DER BLAUEN SEHNSUCHT TOD von Brigitte Pons – Meine Rezension …

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (5. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802593960
ISBN-13: 978-3802593963
Autorin: Brigitte Pons

Die gesamte „Frank Liebknecht“-Reihe:

Die Geschichte:
Im zweiten Teil der Reihe steht Dorfpolizist Frank Liebknecht leider selbst unter Mordverdacht, denn er hat sich mit der falschen Frau eingelassen. Die attraktive Urlauberin Linda Ehlers hat ihm bei einer gemeinsamen Liebesnacht erzählt, dass sie in Vielbrunn Nachforschungen anstellt: ihre Großmutter hatte ihr immer von einem Gemälde vorgeschwärmt, das sie nun finden will. Am nächsten Tag wird Linda tot aufgefunden.
Frank ist zwar von den offiziellen Ermittlungen ausgeschlossen, aber er forscht trotzdem nach und findet heraus, dass Linda mit vielen Menschen in der Gegend gesprochen hat, aber jedem scheint sie eine andere Geschichte erzählt zu haben. Weshalb war sie nun eigentlich in Vielbrunn und wer hatte ein Mordmotiv?

Meine Meinung:
Inzwischen ist ja bereits der dritte Teil der Reihe erschienen und so habe ich mir endlich mal die Zeit genommen, den schon lange im Regal schlummernden Band 2 zu lesen.

Auf Frank, Brunhilde und einige andere liebgewonnene Charaktere habe ich mich ja schon gefreut. Besonders schön fand ich, dass auch Marcel langsam immer mehr zu einem Sympathieträger mutiert.
Brigitte Pons haucht ihren Figuren glaubwürdiges Leben ein und sorgt dafür, dass man immer ein lebendiges Bild vor Augen hat. Das gilt auch für die Schauplätze, die sie sehr authentisch beschreibt.

Was ich eigentlich in Büchern gar nicht mag, spielt hier leider eine Nebenrolle: Tierquälerei. Darauf hätte ich sehr gut verzichten können, aber ansonsten hat mir die Story sehr gut gefallen. Das Thema „Raubkunst“ steht im Vordergrund und damit natürlich auch ein kleiner Rückblick in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, was ich immer recht spannend finde.
Zahlreiche Wirrungen sorgen dafür, dass man lange miträtseln kann und trotzdem hat mich die Auflösung noch überraschen können. Sehr gut durchdacht und nicht unglaubwürdig.

Jetzt freue ich mich auf den dritten Teil und hoffe, dass dort kein Tier zu Schaden kommen wird. 🙂

Fazit:
Wieder ein spannender Fall für den sympathischen Frank, dessen Helfersyndrom ihn oft in schwierige Situationen bringt.

Bewertung:
4,5pfoten

DIE LIEBE, DAS GLÜCK UND EIN TODESFALL von Kerry Fisher – Meine Rezension …

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442482135
ISBN-13: 978-3442482139
Originaltitel: The School Gate Survival Guide
Übersetzerin: Marie-Luise Bezzenberger
Autorin: Kerry Fisher

LESEPROBE (PDF)

Die Geschichte:
Die 36-jährige Maia ist aufgrund einiger Fehlentscheidungen in ihrer Vergangenheit mit ihren beiden Kindern Bronte und Harley in einem Sozial-Reihenhaus in einer wenig guten Wohngegend gelandet. Da ihr Lebensgefährte Colin nicht wirklich etwas zum Lebensunterhalt beiträgt, muss sie selbst mit diversen Reinigungsjobs die Familie über Wasser halten.
Umso härter trifft sie ein plötzlicher Todesfall: die nette alte Professorin Rose, bei der Maia jeden Dienstag und Donnerstag für einen überdurchschnittlichen Stundenlohn geputzt hat, hatte einen Herzinfarkt. Doch der Anwalt, der ihr diese Nachricht überbringt, hat noch eine Überraschung parat. Rose hat in ihrem Testament bestimmt, dass Maia genug Geld bekommen soll, um die Gebühren für eine Eliteschule zu bezahlen, damit Bronte und Harley eine bessere Zukunft offensteht.
Maia nimmt das Angebot an, auch wenn ihr die Zusatzkosten (Schuluniform, Klassenfahrten, Bücher, etc.) enorme Probleme bereiten und noch mehr Arbeitseinsatz erfordern, da Colin lieber sein kleines Arbeitslosengeld in Alkohol, Wetten und Drogen investiert.
Eine weitere Hürde auf dem Weg in ein besseres Leben sind die anderen Mütter, mit denen Maia so gar nicht auf einer Wellenlänge ist. Einzige Ausnahme ist die total chaotisch-liebenswürdige Clover, deren Kinder mit Harley und Bronte die gleichen Klassen besuchen.
Und dann gibt es da natürlich noch einen Lichtblick in Maias schwierigem Alltag: der Lehrer Mr. Peters setzt sich sehr dafür ein, dass die Kinder sich in der Privatschule wohlfühlen. Doch wird das Experiment wirklich von Dauer sein oder ist am Ende die Kluft zwischen Arm und Reich einfach zu groß?

