Tödlicher Mittsommer von Viveca Sten – Meine Rezension …

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: KiWi-Taschenbuch (18. April 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3462043110
ISBN-13: 978-3462043112
Originaltitel: I de lugaste vatten

Dieses tolle Buch durfte ich als Wanderbuch lesen. Ein ganz lieber Dank geht an „LiesaB“, die es zur Verfügung gestellt hat. Wer noch mitlesen möchte, kann sich schnell HIER bei Lovelybooks eintragen.

Der Klappentext:
Am Strand von Sandhamn, einer kleinen Insel vor Stockholm, wird an einem heißen Julitag die Leiche eines Mannes angespült. Thomas Andreasson übernimmt den Fall und trifft auf Sandhamn seine Jugendfreundin Nora wieder, die auf der beliebten Urlaubsinsel Ferien macht. Als ein weiterer Mensch stirbt, wird schnell klar: Ein Mörder geht um in der Ferienidylle, und Thomas Andreasson muss den Mörder finden, bevor ein weiterer Mensch stirbt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist auf jeden Fall besser als es der ungelenke Klappentext (der ja nicht von der Autorin stammen muss) vermuten lässt, aber es ist trotzdem noch viel Luft nach oben. Manchmal wird Banalitäten einfach zu viel Raum gelassen, was die Handlung eher bremst. Richtige Spannung kam leider kaum auf und Teile der Lösung waren auch recht schnell vorhersehbar.
Trotz allem habe ich das Buch sehr unterhaltsam gefunden. Es verbreitet entspannende Urlaubsstimmung durch die detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte.
Wie bei Bücherreihen oft üblich, erfahren wir auch hier sehr viel Privates aus dem Leben der Protagonisten. Mich persönlich stört das nicht, auch wenn es ebenfalls oft zu Lasten der Spannung geht.
Thomas Andreasson ist ein recht sympathischer Ermittler, der mit seiner Vergangenheit kämpft: seine Ehe ist nach dem plötzlichen Kindstod seiner einzigen Tochter zerbrochen. Auch die anderen Charaktere wirken lebendig und glaubwürdig.
Der Kriminalfall an sich wird schlüssig aufgelöst, einiges konnte man – wie gesagt – schon sehr früh erahnen, aber teilweise war es dann doch noch überraschend. Einige Cliffhanger am Ende der Kapitel sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will. Es ist also schon fesselnd geschrieben, aber die krimitypische Spannung will trotzdem nicht so recht aufkommen.

Fazit:
Ein ganz unterhaltsamer Urlaubskrimi, der den Auftakt zu einer Reihe bildet, die ich trotz einiger Schwächen gerne weiter verfolgen werde. Für die Freunde ruhigerer, unblutiger Krimis, in denen auch dem Privatleben der Protagonisten viel Raum gelassen wird.

Bewertung:
3pfoten

Hiermit hake ich Punkt 42 bei Daggis Buch-Challenge 2014 ab und habe damit alle Aufgaben erledigt! 🙂

Frankreich, wie wir es sehen – Meine Rezension …

Verlag: Drachenmond-Verlag
Autoren: Thomas Bauer, Toni Tres, Hannelore Salinger, Christiane Dreher , Christian Schäfer, Jens Rosteck; Rosalie Eberhardt, Natalie Arnold, Franca Pott, Sarah Thust, Heiko Tremmel, Irène Kuhn, Petra Hall, Emmanuel Faure, Katharina Frick, Philippe Loiseau
Illustrationen: Mark Hobert
ISBN: 978-3-931989-86-6
252 Seiten, Klappenbroschur, Mai 2014
Preis: 14,90 €

Der Klappentext:

16 Einheimische, Zugewanderte und Reisende erzählen von ihrer »Grande Nation«

Die Autorinnen und Autoren laden Sie ein, Frankreich neu zu entdecken. Jenseits gängiger Klischees präsentieren sie frische Perspektiven auf unser westliches Nachbarland. Erfahren Sie, wie sich eine französische Kindheit anfühlt, wie es ist, ein Jahr in einem provenzalischen Dorf zu verbringen und wie man sich in Franzosen verliebt. Lesen Sie, wie man als Unternehmerin im Land der starken Gewerkschaften zurechtkommt, warum Paris vielleicht doch nicht die »Hauptstadt der Liebe« ist und warum letztendlich alles auf die Frage hinausläuft: »Qu’est-ce qu’on mange?«, »Was essen wir?«.

Erleben Sie Frankreich aus der Sicht von Autorinnen und Autoren, die das Land ausgiebig bereist und hier eine Heimat gefunden haben.

