mail geschrieben mit den Angaben zu unseren „Wichtelkindern“ und dann hatte ich fast ein kleines Problem: nicht alle Teilnehmer gaben Links zu diversen Wunschzetteln oder beispielsweise ihrer lovelybooks-Bibliothek an und so war ich mir extrem unsicher bei der Wahl der Wichtelbücher. Ich hoffe ganz arg, dass ich trotzdem halbwegs den Geschmack meiner Wichtelkinder getroffen habe, denn eines davon mochte ausgerechnet genau die Genres nicht, die sich bei mir haufenweise im Regal finden! 😉

Aber natürlich habe auch ich in den folgenden Wochen immer wieder Post bekommen, so dass am Ende drei Wichtelpäckchen auf den Auspack-Startschuss gewartet haben …

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Und gestern war es dann eeeeeeeeeeendlich so weit: es durfte geöffnet werden. Und das habe ich dann natürlich auch sofort um kurz nach Mitternacht zur erlaubten Zeit getan.
Tja, und dann war ich erst einmal absolut platt … was da so alles an tollen Sachen in diesen Paketen steckte, das war wirklich der Hammer! Die Vorgabe lautete ja: wir verwichteln gebrauchte Bücher und evtl. eine kleine Zugabe. Und was kam zum Vorschein? Das hier:

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Weihnachten und Ostern quasi an einem Tag … soooooooooooo tolle Sachen und die Bücher auch noch nigelnagelneu. Leute, ihr seid ja echt der Wahnsinn. Daggi, Frau Tonari und Susi, fühlt euch mal ganz wichtelfest gedrückt! <3 Das waren so gelungene Überraschungen, die allesamt haargenau meinen Geschmack getroffen haben (das war mir schon fast ein bisserl unheimlich ;) ). Wenn wieder gewichtelt wird: ich bin jederzeit gerne dabei! :) Nochmals auch einen ganz herzlichen Dank an Daggi für die super Organisation der ganzen Aktion! Haste toll gemacht!!!