Meine Meinung:
Zwischen spannenden Krimis und Thrillern lese ich ja gerne mal etwas Emotionales. Und umso mehr freut es mich, wenn ich dann eine Geschichte entdecke, die ohne ausführliche Bettszenen und zu viel Herz-Schmerz-Gedöns auskommt – so wie diese hier.

Kerry Fisher hat sich einige Charaktere ausgedacht, die man einfach gernhaben muss. An erster Stelle stand aber hier für mich nicht einmal die Hauptperson Maia, sondern ihre Freundin Clover. Diese Frau lebt mit ihren drei Kindern und zahlreichen Haustieren in einem total verlotterten Riesenhaus, denn Putzen hat hier absolut keine Priorität. Viel wichtiger ist Clover, dass ihre Zwillingstöchter und ihr Sohn viel Spaß im Leben haben.
Maia ist natürlich auch eine sympathische Figur, die sich aber manchmal etwas selbst im Weg steht und erst einige Anstöße benötigt, um ihren Weg zu finden. Diese Entwicklung dürfen wir hautnah miterleben und bei diversen Rückschlägen mitfiebern.
Alle Charaktere wirken sehr lebendig und recht glaubwürdig. Es gibt auch einige Typen, die man richtig schrecklich finden kann und bei denen man sich echt freut, wenn sie am Ende das bekommen, was sie verdient haben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir super gefallen, denn es steckt eine große Portion schwarzer Humor und Ironie in der Geschichte. Liest sich einfach flüssig, fesselnd und ist total unterhaltsam.

Die Story ist geprägt von etlichen Hochs und Tiefs, durch die Maia muss, bis sie endlich das große Glück finden kann. Manches ist durchschaubar, anderes kommt aber eher überraschend und sorgt dafür, dass man ständig wissen möchte, wie es weitergeht.
Natürlich spielt die Autorin auch etwas mit Klischees, aber das hat mich nicht wirklich gestört und ich habe es mehr von der ironischen Seite betrachtet.
Was mich etwas gestört hat bzw. was ich nicht glaubwürdig fand, das war der Umgangston zwischen Maia und Clover, die sich zwar beinahe alle ihre Probleme anvertrauen, sich dabei aber auch am Ende immer noch siezen. Ansonsten habe ich nichts auszusetzen an diesem wunderbaren Buch.

Fazit:
Eine tolle Geschichte, die prima unterhält und durch einige liebenswürdige Charaktere so richtig zum Mitfühlen einlädt.

Bewertung:
4,5pfoten

DIE HEXE UND DER LEICHENDIEB von Helga Glaesener – Meine Rezension …

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (4. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548611907
ISBN-13: 978-3548611907
Autorin: Helga Glaesener

Die Geschichte:
Sophie ist erst 17 Jahre alt und schon Herrin der Wildenburg. Frisch verheiratet mit ihrem Mann Marsilius lernt sie jedoch schon in der Hochzeitsnacht, dass ihre Zukunft alles andere als rosig sein wird. Edith, die Geliebte ihres Mannes, macht ihr das Leben zur Hölle und hetzt das Gesinde gegen Sophie auf.
Als die Lage sich immer mehr zuspitzt und sogar Sophies Leben bedroht ist, flieht sie von der Burg. Dabei begegnet sie zwei Männern: dem verurteilten Mörder Marx und dem gelehrten Julius. Beide spielen fortan eine große Rolle in den zahlreichen gefährlichen Abenteuern, die Sophie bestehen muss, bevor sie endlich glücklich werden kann.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Helga Glaesener ist wirklich toll und absolut mitreißend. Sie beschreibt die damaligen Verhältnisse im Jahr 1632 sehr anschaulich und atmosphärisch. Da tobt zum einen ein erbitterter Glaubenskrieg und andererseits erleben wir die Nöte der jungen Sophie.
Das Leben wird recht authentisch dargestellt, so dass man den Alltag der verschiedenen Bevölkerungsschichten gut nachvollziehen kann. Eine große Rolle in der Geschichte spielt auch die Hexenverfolgung, ein ebenso spannendes wie grausames Thema.
Interessant ist hierbei auch, dass die Autorin das Ganze aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Selten ist etwas nur „gut“ oder „böse“, es gibt etliche Zwischentöne und in diesen Grauzonen bewegen sich viele der Figuren.