Meine Meinung:
Schon das Cover dieses Buches hat mich sofort gefesselt: die wunderschönen lila Lavendelfelder und davor der für Frankreich praktisch unvermeidliche Wein.
Da wir seit fast einem Jahrzehnt regelmäßig Frankreich bereisen, wenn möglich gleich mehrmals jährlich, interessierte mich dieses Buch sehr. Die Beschreibung versprach authentische Geschichten verschiedener Autoren, die in unserem schönen Nachbarland zeitweise gewohnt haben oder dort sogar eine neue Heimat gefunden haben.
Also keinesfalls nur ein Reiseführer, auch wenn darin auch sehr viele interessante, teils unbekanntere Orte beschrieben werden.
Wenn man an der Côte d´Azur am Meer entlangspaziert, dann kommt schnell der Wunsch auf, in diese wunderschöne Gegend auszuwandern. Auch in meinem Kopf spukt dieser Gedanke schon lange herum, doch eine erste Hürde stellt schon die Sprache dar. Was dies betrifft, konnte auch dieses Buch meine Bedenken nicht ausräumen: auch mit dem besten Schulfranzösisch kommt man im Zweifelsfall noch nicht besonders weit.
Das war allerdings nicht die einzige Erkenntnis, die ich durch „Frankreich, wie wir es sehen“ gewonnen habe. Auch an einem Ort, wie der Côte d´Azur, an dem so oft im Jahr die Sonne scheint, gibt es Schattenseiten.

Über Schönes und weniger Schönes, das sie in Frankreich erlebt haben, berichten die oben genannten Autorinnen und Autoren – und das sehr ehrlich und authentisch. Die Geschichten sind abwechslungsreich und beleuchten damit die verschiedensten Bereiche des Lebens in unserem Nachbarland.
Ob als Student, Tourist, Unternehmer, Abenteurer, Auswanderer, Obdachloser oder Besucher bei Verwandten – die Autoren sind auf unterschiedlichste Weise mit Frankreich in Verbindung getreten.
Was sich auffällig gleicht in den Berichten: die gängigen Klischees bewahrheiten sich doch häufiger, als man vielleicht vermuten würde. Während wir uns gerne mal „was Schnelles für Zwischendurch“ in die Mikrowelle schieben – und das womöglich noch zu einer absolut unmöglichen Tageszeit, wie nachmittags um 16 Uhr -, zelebriert man in Frankreich die täglichen Mahlzeiten als etwas beinahe Heiliges.
Auch das heikle Thema der Mülltrennung finden wir in den Erzählungen wieder, gleich neben der Problematik der Unpünktlichkeit – aber ist es überhaupt ein „Problem“ oder sehen nur wir Deutschen das so?
Doch nicht nur verhältnismäßig bekannte Fakten fand ich in diesem Buch, es gab auch sehr viel Neues zu lernen und entdecken.
Für mich war es eine sehr aufschlussreiche und wichtige Lektüre, die noch dazu auch einen hohen Unterhaltungswert hatte. „Frankreich, wie wir es sehen“ kann ich allen Lesern empfehlen, die gerne authentische (Reise)Berichte lesen, die sich für unser schönes Nachbarland interessieren oder die einfach generell etwas ihren Horizont erweitern möchten.

Fazit:
Ein sehr interessantes, abwechslungsreiches Buch, das teilweise neue und ungeschönt ehrliche Blicke auf unser Nachbarland ermöglicht. Für mich persönlich ein sehr lehrreiches, wichtiges Buch!

Bewertung:
4,5 Pfoten
5pfoten

Die Rebellin von Shanghai von Tereza Vanek – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 600 Seiten
Verlag: Bookspot Verlag; Auflage: 1 (1. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3937357815
ISBN-13: 978-3937357812

Das Buch ist Teil 2 einer Reihe, bereits erschienen ist:

Die Autorin stellt sich vor:
Ich bin gebürtige Tschechin, in München aufgewachsen und seit 2007 veröffentlichte Autorin. Den Traum vom Schreiben hatte ich schon mit 14, doch musste sehr viel Zeit vergehen, bis er wahr wurde.

Vorher ging ich brav zur Schule, studierte Sprachen, lebte einige Zeit im Ausland und schlug mich mehr oder weniger begeistert mit den verschiedensten Jobs durchs Leben. Doch der Drang zu schreiben ließ mich nicht los, so dass ich mich schließlich doch ernsthaft ans Werk machte – und dann viel schneller einen Verlag fand als angenommen.

Mein besonderes Interesse beim Schreiben gilt historischen Ereignissen, ungewöhnlichen Frauengestalten und der Begegnung von Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen.

