Lese ich gerade – Update…

Oft lese ich die Bücher so schnell, dass es sich kaum lohnt, das hier extra zu erwähnen, denn die Rezension folgt dann ja sowieso „auf dem Fuß“! 🙂

Aber hier mal wieder eine aktuelle Übersicht über die Bücher, die ich zur Zeit lese:

Was Spannendes:

Ein Krimi, der in meiner Heimat spielt:

Was Lustiges:

…und noch was Spannendes:

Und dann noch das Hörbuch, das ich ab morgen im Auto hören werde:

Operation Romanow – Meine Meinung…

Hörbuch / Bearbeitete Fassung
6 CDs mit 428 Minuten Spielzeit und 109 Tracks
gelesen von Detlef Bierstedt
ISBN 978-3-7857-4539-7

Der Autor:
Glenn Meade (* 1957 in Dublin) ist ein irischer Schriftsteller. Der Journalist und Experte im Bereich des Piloten-Training (Ausbilder am Flugsimulator bei Aer Lingus in Dublin) ist zum Bestseller-Autor für internationale politische Thriller mit wahrem Hintergrund im Stil von Frederick Forsyth, John le Carré oder Tom Clancy avanciert. Seine Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Meade arbeitete als Autor und Produzent am Strand Theatre in Dublin und als Journalist für The Irish Times und Irish Independent.
(Quelle: Wikipedia.de)

Der Klappentext:
Russland, in der Nähe der Stadt Jekaterinburg: Die forensische Archäologin Laura Pawlow findet bei Ausgrabungen eine mumifizierte Frauenleiche. In der Hand hält die Tote ein Medaillon mit einer fast unleserlichen Gravur. Laura Pawlow stößt bei ihrer Untersuchung auf eine unglaubliche Spur. Ist es Zufall, dass die Leiche in demselben Wald gefunden wurde, in dem die Romanows, die Familie des letzten Zaren von Russland, angeblich erschossen und begraben wurden? Welche Rolle spielt die mysteriöse Bruderschaft des Heiligen Johannes von Tobolsk? Und was ist dran an dem Mythos um die Zarentochter Anastasia, die ihrem Mörder angeblich entkommen ist?

Die Geschichte:
Zunächst begleiten wir die Archäologin Laura Pawlow bei ihren Ausgrabungen in Russland. Als sie eine erstaunlich gut erhaltene Frauenleiche finden, reist sie mit dem Medaillon, das sie bei der Toten gefunden haben, nach Europa. Sie trifft dort auf einen Mann, der ihr schon seit langer Zeit mysteriöse Briefe schreibt: er hat den Fund der toten Frau quasi vorhergesagt. Von ihm erhofft sie sich weitere Informationen über die Geschichte der Mumie.
Dann wechseln wir in die Vergangenheit in das Jahr 1917 nach Russland und erfahren, wie einige tollkühne Männer und Frauen die inhaftierte Zarenfamilie Romanow vor der Hinrichtung bewahren wollen. Es wird eine gefährliche und äußerst blutige Mission, die nicht ohne Verluste bleibt.
Gegen Ende des Buches wechseln wir wieder zu Laura Pawlow und erfahren die Zusammenhänge und was mit aus einigen der damaligen Protagonisten geworden ist.

Meine Meinung:
Super gelesen wird dieses Buch von Detlef Bierstedt, dessen Stimme irgendwie bestens zum Inhalt passt.
Glenn Meade hat sich eine sehr gut durchdachte Geschichte einfallen lassen, die praktisch von Anfang bis Ende spannend erzählt wird und mit einigen Wendungen und Überraschungen aufwartet. Es geht actionreich zur Sache: Verfolgungsjagden, Verhaftungen, Spionage, Hinrichtungen, Verrat usw., aber auch eine zarte Liebesgeschichte ist geschickt in die Handlung eingeflochten.
Das Buch hat mich bestens unterhalten und mir eine Zeit nähergebracht, die geprägt war von schlimmer Not, Verfolgung und Krieg.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 6 ab.

Die Brücke der Gezeiten – Ein Sturm zieht auf von David Hair – Meine Meinung…

Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Penhaligon Verlag (9. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3764531282
ISBN-13: 978-3764531287
Originaltitel: Mage’s Blood (The Moontide-Quartet 1) Part One

Das Buch „Die Brücke der Gezeiten – Ein Sturm zieht auf“ bildet den Auftakt einer ganzen Reihe. Teil 2 trägt den Untertitel „Am Ende des Friedens“ und erscheint voraussichtlich am 23.06.2014.