Sophie ist als Hauptperson zwar alles andere als unsympathisch, aber ich hätte mir noch etwas mehr Nähe zu ihr gewünscht. Genau kann ich gar nicht sagen, woran die kleine emotionale Distanz gelegen hat, aber sie war zweifelsohne da. Wobei sie allerdings durch ihr Handeln auf den letzten Seiten noch etwas gut gemacht hat, denn da sieht man dann deutlich, wie sehr sie sich im Laufe der Geschichte gewandelt hat.
Auch in den Nebenrollen sind einige nette Charaktere zu finden, wie zum Beispiel einen Pfarrer, über dessen Verhalten ich oft schmunzeln musste.

An Spannung fehlt es der Geschichte meistens nicht, auch wenn so mancher Irrweg die Lösung des Rätsels immer wieder in weite Ferne rückt. Es passiert eigentlich ständig irgendwas Wichtiges und man kann mit den Hauptpersonen schön mitfiebern und mitleiden. Auch einige actionreichere Szenen gibt es, genau wie gruselig-mysteriöse Momente.
Die Emotionen kommen auch nicht zu kurz, aber die Liebesgeschichten treten niemals zu sehr in den Vordergrund, was ich sehr lobenswert finde.

Fazit:
Eine spannende Geschichte mit vielen Intrigen, Irrwegen, Emotionen und einem tollen Ende!

Bewertung:
4,5pfoten

MÖRDERISCHE WAHRHEITEN von Theresa Prammer – Meine Rezension …

Broschiert: 496 Seiten
Verlag: List Hardcover (15. April 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 347135137X
ISBN-13: 978-3471351376
Autorin: Theresa Prammer

Die gesamte bisherige „Lotta Fiore“-Reihe:

Die Geschichte:
Seit den Erlebnissen in Band 1 ist mehr als ein Jahr vergangen. Lotta Fiore ist Mutter des kleinen Konny geworden und mit dem Kriminalpolizisten Hannes zusammen. Sie ist gerade auf dem Weg ins Krankenhaus zu Konrad Fürst, als sie im Radio von einem schlimmen Mord hört: eine Jugendliche wurde brutal erstochen aufgefunden. Das Besondere daran: der Modus Operandi gleicht haargenau dem einer alten Mordserie vor über 20 Jahren – und der damalige Täter verstarb vor Kurzem.
Gibt es einen Nachahmer, und welches Ziel verfolgt er damit?
Die Polizei steht vor einem Rätsel und ausgerechnet Konrad soll ihnen helfen, es zu lösen. Dabei ist er gerade erst aus einem langen Koma aufgewacht und erkennt nicht einmal mehr Lotta wieder.
Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn es werden immer mehr Opfer. Und Konrad versucht verzweifelt, sich zu erinnern. Er war damals der leitende Ermittler während der ersten Mordserie. Ob er sein Gedächtnis noch rechtzeitig wieder erlangen kann, um jemanden zu retten, der ihm sehr wichtig ist?

Meine Meinung:
Schon von Band 1 war ich sehr begeistert und wollte unbedingt wissen, wie es mit den zahlreichen liebenswürdigen Charakteren weitergeht. Lotta, Hannes, Konrad, Henriette, Anna und Fanny – und jetzt noch der kleine Konny … allesamt sympathische Figuren, die man einfach gern haben muss.
Ok, bei Lotta fällt es einem nicht immer leicht, denn sie steht sich schon oft selbst im Weg. Ihre verkorkste Vergangenheit bewirkt, dass sie sich häufig seltsam verhält und man sie gern liebevoll schütteln möchte, damit sie wieder zur Vernunft kommt.
Auch in den Nebenrollen tauchen noch einige nette Leute auf, von denen man gerne mehr lesen möchte. Pfleger Martin beispielsweise, der vielleicht gut zu Henriette passen würde. 🙂

Aber eigentlich gibt es ja schon genug glückliche Beziehungen in der Story, da kann ich mich ja gar nicht beklagen. Zumal ich normalerweise nicht so der Herzschmerz-Leser bin. Aber hier fügt sich das Emotionale irgendwie prima in die Gesamtstory ein und bereichert das Ganze noch, ohne Spannung zu kosten. Oft ist sogar das Private genauso fesselnd wie die Kriminalgeschichte.

Der Fall ist verzwickt und sehr lange undurchsichtig, so dass man als Leser immer bestens mitraten und mitfiebern kann. Auf die finale Lösung wäre ich nicht gekommen, aber sie war ganz gut durchdacht. Es gibt natürlich schon ziemlich viele psychisch gestörte Menschen in dem Buch, damit das alles so funktioniert – aber das ist wohl leider näher an der Realität, als man glauben möchte.