Ansonsten wohne ich wieder in München mit Mann, Stieftochter, vier Katzen und fünf Papageien.

Quelle: Amazon.de

Der Klappentext:
Shanghai 1900: Viktorias chinesische Adoptivtochter Charlotte lernt den englischen Offizier David kennen. In ihm glaubt sie, den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Doch die Beziehung scheitert an gesellschaftlichen Zwängen. Charlotte muss erkennen, dass sie ihre Herkunft nicht verleugnen kann. Auf der Suche nach ihren Vorfahren gerät sie in den Bann der Boxerbewegung und schließt sich den Aufständischen an.
Auch die junge Hamburgerin Elsa Skerpov kämpft mit dem Schicksal. Als man sie des Diebstahls bezichtigt und anzeigt, flieht sie nach Shanghai. Im Haus der Huntingdons findet sie eine Bleibe. Aber die ehrgeizige junge Frau zieht es bald weiter. Sie wird Schreiberin an der deutschen Gesandtschaft in Peking. Doch dann erschüttert der Boxeraufstand die Stadt und Elsa muss um ihr Leben fürchten.

Meine Meinung:
Ohne Kenntnis des Vorgängerbuches „Das Geheimnis der Jaderinge“, das die Geschichte von Viktoria und Jinzi beinhaltet, habe ich mich ans Lesen gemacht. Man kann die Bücher problemlos getrennt voneinander lesen, ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir ein Stück der Vorgeschichte fehlen würde.

Hauptthema dieses Buches ist ja der sog. „Boxeraufstand“ in China im Jahre 1900. Wenn man mit diesem Begriff eine Internetsuchmaschine füttert und sich dann die gefundenen Bilder ansieht, dann bekommt man schnell einen beklemmenden Eindruck davon, dass Tereza Vanek die Zustände sehr lebensnah beschreibt.
So viel Leid, so viele Tote – und mittendrin zwei junge Frauen, die um Leben und Liebe kämpfen.

Charlotte und Elsa haben im ersten Moment wenig gemeinsam, doch im Verlauf der Geschichte zeigen sich immer mehr Parallelen. Beide erweisen sich als unheimlich starke Charaktere, die sich gegen viele Widerstände behaupten müssen. Dabei wirken sie stets realistisch und ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar.
Man fiebert mit und schließt die Protagonisten schnell ins Herz.

Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd und die wechselnden Kapitel, in denen wir mal Charlotte, dann wieder Elsa begleiten, sorgen zusätzlich dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
Eine absolut gelungene Mischung aus Spannung, Romanze und Geschichtswissen. Man erfährt viel über die damaligen Hierarchien, die Situation der Frauen und natürlich über die (möglichen) Hintergründe des Boxeraufstandes.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn es oft wirklich erschreckend und schonungslos die damaligen Lebensumstände und vor allem die grausamen Massaker schildert. Man merkt, dass hier gut recherchiert wurde und im Nachwort erfahren wir auch noch, welche Figuren auf wahren Vorbildern basieren.
Auch nützlich: auf der Innenseite des Buchumschlags finden wir eine Karte des Gesandtschaftsviertels in Peking, in dem sich ein Großteil der Handlung abspielt.

Fazit:
Ein unglaublich fesselndes, spannendes Buch mit einem erschreckend grausamen, aber leider wahren Hintergrund. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Bewertung:
5pfoten

Ihr Blut so rein von Sharon Bolton – Meine Rezension …

Audio CD
Verlag: Der Audio Verlag (1. Juni 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3862313840
ISBN-13: 978-3862313846

Dieses Buch ist der 4. Teil der Reihe um Detective Constable Lacey Flint. Die bisherigen Titel:

„Unschuldig wie der Schnee“ ist ein Kurzkrimi, der nur als eBook erschienen ist.

Die Kurzbeschreibung:
London steht unter Schock: vier ermordete Jungen in nur wenigen Wochen. Die Polizei ahnt, dass der Killer bald erneut zuschlagen wird. Wieder wird er einem Jungen die Kehle durchschneiden und die Leiche am Ufer der Themse ablegen. Und wieder wird die Polizei keinen Hinweis auf den Täter finden. Nur der elfjährige Barney hat etwas gesehen – und sammelt nun akribisch jeden Hinweis, um den Fall auf eigene Faust zu lösen. Denn Barney hegt einen furchtbaren Verdacht. Detective Constable Lacey Flint, noch traumatisiert vom letzten Fall, könnte die Ermittlung eigentlich ihren Kollegen überlassen. Wenn Barney nicht ausgerechnet ihr Nachbar wäre.