Zum Autor:
David Hair ist ein neuseeländischer Schriftsteller. Für seine Jugendromane wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Brücke der Gezeiten ist seine erste Fantasysaga für Erwachsene. Nachdem er lange Zeit erst in England, dann in Indien gelebt hat und die Welt bereiste, lebt er nun in Wellington, Neuseeland.
(Quelle: Penhaligon Verlag)

Der Klappentext:
Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen von Kriegern und Magiern über die Brücke geführt, um das Nachbarreich zu unterwerfen. Jetzt naht die dritte Mondflut und der Westen rüstet sich zum finalen Schlag.
Aber es sind nicht Armeen, sondern drei unscheinbare Menschen, die über das Schicksal der Welt entscheiden werden…

Das Buch:
Das Cover finde ich sehr gelungen und man sieht ihm das Genre auch sofort an. Die weiteren Bücher der Saga werden wohl in der gleichen Aufmachung erscheinen und sich durch die Farbe unterscheiden, was sich sicher im Regal optisch sehr gut macht.
Auf der Innenseite des Umschlags findet man detaillierte Landkarten der beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Am Ende des Buches gibt es einen vielseitigen Anhang, der nicht nur die Zeitrechnung erklärt, sondern u. a. auch über ein Glossar verfügt, die wichtigsten Eigenschaften der Magi erklärt, ein Verzeichnis der handelnden Personen bietet, sowie eine Erklärung zu den Hauptreligionen.

Die Geschichte:
Diese komplexe Handlung in kurzen Zügen zusammenzufassen, ist gar nicht so einfach. Im Großen und Ganzen geht es darum, dass viele Völker miteinander im Clinch liegen und sich auf einen weiteren verheerenden Krieg vorbereiten. Dabei gibt es natürlich auch viele Allianzen, Glaubensfragen und Rassenkonflikte zu berücksichtigen, was vieles zusätzlich kompliziert erscheinen lässt. Man könnte sagen: wie im richtigen Leben!
Inmitten dieser Vorkriegswirren lernen wir drei Menschen kennen, die für die weitere Handlung von größter Bedeutung sind:
Zum einen ist da der junge Alaron, der sich nicht nur auf der „Magierschule“ gegen Führungspersönlichkeiten auflehnt und am Ende verbannt wird. Er ist ein sog. „Viertelblut-Magus“, das heißt er hat angeborene Fähigkeiten, von denen die normalen Menschen nur träumen können: die Magi beherrschen die Elemente und können sie für ihre Zwecke manipulieren.
Dann lernen wir noch die junge Ramita kennen. Eigentlich ein ganz normales Mädchen, das am Marktstand seiner Eltern mithilft und von einem gemeinsamen Leben mit ihrem geliebten Verlobten Kazim träumt. Doch der Umstand, dass sie aus einer sehr fruchtbaren Familie stammt, lässt sie schließlich zur Ehefrau eines berühmten alten Magus werden – und ihre Familie wird dadurch sehr reich. Doch Kazim zerbricht fast an diesem Verrat und landet in den Reihen der freiwilligen Soldaten…
Und dann wäre da noch Elena, sie ist eine Magi und hat bereits einen Krieg erleben müssen. Inzwischen schützt sie als Leibwächterin eine königliche Familie und fühlt sich dort sehr wohl und sogar geliebt. Doch eigentlich dient sie einem anderen Meister und ist quasi eine Spionin. Und als sie eines Tages den Befehl erhält, den König und seine Angehörigen zu töten, muss sie sich entscheiden: für Gut oder Böse.