Meine Meinung:
Leider habe ich versäumt, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Eigentlich ist das bei einer Serie nicht meine Art, denn ich lege viel Wert darauf, die Vorgeschichte zu kennen.
So habe ich also die Hauptfigur Lacey Flint in einem Zustand kennengelernt, in dem sie psychisch noch äußerst labil ist – und zudem gar nicht im aktiven Polizeidienst aufgrund einer Traumatisierung durch den letzten gelösten Fall. Es wird zwar des Öfteren auf die Vergangenheit angespielt, doch ich hatte schon das Gefühl, mir wäre etwas entgangen.

Der aktuelle Fall um den „Vampirkiller“ ist sehr spannend aufgebaut. Immer wieder tauchen neue Verdächtige auf, werden falsche Spuren gelegt und der Leser wird durch überraschende Wendungen bestens unterhalten.
Stellenweise geht es – dem Titel entsprechend – natürlich auch etwas blutig zu, aber es hält sich insgesamt in Grenzen.

Die Charaktere wirken durchaus realistisch und lebendig, doch bei einigen wäre ebenfalls die Vorgeschichte interessant gewesen, um gewisse Verhaltensweisen besser verstehen zu können.
Barney ist ein sympathischer Kerl, der einem recht schnell ans Herz wächst. Lacey ist ebenfalls nicht unsympathisch, wirkt aber durch ihre Traumatisierung sehr zerrissen und labil.

Julia Nachtmann spricht dieses Hörbuch absolut super, es war eine Freude, ihr zuzuhören.

Fazit:
Ein spannender Thriller, bei dem man super miträtseln kann und der sehr fesselnd geschrieben ist!

Bewertung:
5pfoten

Arztroman von Kristof Magnusson – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Kunstmann, A; Auflage: 1 (20. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3888979668
ISBN-13: 978-3888979668

Die Geschichte:
Wir begleiten die Notärztin Anita nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Privatleben.
Zusammen mit ihrem Kollegen Maik rettet sie so manches Menschenleben und stellt sich souverän der beruflichen Herausforderung. Doch in ihrem privaten Alltag ist sie leider nicht so erfolgreich: von ihrem Mann Adrian lebt sie getrennt, der gemeinsame Sohn wohnt beim Vater und dessen neuer Lebensgefährtin.
Wir werden Zeuge von Anitas vielfältigen Problemen, die sich hauptsächlich um ihren Ex und dessen neue Familie drehen. Wird sie es schaffen, sich selbst wieder ein glückliches Leben aufzubauen und die Vergangenheit ruhen zu lassen?

Meine Meinung:
Dieses Buch liest sich sehr schnell, der Schreibstil ist unkompliziert und angenehm.

Mit Anita, der Hauptperson, konnte ich mich leider nicht wirklich anfreunden. Oft war ihr Verhalten für mich nicht nachvollziehbar und gegen Ende des Buches verlor sie noch zusätzlich an Sympathie.
Positiv anzumerken ist allerdings ihr Kollege Maik: er war für mich der beste Charakter in diesem Buch. Ein freundlicher, realistisch wirkender Protagonist, ohne den die Geschichte nicht funktionieren würde. Er holt Anita des Öfteren wieder zurück auf den Boden der Tatsachen und versucht, sie vor sich selbst zu schützen, was ihm leider nicht immer gelingt.

Die Story besteht recht ausgewogen aus Arbeits- und Privatleben von Anita: wir begleiten sie bei vielen Notarzteinsätzen, die sehr realistisch und gut recherchiert geschildert werden. Diesen Einblick in die Welt der Medizin fand ich sehr interessant. Verbunden wird das Ganze mit etwas Sozial- und Gesellschaftskritik. Diese bildet in dieser Geschichte eine Schnittstelle zu den Geschehnissen im privaten Bereich: Anita und die „Neue“ ihres Ex-Mannes vertreten absolut kontroverse Meinungen, was für reichlich Zündstoff sorgt.

Im Privatleben kämpft Anita um die Zuneigung ihres 14-jährigen Sohnes und um ihren Einfluss auf sein Denken und Handeln. Dabei schießt sie oft über das Ziel hinaus und wirkt durch ihre manchmal recht unbeherrschte Art leicht anstrengend.

Was mir an diesem Buch gefehlt hat, das war der Nachklang. Man klappt es zu und damit ist das Gelesene auch schon größtenteils wieder aus dem Kopf verschwunden. Damit ist es zwar durchaus unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, aber kein Werk, das im Gedächtnis bleibt.

Fazit:
Wäre Anita mir etwas sympathischer gewesen, hätte ich noch einen Stern mehr vergeben. Sie wirkte aber leider oft etwas anstrengend und ihre Handlungen waren für mich nicht so wirklich nachvollziehbar.
Ansonsten liest sich das Buch aber wirklich gut und die Notarzteinsätze waren sehr interessant und bestens recherchiert beschrieben.

Bewertung:
3pfoten

Wilhelmstadt – Die Maschinen des Saladin Sansibar von Andreas Dresen – Meine Rezension …

Broschiert: 264 Seiten
Verlag: Acabus Verlag; Auflage 1 (14. Juli 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3862822745
ISBN-13: 978-3862822744

Über den Autor:
Andreas Dresen, Jahrgang 1975, lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Aachen. Schon immer war er von fremden Welten fasziniert – von der wilden Atlantik-Küste Südirlands genauso wie von den Sagen und Legenden seiner Heimat. Und so findet sich in seinen Kurzgeschichten genauso wie in seinem Debütroman „Ava und die STADT des schwarzen Engels“ eine fesselnde, gleichsam skurrile und charmante Mischung aus Fantasy-Elementen, klassischer Mythologie und einem scharfen Blick für die Kuriositäten der Gesellschaft und des Alltags.
(Amazon.de)

Der Klappentext:
Wilhelmstadt, 1899. Das stählerne Venedig Deutschlands. Eine dem Braunkohle-Rausch verfallene, hochindustrialisierte Stadt als Schauplatz einer verschwörerischen Intrige inmitten von Dampfmaschinen und mechanischen Apparaturen.
Mitten in der Nacht versinkt die „Juggernauth“ in den Fluten des Rheins. An Bord ist auch der Neffe von Kaiser Wilhelm II. Nur der Ingenieur Julius deJonker überlebt das Unglück, liegt aber unwiederbringlich im Koma. Der Kaiser zeichnet ihn verantwortlich für die Katastrophe und enteignet ihn all seiner Besitztümer.
Doch seine Tochter Johanne ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Verarmt, aber voller Entschlusskraft, macht sie sich zusammen mit Miao, einer verstoßenen Luftnomadin mit Dampfbein, auf die Suche nach den wahren Schuldigen. Doch der Geheime Kommerzienrat Oppenhoff setzt alles daran, ihre Suche zu vereiteln und seine Spuren zu verwischen.

Meine Meinung:
Das Genre „Steampunk-Fantasy“ war in Buchform Neuland für mich. Da ich aber Filme, wie beispielsweise „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ ganz toll fand, hatte ich keine großen Bedenken, dass mir auch das Lesen solchen Stoffs gefallen würde.
Und Andreas Dresen hat es auch wirklich geschafft, mich sofort in den Bann seiner „Wilhelmstadt“ zu ziehen. Sein Schreibstil ist lebendig und sehr anschaulich. Man kann förmlich den Dampf aus den Schloten wabern sehen und die schlechten Gerüche in den Armenvierteln hängen schwer in der Nase.
Viele skurrile und eindrucksvolle Geschöpfe, die er sich erdacht hat, ließen mich beim Lesen immer wieder staunen über den Einfallsreichtum. Ob es nun eine gefräßige, dampfbetriebene Katze ist, die stinkende Rülpser ausstößt oder eine mechanische Brieftaube – die Maschinen begleiten uns durch das ganze Buch und manche sorgen sogar für einige Lacher.
Auch die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und wirken lebendig.
Johanne ist eine starke Frau, die sich in einer Welt behaupten muss, die von Männern regiert wird. Unterstützt wird sie dabei von ihrem treuen Diener Joseph, dessen Frau Marianne und der ehemaligen Luftnomadin Miao, die buchstäblich das Schicksal zu ihr geführt hat.
Johannes Gegenspieler sind zumeist recht geheimnisvolle Charaktere, die es ihr nicht leicht machen und mehr als einmal ihr Leben bedrohen.
Die Geschichte liest sich fast von selbst, Seite um Seite kommt man dem Geheimnis näher, doch alles wird am Ende nicht aufgeklärt. Das Buch ist Teil eins einer Reihe, und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

Fazit:
Eine toll durchdachte, spannende Geschichte mit vielen skurrilen Maschinen und Charakteren, die das Lesen zum Vergnügen machen. Bitte mehr davon!