Meine Meinung:
Natürlich muss im Auftakt zu einer ganzen Saga erst einmal vieles vorgestellt, erklärt und eingeführt werden. So auch hier: zahlreiche Völker, Regionen und Städte, Religionen, Personen, Allianzen, Sprachen usw. wollen erst einmal verdaut und verinnerlicht werden. Das hat das Lesen der ersten Hälfte des Buches etwas mühsam gestaltet und ich musste mich manchmal zum Weiterlesen motivieren.
Doch wenn man mit dieser neuen Welt erst einmal etwas vertrauter ist und auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Protagonisten immer deutlicher zutage treten, fesselt die Story mehr und mehr.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, man fühlt mit ihnen, man hasst sie oder liebt sie. Auch die Schauplätze werden gut beschrieben und erscheinen lebendig vor dem inneren Auge.
Der Schreibstil ist weder verschnörkelt, noch irgendwie auf „alt“ getrimmt, sondern klar, einfach, modern. Der Autor spart auch nicht an deutlichen Worten, wenn es zum Beispiel um Schimpfworte geht. Das alles passt aber gut zur Atmosphäre der Geschichte.
Was mich persönlich etwas gestört hat, das ist die Anlehnung vieler Begriffe oder Geschehnisse an unsere reale Welt. So heißt die Hölle zum Beispiel „Hel“ (engl. bei uns „hell“), auch die Wochentage bzw. die Zeitrechnung, vieles Religiöse und manche Völker erinnerten nur allzu deutlich an wirklich existierende Vorbilder. Wenn ich ein Fantasybuch lese, dann möchte ich auch mehr Fantastisches erleben und nicht so viele Parallelen zur realen Welt vorfinden. Das einzig wirklich Außergewöhnliche in diesem Buch ist die sog. „Gnosis“, die Zauberkraft, die den Magi innewohnt. Diese Kräfte – und ihre Entstehungsgeschichte – sind gut durchdacht, aber auch nicht unbedingt neu.
Trotz allem hat mich das Buch (nachdem ich erst einmal die erste zähe Hälfte hinter mir hatte) gut unterhalten und ich werde sicher auch die weiteren Bücher der Saga lesen, denn ich will schließlich wissen, wie es mit den vielen – teils recht liebgewonnenen – Personen weitergeht.

Fazit:
Ein Buch, das man unbedingt als Bestandteil einer ganzen Reihe sehen sollte. Erst einmal muss man die Welt um Yuros und Antiopia kennenlernen und dann beginnt der unterhaltende Teil des Buches. Dieser endet aber recht abrupt, wie man es von solchen Reihen ja meist gewöhnt ist.
Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen und empfehle es Lesern, die auf der Suche nach einer neuen umfassenden Fantasysaga sind.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 16 ab.

REALMORD von Ralph F. Wild – Meine Meinung…

Taschenbuch: 206 Seiten
Verlag: Einhorn-Verlag+Druck GmbH; Auflage: 1. (18. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3936373957
ISBN-13: 978-3936373950

Über den Autor:
Ralph F. Wild wurde am 9. November 1971 in Esslingen am Neckar geboren. Der ausgebildete Journalist machte sich zunächst einen Namen als Sportredakteur einer Lokalzeitung in Schwäbisch Gmünd. 2007 schlug er beruflich neue Wege ein und wechselte in die Automobilbranche, zum Audi-Partner WWG Autowelt. Parallel betätigt sich Ralph F. Wild aber weiterhin als freier Journalist und Moderator.
Der erste Gedanke zum »Realmord« kam ihm im Jahr 2011 bei einem Urlaub mit seiner Familie an der Côte d´Azur. St. Tropez, Fréjus, St. Raphaël, die französischen Küstenstädte und auch Monaco sind für ihn längst zur zweiten Heimat geworden. Kein Wunder, dass er die Filmmetropole Cannes als Kulisse für sein Erstlingswerk wählte.
Momentan arbeitet der Autor an einem weiteren Krimi. Zudem werden von ihm in Kürze ein Kinderbuch, sowie ein historischer Roman fertiggestellt.
Ralph F. Wild wohnt in Durlangen, ist seit zwölf Jahren mit seiner Frau Larissa verheiratet und hat drei Kinder.

Der Klappentext:
Der erfolgreiche Ölmagnat und Multimillionär Frank Mellendorf wird zur Hauptfigur in einem schmutzigen Spiel des durchgeknallten Regisseurs Michael McLorey. Dieser will seinen letzten großen Coup landen, indem er auf brutale Weise Fiktion Wirklichkeit werden lässt. Dort, wo Mellendorf Entspannung sucht – in Cannes an der französischen Côte d Azur – gerät der deutsche Unternehmer und Topmanager in den schlimmsten Albtraum seines Lebens. Bis die Welt ahnt, wie weit die Gier McLoreys nach Ruhm und Unsterblichkeit gehen wird, gibt es für die Opfer meist kein Entrinnen mehr.
Fesselnde Verfolgung eines zu unrecht Gehetzten, durchdachte Wendungen, temporeiche Szenen und überraschende Entwicklungen garantieren Spannung pur.