Bewertung:
4,5 Pfoten
Ein halber Punkt Abzug ist für einen „Running Gag“, den ich leider schon bald für überstrapaziert hielt.
5pfoten

Die Sprengmeister und der unheilige Gral von Heiner Wacker – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Waxmann (Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3830930305
ISBN-13: 978-3830930303

Der Klappentext:

Der Ort: Münster in Westfalen. Die Zeit: Herbst/Winter 2040/41.
Die Verhältnisse: Alle sozialen Systeme sind zusammengebrochen, die Bevölkerung hat sich erwartungsgemäß in zwei Teile gespalten, nämlich in sehr viele Arme und in sehr wenige Reiche. Der trotz alledem erstaunliche soziale Frieden wird gestört, als eine Gruppe namens Sprengmeister beginnt, das Münsterland mit Selbstmordattentaten zu terrorisieren.
Der Held: Carsten Kluncker, 76, Gärtner, teilzeitbeschäftigt.
Die Geschichte: Mit seiner Mumien-WG, seinem Kumpel Horst und einem fetten Kater führt Carsten ein ruhiges Leben am Rande des Existenzminimums, als unverhofft die trotz ihrer 65 Lenze prächtig anzusehende Mandy Brenning in sein Leben tritt. Carsten taucht ab in einen Strudel aus Liebe und Leidenschaft, mit einem Mal ist das Leben – wie wenig davon auch verbleiben mag – wieder bunt geworden. Als Mandy kurz vor Weihnachten unvermittelt verschwindet, macht er sich mit Horst auf die Suche. Der Verdacht, dass sein Mädel möglicherweise Kontakte zu den Sprengmeistern haben könnte, wird zur Gewissheit, als er Mandy todkrank und als lebende Bombe verdrahtet auf einer Feier seines Arbeitgebers wiedertrifft. Er schafft es, sich und Mandy am Stück aus Münster herauszubringen, aber wenn er Mandy wirklich retten will, ist es damit nicht getan. Er muss zurück in die Vergangenheit, mit alten Idealen brechen, neue und alte Feindschaften aktivieren, Gas geben. Das ist nicht nur in seinem Alter anstrengend und gefährlich. Andererseits: Was hat er zu verlieren – außer Mandy?

(Staats-)Terrorismus, Groß- und/oder Kleinbürgertum, Extremkatholizismus, (illegale) Genforschung, Kleintierhaltung, massiver Alkoholkonsum, große Gefühle, Leidenschaft und Verzweiflung, durchmischt mit kurzen soziologischen Exkursen zu diversen gesellschaftlichen Dauerbaustellen. Definitiv nichts für Engseher und Humorverweigerer.

Meine Meinung:
Der Autor findet deutliche Worte, schreibt frech und mit sehr viel Wortwitz. Die Seiten fliegen nur so dahin, während man einerseits schmunzelt, andererseits aber auch so manch harten Brocken zu verdauen hat. Dieses Buch ist nämlich nicht nur leichte unterhaltsame Kost, sondern es steckt auch eine gehörige Portion Sozial- und Gesellschaftskritik in den Seiten.

Gekonnt unterbrochen wird die Story um Carsten und seine Mandy durch kurze Kapitel, die die fiktiven Entwicklungen dokumentieren, die zu den beschriebenen Zuständen im Jahr 2041 führten. Teils erschreckend realistisch anmutende Szenarien wollen den Leser zum Nachdenken (und Umdenken?) anregen.
Ob es beispielsweise um Sterbehilfe, Terrorismus, religiöse Verblendung, Korruption, Verschwendungssucht oder medizinische Experimente geht: in dieser Geschichte findet alles seinen angemessenen Platz.

Die Charaktere sind allesamt leicht skurril und passen damit sehr gut in dieses Buch. Carsten ist ein Protagonist, dessen Handlungsweisen man meist recht gut nachvollziehen kann und der größtenteils auch echt sympathisch wirkt.
Zwischen diesen Buchdeckeln steckt einfach alles von A – Z: von Action über Humor, Lovestory, Sarkasmus bis hin zu Zynismus.

Fazit:
Einen halben Punkt ziehe ich ab für ein paar derbe Passagen, auf die ich gerne verzichtet hätte und die für den Ausgang der Story auch nicht nötig gewesen wären. Aber insgesamt betrachtet fand ich dieses Buch einfach grandios! Schwarzhumorig verpackte Kritik, die zum Nachdenken anregt, aber auch für echte Leseunterhaltung sorgt.

Bewertung:
4,5 Pfoten
5pfoten

Auswandertag von Klaus Oppitz und der Tafelrunde – Meine Rezension…

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Residenz Verlag; Auflage: 1 (26. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3701716250
ISBN-13: 978-3701716258

Über die Autoren:
Klaus Oppitz geboren 1971, veröffentlichte Kurzgeschichten in Anthologien und Literaturzeitschriften. Er arbeitete als Werbetexter und Regisseur und schreibt für Fernsehen und Bühne. Oppitz ist gemeinsam mit Rudi Roubinek und Robert Palfrader Autor von „Wir sind Kaiser“ und Hauptautor von „Auswandertag“.

Die Tafelrunde besteht aus Klaus Oppitz, Rudi Roubinek, Mike Bernard und Gerald Fleischhacker. Mit Wortspenden, Rat und Tat haben die anderen Ritter der Tafelrunde die Entstehung von „Auswandertag“ begleitet. Die vier haben ihre unterschiedlichen Talente gebündelt und sind mit vereinten Kräften innerhalb weniger Jahre zu führenden Autoren in der österreichischen Comedy-Szene geworden.
(Quelle: Residenz Verlag)

Der Klappentext:
Österreich in naher Zukunft. An der Macht ist ein rechtspopulistischer Bundeskanzler. Der Ausstieg aus der EU wurde vollzogen, das Land ist ausländerfrei und bankrott… und die Arbeiterfamilie Putschek auf der Flucht in das Vorzeigeland der EU – die Türkei.
„Auswandertag“ ist ein satirischer Trip zu burgenländischen Schwarzhändlern, niederösterreichischen Donnerstagsdemonstranten, ungarischen Vegetarier-Nazis, türkischen Pornoproduzenten und den legitimen Erben von Andreas Hofer.
Klaus Oppitz ist einer der Autoren von „Wir sind Kaiser“, der erfolgreichsten Satire-Talkshow der letzten Jahre, und legt mit „Auswandertag“ eine atemberaubend komische Zukunftsvision vor.

Die Geschichte:
Die Familie Putschek (eigentlich Putschek/Brummer, da die Eltern in wilder Ehe leben) besteht aus Mutter Chiara, Vater Fabian, der 15-jährigen Valentina und ihrem 21-jährigen Bruder Maximilian. Im Buch erzählen diese vier Protagonisten abwechselnd in kurzen Kapiteln jeweils ihre Sicht der Dinge. Schon allein dieser Umstand macht das Ganze recht unterhaltsam, denn schließlich gehen die Meinungen über ein und dieselbe Sache oft weit auseinander.

Im abgeschotteten Österreich lebt es sich leider nicht ganz so gut, zumindest die Familie Putschek hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Maxl hat als Einziger einen Job, Chiara verbringt die meiste Zeit mit der Vertiefung ihres Glaubens und Fabian täuscht sich mit seiner Illusion der Selbständigkeit über die Arbeitsmisere hinweg.
Dann stirbt die „Putschi-Omi“ und Fabian zeigt sich sehr großzügig: die letzten Familienersparnisse gehen für die opulente Beerdigung drauf. Doch natürlich hat er – wie immer – bereits einen grandiosen Plan: er räumt die Wohnung der Oma aus und macht auch vor deren Konto nicht Halt. Dumm nur, dass die Oma ihren gesamten Nachlass der regierenden Partei vermacht hatte.
Valli hat schließlich die kühne Idee, das Land zu verlassen, um in die Türkei zu flüchten.

„Mit einem Auto, das ausgeschaut hat wie die Nachbildung einer ägyptischen Pyramide aus Haushaltsmüll, wären wir nämlich noch eher in die EU gekommen als mit dem Pass vom Papa.“
Zitat Seite 125

Schnell zeigt sich, dass dieses Unterfangen alles andere als einfach ist. Nur mit Hilfe eines Schleppers landen sie schließlich in der Türkei. Was dort auf sie wartet, hätte sich die Familie Putschek/Brummer allerdings so niemals vorstellen können…

Meine Meinung:
Ein normaler 08/15-Schreibstil in langweiligem Hochdeutsch wäre sich angesichts dieser Story sicher „nicht ausgegangen“, weshalb wir uns nun an einer leicht derben dialektischen Ausdrucksweise erfreuen dürfen.

Die Protagonisten wirken sehr lebendig, was teilweise auch an der jeweiligen Ich-Erzählperspektive liegen mag, durch die man viel aus deren Gedanken- und Gefühlswelt erfährt.
Es würde mir schwer fallen, wenn ich mich für einen Lieblingscharakter entscheiden müsste. Irgendwie kann man die Beweggründe jedes Einzelnen gut nachvollziehen, doch die Familie findet einfach keinen gemeinsamen Nenner und sorgt damit für allerlei Zündstoff. Das erzeugt wiederum viel Erheiterung beim Leser, doch eigentlich ist es eher tragisch, wenn man genauer darüber nachdenkt.

Überhaupt ist die ganze Geschichte alles andere als lustig, auch wenn sie erzähltechnisch brillant-witzig vorgetragen wird, es ist eben Satire pur.
Die vielen absurd-komischen Figuren in dieser Story fand ich ebenso genial wie die ungewöhnlichen Situationen, in die die Familie ständig gerät. Stellenweise kommt auch leichte Spannung auf und einige Überraschungen machen das Buch zusätzlich zu einem echten Page-Turner.