Die Geschichte:
Der Milliardär Frank Mellendorf gönnt sich zwei Wochen Urlaub an der wunderschönen Côte d´Azur und trifft sich dort mit seinem langjährigen guten Freund Michael McLorey, seines Zeichens berühmter Hollywood-Regisseur.
Noch ahnt er nicht, dass diese Reise sein Leben für immer verändern wird. Nach einer durchzechten Nacht erwacht Mellendorf neben zwei hübschen jungen Damen und kann sich an nichts erinnern. Doch das soll sich noch als sein geringstes Problem herausstellen, denn wenig später findet er beim Betreten seiner Luxussuite eine grausam zugerichtete Leiche in seinem Bett.
Alle Indizien deuten auf Mellendorf und so verliert er bei einem Verhör die Nerven und flüchtet vor der Polizei. Das alles wird minutiös von Kameras begleitet, doch davon ahnt Mellendorf zunächst nichts. Bald wird klar, wer der eigentliche Drahtzieher hinter dem grausigen Verbrechen ist. Es beginnt eine mörderische Hetzjagd, doch nicht nur Mellendorf ist das Ziel eines verrückten Killers…

Meine Meinung:
Ralph F. Wilds Debütroman „Realmord“ ist ein rasantes, blutiges Werk, man könnte es gut als „buchgewordenen Actionfilm“ bezeichnen. Angesichts der Thematik, die er gewählt hat, ist das natürlich sehr passend. Hauptfigur ist schließlich – neben dem Opfer Frank Mellendorf – der exzentrische und größenwahnsinnige Regisseur Michael McLorey, der sich mit einem sprichwörtlich mörderischen Film ein ewiges Denkmal setzen will.
Der Leser wird sehr schnell mitten in diesen Wahnsinn hineingezogen, es gibt kein großes Vorgeplänkel. Überhaupt sucht man in diesem Buch langatmige Passagen vergeblich, man hat eher das Gefühl, manchmal etwas durch die Handlung gehetzt zu werden, aber auch das kennen wir aus Actionfilmen: schnelle Szenenwechsel, keine Zeit zum Durchatmen, ein Ereignis jagt das nächste.
Die Charaktere sind ganz gut gezeichnet, aber vor allem Frank Mellendorf hätte noch etwas mehr Tiefe vertragen, so dass man sich besser mit ihm solidarisieren kann. Er ist zwar nicht unsympathisch, aber auch kein Protagonist, mit dem man von Herzen mitfiebern kann. Diesen Part übernimmt eher einer der Polizisten… Der Bösewicht in der Geschichte ist ja eigentlich Michael McLorey, doch die wirklich blutigen Aufgaben übernimmt ein Mann, dessen Charakterisierung mir recht gut gefallen hat: Viskeletti. Ein Mann, der über Leichen geht und im Laufe des Buches auch einige Kollateralschäden zurücklässt.
Um auf den Actionfilm zurück zu kommen: das Buch kann man sich durchaus als Drehbuch vorstellen. Die Szenen kann man sich gut visualisieren, besonders wenn man schon selbst das Vergnügen hatte, in Cannes und Umgebung Urlaub zu machen.
Besonders zum Ende hin schlittert der Leser von einer Verfolgungsjagd in die nächste, es häufen sich Entführungen und Morde, Verrat und Verführung verwirren die Sinne und man stellt sich die Frage, wer denn nun gut oder böse ist. Überraschende Wendungen und eine zarte Liebesgeschichte runden die Geschichte ab.
„Realmord“ ist ein wirklich gelungenes Debüt, das zwar hin und wieder stilistisch noch etwas „unrund“ daherkommt, aber die Story ist gut durchdacht und wird durchaus spannend und vor allem rasant erzählt.
Man darf das Buch, auch wenn es der Titel vielleicht impliziert – allerdings nicht mit zu großen Erwartungen an Realismus lesen, denn oft sorgen schier unglaubliche Zufälle dafür, dass die Handlung funktioniert. Wenn man es aber als „Actionfilm in Bücherform“ liest, dann kann man dem Autor so manche Unebenheit nachsehen.

Fazit:
Ralph F. Wild ist ein Autor, dessen Schaffen man im Auge behalten sollte. Sein Debüt „Realmord“ ist ein rasanter Actionfilm in Bücherform, der mit einer ungewöhnlichen Idee und einer dichten Story gut unterhält.

Wertung: 3,5 von 5 Sternen

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 21 ab, denn die Côte d´Azur ist seit vielen Jahren unser liebster Urlaubsort! 🙂

Durch frühen Morgennebel – Meine Meinung…

Gebundene Ausgabe: 219 Seiten
Verlag: C.H.Beck; Auflage: 1 (13. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3406659543
ISBN-13: 978-3406659546

Über den Autor:
Manuel Niedermeier, 1984 in Regensburg geboren, hat vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaften in Regensburg und Wien studiert. 2010 hat er bei der on3-Lesereihe des Bayerischen Rundfunks mitgemacht. Seit 2010 ist er jährlicher Teilnehmer bei Poetry in Motion der Regensburger Kurzfilmwoche. 2012 war er Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens.
(Quelle: chbeck.de)