Der Hintergrund ist eine durchaus ernste und sehr tragische Flüchtlingsgeschichte, wie sie Millionen von Menschen täglich wirklich erleben müssen. Das Buch ist damit Sozial- und Gesellschaftskritik in der schönsten Form: unterhaltsam, witzig und trotzdem nie seicht und belanglos, es regt zum weiteren Nachdenken an…

Fazit:
Eine tragische Familiengeschichte, in der nichts normal ist – und trotzdem alles sehr realistisch! Für den Leser ein satirisch-lustiges Vergnügen, für die Familie Putschek leider weniger erheiternd…

Bewertung:
5pfoten

Eisblaue See, endloser Himmel von Morgan Callan Rogers – Meine Rezension…

Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Mare Verlag; Auflage: 1. (5. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3866482280
ISBN-13: 978-3866482289
Originaltitel: Like a Wave of the Sea

Vor dem Lesen dieses Buches empfehle ich unbedingt, dass ihr vorher Band 1 der Reihe genießt:

Vieles in der Handlung baut auf Teil 1 auf. Natürlich wird manches noch einmal kurz wiederholt bzw. erklärt, aber so richtig verstehen kann man die Geschichte wohl erst im Ganzen.

Die Geschichte:
Die inzwischen 19-jährige Florine heiratet ihre Jugendliebe Bud und kurz darauf wird auch schon das erste Kind geboren. Buds Job macht es erforderlich, dass die kleine Familie aus dem geliebten kleinen Küstenort „The Point“ wegzieht. Florine ist darüber alles andere als glücklich, denn für sie gibt es kein schöneres Zuhause als das ehemalige Häuschen ihrer verstorbenen Großmutter. Sie vermisst die Umgebung und besonders die lieben Nachbarn und Freunde.
Bald folgt Baby Nummer Zwei, doch damit wird Florines Leben natürlich nicht gerade leichter.
Zu allem Überfluss erhält Florine auch noch rätselhafte anonym verschickte Briefe, die anscheinend mit ihrer vor vielen Jahren verschwundenen Mutter zu tun haben. Was wohl dahintersteckt? Taucht die verschollene Carlie am Ende sogar wieder auf?

Meine Meinung:
Da mir der erste Teil „Rubinrotes Herz, eisblaue See“ sehr gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat. Erwartet hatte ich mir eine abwechslungsreiche, manchmal spannende, fesselnde Geschichte mit viel Herz … bekommen habe ich einen über weite Strecken düster-depressiven Beziehungsroman über eine junge, problembehaftete Ehe.
Mir fehlten die tröstlichen, lustigen, positiven Momente in diesem Buch. Es passiert einfach ein Unglück nach dem anderen. Auch um Florine herum geschieht fast nur Negatives: Kriegstrauma, Krebserkrankung, Suchtprobleme, Teenagerschwangerschaft usw.
Erst zum Schluss wurde die Lage versöhnlicher und es kam auch etwas Spannung ins Spiel, da es um die verschwundene Carlie ging. Die letzten Seiten haben vieles wieder gutgemacht und die Geschichte wurde schlüssig zum Ende gebracht.
Ein kleiner Epilog mit Blick in die Zukunft hätte mir noch gefallen, das hätte alles prima abgerundet.

Morgan Callan Rogers Schreibstil hat mir – wie beim ersten Teil – wieder sehr gut gefallen. Sie schreibt manchmal schon fast poetisch-verspielt, meistens aber einfach anschaulich-realitätsnah.
Ihre Charaktere sind Personen mit Ecken und Kanten, aber auch mit sehr viel Emotionen und einem hohen Maß an Authentizität. Man fühlt sich manchmal fast wie ein Einwohner von „The Point“, so fühlt man mit den Protagonisten.

Wenn man Teil 1 bereits kennt, sollte man unbedingt auch dieses Buch lesen. Es klärt noch vieles auf, was bisher im Dunkeln lag und wir dürfen Florine, ihre Familie und Freunde noch einige Jahre durch ihr Leben begleiten.

Fazit:
Ein emotionaler realitätsnaher Roman über ein junges Paar, das versucht, den schwierigen Alltag zu meistern. Stellenweise war es mir zu viel Tragik und Drama, aber das Ende wirkte sehr versöhnlich – und der schöne Schreibstil von Morgan Callan Rogers sorgt für einen weiteren Pluspunkt!

Bewertung:
3,5 Pfoten
4pfoten