Der Klappentext:
Clemens war als Fotograf immer auf der Suche nach den Aufnahmen, die das Wesentliche eines Momentes erfassen und über das Sichtbare hinausgehen. Zuletzt hat er die wohl dramatischsten Bilder seines Lebens gemacht, die ihn allerdings aus der Bahn geworfen haben. Er fotografierte, wie sein Freund John, über Bord gegangen, sofort von der Strömung unter das Eis der Arktis gerissen wurde.
Im Rückblick wird von diesem Moment und den Ereignissen, die zu ihm geführt haben, erzählt. John will seine Forschungen über die Belugawale weitertreiben und ist mit Clemens auf einem Expeditionsschiff durch die Nordostpassage unterwegs. Kurz bevor er an Bord kam, hatte er in Berlin Traumatisches erlebt, worüber er kaum sprechen kann. Er wartet dringend auf eine Nachricht von Laura, der Geigerin, in die er verliebt ist. Wie bei einem Film entstehen die atmosphärisch starken Szenen vor dem inneren Auge des Lesers. Eindringlich, manchmal bis zu Stichpunkten verknappt erzählt Manuel Niedermeier in seinem ersten Roman und lässt sich dabei doch auf schöne Weise Zeit.

Die Geschichte:
Der Fotograf Clemens teilt sich auf einem Expeditionsschiff die Schlafkoje mit dem Biologen John. Das Leben an Bord ist alles andere als einfach. In abwechselnden Schichten müssen alle Mitreisenden auf dem Deck Wache halten und die Entwicklung der Eisbildung beobachten. Die Temperaturen in den subarktischen Gebieten sinken schnell, so dass die Crew Gefahr läuft, im Eis stecken zu bleiben.
John wird immerzu von Alpträumen geplagt und schreckt schreiend aus dem Schlaf hoch. Auch Clemens wird dadurch um seine dringendst benötigten Erholungspausen gebracht. Er stellt John zur Rede, doch dieser blockt zunächst alle Fragen ab. Irgendwann beginnt er doch zu erzählen und läßt Clemens an den bizarren Angstträumen teilhaben, deren Ursprung in einem traumatischen Erlebnis kurz vor der Abreise liegt.
In Rückblenden werden die Erlebnisse von John in Berlin erzählt. Wir erfahren, wie er Laura kennenlernt und was der Auslöser seines Traumas ist.

Meine Meinung:
Manuel Niedermeier erzählt in einer so bildgewaltigen Sprache, dass man den schneidenden Wind im Gesicht und die Schneeflocken auf der Haut beinahe spüren kann. Er legt Wert auf Details, lässt seine Charaktere leben und leiden und die Schauplätze realistisch vor unserem inneren Auge entstehen.
Die Geschichte wird hauptsächlich in zwei Handlungssträngen erzählt: die Kapitel wechseln sich ab zwischen dem Leben an Bord und Johns Vergangenheit in Berlin.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen und fand es durchaus fesselnd. Die Schiffsreise wird realistisch und ausführlich beschrieben, aber auch die Vorgeschichte von John wartet mit vielen Details auf. Mit den Protagonisten konnte ich trotz deren guter Ausarbeitung nicht wirklich mitfühlen, sie bleiben mir etwas fremd und ich fühle mich eher wie ein nüchterner Beobachter.
Mit dem Schluss hadere ich leider etwas, denn ich bin kein Freund von offenen Enden – und hier blieben mir zu viele Fragen unbeantwortet. Die Kernaussage des Buches erschließt sich mir nicht so wirklich, wobei man natürlich viel hineininterpretieren kann: geht es um den kurzen Moment, der das Leben nachhaltig verändern kann? Oder sind es die Schuldgefühle, die man empfindet, obwohl man eigentlich unschuldig ist? Und wo beginnt eigentlich „Schuld“? Oder steht die Schiffsfahrt durchs immer dichter werdende Eis für die Ausweglosigkeit, in der man sich manchmal im Leben befindet?
Das wird wohl jeder Leser selbst für sich herausfinden müssen…

Fazit:
Ein bildgewaltiger Roman, der gut unterhält und viel Raum für Interpretationen lässt.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 31 ab.

London Calling – Meine Meinung…

Broschiert: 304 Seiten
Verlag: Goldfinch; Auflage: 1 (März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3940258334
ISBN-13: 978-3940258335

Über die Autorin:
Anja Marschall lebt und schreibt in Schleswig-Holstein, wo sie seit mehreren Jahren als Publizistin arbeitet. Im Dryas Verlag sind die Romane „Fortunas Schatten“ und „Das Erbe von Tanston Hall“ erschienen.

Klappentext:
In der City of London, dem Herzen der internationalen Finanzwelt, wird die Leiche des dubiosen Finanzberaters Bradshaw gefunden. Die flippige Künstlerin Luna hat den Mann seit einiger Zeit verfolgt, weil das Geld, das sie ihm anvertraut hat, verschwunden ist. Scotland Yard vermutet schnell, dass eine Stalkerin den Banker erschossen hat – und kommt auf die Spur von Luna. Doch diese schwört ihrer Freundin Kate, dass sie unschuldig ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder und stechen unversehens in ein Wespennest aus Korruption und Geldwäsche, Eitelkeiten und Gier.

Die Geschichte:
Kate ist Krankenschwester und freut sich nach einem anstrengenden Tag auf zwei Wochen Urlaub. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre alte Freundin Luna gemacht. Diese steht plötzlich mitten in der Nacht vor der Tür und stellt ab diesem Zeitpunkt Kates wohlgeordnete Welt total auf den Kopf.
Luna ist eine im positiven Sinne irgendwie durchgeknallte Künstlerin, die durch eine Erbschaft zu großem Reichtum gelangt ist. Doch das ganze Geld ist weg und Luna ist auf der Flucht: sie ist die Hauptverdächtige im Mordfall eines dubiosen Finanztypen, der in der City of London gefunden wurde.
Luna bittet Kate um Hilfe und zusammen versuchen sie, den wahren Mörder zu finden. Unerwartete Hilfe bekommen sie dabei von einem Polizisten und einer etwas skurrilen Nachbarin. Immer tiefer geraten die beiden Frauen in einen Sumpf aus Korruption, Entführung, Mord und Erpressung – und am Ende schwebt Kate selbst in tödlicher Gefahr!

Meine Meinung:
Kate und Luna kannte ich vorher noch nicht, obwohl es bereits ein Buch mit den beiden Frauen gibt: Das Erbe von Tanston Hall.
Anja Marschall beschreibt aber ihre Charaktere so gut, dass man nicht das Gefühl einer Wissenslücke hat, wenn man den Vorgängerband nicht gelesen hat. Kate und Luna sind zwei lebendig ausgearbeitete Protagonistinnen, mit denen man mitfiebern kann, die aber auch für so manches Schmunzeln sorgen.
Die ausführlichen Beschreibungen der Schauplätze machen Lust auf einen London-Trip, zu dem man sich sogar eine Reiseführer-App zum Buch herunterladen kann.
Der Fall an sich wird recht spannend erzählt, wobei sich Anja Marschall mit blutigen Details und allzu vielen Toten zurückhält und den Fokus eher auf die ungewöhnliche Art der Ermittlung legt. Luna und Kate mogeln sich mit allerhand zwielichtigen Methoden und einer großen Portion Mut durch und kommen dem Geheimnis immer näher. Überraschende Wendungen und ein gut durchdachter Plot tun ihr übriges, um das Buch sehr unterhaltsam und lesenswert zu machen.

Fazit:
Durchaus spannender, gut durchdachter Krimi, der durch die ungewöhnlichen „Ermittlerinnen“ glänzt und bei dem auch mal geschmunzelt werden darf.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 19 ab.

Celeste bedeutet Himmelblau – meine Meinung…

Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (3. April 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 380259388X
ISBN-13: 978-3802593888

Klappentext:
Vielbrunn im Odenwald. Auf einem Feld wird die Leiche eines Bauern gefunden. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfall aus. Doch der junge Polizist vor Ort, Frank Liebknecht, glaubt nicht an einfache Erklärungen. Er recherchiert auf eigene Faust und stößt schnell auf Ungereimtheiten in der Vergangenheit des Toten. Für Frank ist der Tod nur das Ende einer Geschichte. Die Antwort. Und er muss die richtige Frage stellen, um den Anfang zu finden. Immer tiefer verstrickt er sich in den Fall und gerät in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung…

Die Autorin:
Brigitte Pons (Jahrgang 1967) lebt und arbeitet in Hessen, knapp südlich von Frankfurt/Main. Sie schreibt Romane und Kurzgeschichten und ist dabei immer auf der Suche nach dem perfekten Text. Ihre Geschichten variieren zwischen mörderisch und heiter, provokant bis tiefsinnig und balancieren auch gerne im Grenzbereich.
Ihre Art zu schreiben charakterisiert die folgende Aussage: „Emotionen sind der Dünger meiner Phantasie und Worte ihre Früchte!“©
(Quelle: Amazon.de)

Zur Geschichte:
Frank Liebknecht ist ein junger Polizist, der demnächst die Nachfolge von Brunhilde antritt. Er hat sich bewusst für ein Revier auf dem Land entschieden, über seine persönlichen Hintergründe erfahren wir aber noch nicht alles, dafür wird noch Raum in den Folgebänden der Reihe bleiben. Die Dorfbewohner haben ihn zwar lange noch nicht akzeptiert, aber er schlägt sich tapfer und bleibt sich selbst treu.
Die Leiche eines einsam lebenden Mannes, die auf einem Feld gefunden wird, ist die Grundlage des Falles, der in diesem Kriminalroman gelöst wird. Zunächst deutet vieles auf einen tragischen Unfall hin, doch Frank glaubt nicht daran. Zu viele Unstimmigkeiten, die anscheinend den zuständigen Kollegen nicht auffallen, wecken seinen Instinkt. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln und begeht selbst einige Gesetzesverstöße, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Hilfe erhält er dabei eigentlich nur von einem Bewohner des Dorfes: Karl, ein Künstler, der auch als Außenseiter gilt. Zusammen besuchen sie den „Tag der offenen Tür“ einer Gemeinde, deren Strukturen sehr nach Sekte aussehen. Was hat die Gemeinde mit dem Mordopfer und dessen Familie zu tun?
Und dann erhält Frank den Anruf eines Kollegen und vereinbart ein Treffen in einem Park. Er ahnt noch nicht, wie sehr er schon den Zorn seiner Feinde auf sich gezogen hat. Das nächste Opfer könnte schon er selbst sein…

Meine Meinung:
Brigitte Pons versteht es, die Leser zu fesseln. Ihr Schreibstil hat mir sofort gefallen, sie haucht ihren Charakteren Leben ein und lässt realistische Bilder ihrer Schauplätze entstehen. Sie legt geschickt falsche Spuren und fügt ihrer Geschichte immer wieder neue Aspekte hinzu. Überraschende Wendungen und ein schlüssiges Ende runden das Buch ab.
Doch auch die Protagonisten erhalten viel Raum zur Entfaltung, wir dürfen auch einen Blick in deren Gefühlswelt werfen, was sie menschlicher und noch realistischer macht. Franks Vergangenheit wird noch nicht vollständig beleuchtet, aber man erfährt schon einiges und begreift, dass es ihn geprägt hat. Auch die Nebenfiguren bleiben nicht blass und man hegt schnell Sympathien für die ein oder andere Person.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass man als Leser miträtseln kann und dass es nie langweilig wurde beim Lesen. Das Buch ist ein echter Pageturner. Es entsteht zwar keine atemlose „Nägelkau-Atmosphäre“, aber Spannung ist durchaus vorhanden und sie zieht sich durch das ganze Buch bis hin zum perfekten Showdown.
Eine gelungene Mischung aus gut recherchierten Fakten und Fiktion bringt dem Leser auch noch einige gesellschaftskritische Aspekte nahe, was ich sehr interessant und spannend finde.

Fazit:
Ein klug durchdachter, spannender Kriminalroman mit einem sympathischen Ermittler und jeder Menge Überraschungen. Freue mich schon sehr auf Band 2 „Der blauen Sehnsucht Tod“, der wohl im März 2015 erscheinen wird.

Bei Daggis Lese-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 18 ab.

Macht´s gut und danke für den Fisch – meine Meinung

Audio CD
Verlag: der Hörverlag; Auflage: ungekürzte Lesung (18. Februar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3867175926
ISBN-13: 978-3867175920

Klappentext:
Die Erde ist doch nicht gesprengt worden! Arthur Dent ist nach seiner Odyssee durch den Weltraum wieder auf dem Heimatplaneten gelandet und findet sogar sein Haus noch vor, das einer Umgehungsstraße hätte Platz machen sollen. Als er seiner Traumfrau Fenchurch wiederbegegnet, machen sich die beiden auf die Suche nach den Delphinen, die von der Erde verschwunden sind. Denn ohne sie kann Fenchurch nicht glücklich werden.
Dass Ford Prefect bei Arthur reinschneit und zufällig ein Raumschiff dabei hat, das den Weg zu den Delphinen kennt, ist natürlich kein Zufall…

Meine Meinung:
Andreas Fröhlich liest dieses Buch einfach grandios vor – ein echtes Hörerlebnis.
Die Story um Arthur Dent und Fenchurch ist skurril, liebevoll und strotzt nur so voller absurder Einfälle. Ein Roboter, der Urlaub macht, fliegende Menschen und vieles mehr begegnen uns in „Macht´s gut und danke für den Fisch“.
Beim Hören kann man sich gut in die Situationen hineinversetzen, Charaktere und Schauplätze wirken lebendig und die Dialoge sind stellenweise einfach nur zum Lachen. Der Humor kommt sowieso nicht zu kurz in diesem Buch, aber man kann es auch als eine schöne Liebesgeschichte betrachten.
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht und die Tatsache, dass ich die Vorgängerbände nur als Film kenne, haben den Hörgenuss nicht geschmälert.

Fazit:
Super für Fans von phantastisch-witzigen Geschichten, aber vielleicht auch ganz interessant für Leser, denen z. B. „Donnerstags im Faulen Hecht“ gut gefallen hat, daran habe ich beim Hören oft denken müssen.

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 37 ab.

Im Totengarten von Kate Rhodes – Meine Meinung

„Im Totengarten“ ist der erste Teil der „Alice Quentin“ – Reihe von Kate Rhodes. Inzwischen ist auch noch „Blutiger Engel“ erschienen, welches mir auch sehr gut gefallen hat.

Zur Story:
Alice ist Psychologin und teilt sich ihre Wohnung mit ihrer Freundin Lola. Auch ihr psychisch kranker Bruder ist öfters zu Besuch, doch normalerweise „wohnt“ dieser in seinem Bus.
Als Alice im Park eine Leiche findet, ist das leider nur der Anfang einer grausamen Mordserie. Brutal verstümmelte tote Frauen begegnen der Psychologin von diesem Zeitpunkt an immer häufiger und schließlich darf sie sich nur noch unter Polizeischutz aus dem Haus wagen. Ihr Bruder scheint irgendwie in die Sache verwickelt zu sein, aber Alice ist sich sicher, dass er nicht der Killer ist. Und dann verschwindet auch noch Lola und Alice schwebt ebenfalls in größter Gefahr…

Meine Meinung:
Kate Rhodes schreibt sehr spannend, ihre Charaktere wirken real und lebendig. Eine gewisse Spannung zieht sich durch das gesamte Buch und findet ihren Höhepunkt in einem Finale, das mit überraschenden Wendungen aufwartet.
Alice ist eine starke Protagonistin, die sich nicht gerne sagen lässt, was sie zu tun hat. Sie kämpft für ihre Überzeugungen und riskiert viel für die Menschen, die ihr am Herzen liegen.
Der Fall an sich ist gut durchdacht und wird schlüssig aufgelöst. Die ständige Bedrohung, die von dem Killer ausgeht, ist oft spürbar.

Fazit:
Ein spannender Auftakt zu einer Reihe mit einer starken Protagonistin, von der ich gerne noch mehr lesen / hören möchte!

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich damit Punkt 1 ab.

Morgen kommt ein neuer Himmel – Gastrezension von Tina

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 3 (24. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 381051330X
ISBN-13: 978-3810513304
Originaltitel: The Life List

Tinas Meinung zum Buch:

„Morgen kommt ein neuer Himmel“ ist die berührende Geschichte einer außergewöhnlichen, jungen Frau aus Chicago, deren Mutter an Krebs stirbt, ihr aber ein ganz besonders wertvolles Erbe hinterlässt. Nicht etwa einen Haufen Geld, teuren Schmuck, prunkvolle Immobilien oder ihre eigenen Kosmetikfirma, sondern eine Liste mit unerfüllten Lebenszielen. Selbst verfasst im Alter von 14 Jahren und längst vergessen, bemüht sich Brett nun mehr oder weniger widerwillig den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Eine emotionale und tiefgründige Suche nach sich selbst und nach den wirklich wichtigen Dingen des Lebens beginnt. Sich einen Hund anschaffen, sich innerhalb eines Jahres in einen Mann verlieben, schwanger sein oder einen Liveauftritt wagen, sind dabei nur einige wenige Hürden. Nichts scheint schließlich für Brett unmöglich als sie über sich selbst hinauswächst und die Steine aus dem Weg räumt.

Sanft, poetisch und zauberhaft könnte man den Schreibstil von Lori Nelson Spielman beschreiben. Wenn auch die Idee zum Inhalt nicht komplett neu ist, macht die Autorin aus der Mutter-Tochter-Story etwas ganz Besonderes. Die Seiten fliegen nur so dahin und die Protagonistin Brett wirkt gleichermaßen stark und zerbrechlich.

Fazit: Ein sehr gefühlvoller, tiefer, kurzweiliger Roman zum Schmunzeln, Wiedererkennen, Weinen, Nachdenken und Nachmachen.

Wertung: 4 von 5 Sterne