Mich hat der zweite Teil der Reihe jedenfalls wieder bestens unterhalten und das Ende fand ich auch absolut super. Hoffentlich gibt es sehr bald Neues vom Ermittlerduo Lotta und Konrad!

Fazit:
Ein super gelungener, spannender zweiter Teil! Bitte mehr von Lotta und Konrad!

Bewertung:
5pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 37 ab.

MISSION EWIGKEIT von James Rollins – Meine Rezension …

Taschenbuch: 608 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (18. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 373410145X
ISBN-13: 978-3734101458
Originaltitel: Bloodline
Übersetzer: Norbert Stöbe
Autor: James Rollins

Die gesamte bisherige „SIGMA“-Reihe (teilweise noch nicht übersetzt):

Die Geschichte:
SIGMA Force – Commander Gray Pierce hat es gerade nicht leicht im Leben: vor Kurzem starb seine Mutter bei einem Attentat, dessen Ziel eigentlich er sein sollte und außerdem leidet sein Vater zunehmend unter Alzheimer. Seine kurze berufliche Auszeit ist aber schnell vorbei, denn die Tochter des amerikanischen Präsidenten wurde vor Somalia von Piraten entführt.
Zusammen mit einem ganz kleinen Team reist Gray nach Afrika, um die schwangere Amanda zu befreien. Doch die Mission steht unter keinem guten Stern, denn ständig scheinen ihnen die Gegner einen Schritt voraus zu sein.
SIGMA-Direktor Painter Crowe geht derweil einer streng geheimen Spur nach: die weltweit agierende Terrororganisation Die Gilde weist verdächtig viele Beziehungen zur Familie des Präsidenten auf. Steckt am Ende der Gant-Clan selbst hinter der Entführung?

Meine Meinung:
Mir war vorher gar nicht bewusst, dass es sich bei diesem Buch bereits um Teil 8 einer Reihe handelte, doch die häufigen Anspielungen auf die Vergangenheit legten das schon nahe. Für das Verständnis dieses Bandes erhält man aber genug Informationen, trotzdem werde ich mir die Vorgängerbücher alle noch besorgen und lesen, denn diese Reihe muss man einfach kennen.

Unter den Charakteren gibt es einige Sympathieträger, die das Lesen zu einem absoluten Vergnügen machen. Man kann so richtig mitzittern und mitfühlen, wenn es in den zahlreichen Actionszenen wieder brenzlig wird.
Nicht nur Gray, sondern auch sein ganzes Team hat sich schnell einen festen Platz in meinem Leserherz erobert. Es sind ganz unterschiedliche Menschen, die teilweise sehr geprägt sind durch ihre (schlimme) Vergangenheit. Auch ein ausgebildeter Hund ist mit von der Partie und manche Szenen dürfen wir sogar aus Kanes Perspektive erleben – wirklich toll geschrieben.

Auch wunderbar beschrieben werden die ganzen Schauplätze: egal ob wunderschöne Natur, futuristische Landschaften oder unheimliche Labors und Bunkeranlagen … man kann sich alles super vorstellen und ist richtig mittendrin.

Die Geschichte ist sehr vielseitig: einerseits spielen Geheimdienste, Geheimbünde und Verschwörungstheorien eine große Rolle, andererseits geht es aber auch noch um viele weitere Themen. Piraterie, Menschen- bzw. Organhandel, verbotene Forschung, die Entwicklung von schrecklichen Kampfrobotern und vieles mehr kommt in diesem Buch vor, so dass garantiert niemals Langeweile oder Eintönigkeit aufkommt – und das bei über 600 Seiten.
Eher im Gegenteil: die Story ist fesselnd und spannend von Anfang bis zum Ende. Einmal angefangen, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und hab es innerhalb kürzester Zeit komplett gelesen.
Band 1 und 2 habe ich mir bereits gekauft und ich freue mich jetzt darauf, die gesamte Reihe nacheinander zu lesen.

Am Ende hat mir auch sehr gut gefallen, dass der Autor noch auf den Wahrheitsgehalt seiner Geschichte eingeht und Links und Hinweise angibt, mit denen man sich weitere Informationen zu den Themen in Buch einholen kann. Erschreckend, aber spannend!

Fazit:
Eine extrem spannende, vielseitige Geschichte mit vielen realen Elementen, sympathischen Charakteren und viel Action!
Unbedingt lesen!

Bewertung:
5pfoten

RABENSCHWESTERN von Gabi Kreslehner – Meine Rezension …

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (10. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548611818
ISBN-13: 978-3548611815
Autorin: Gabi Kreslehner

Die gesamte bisherige „Franza Oberwieser“-Reihe:

Die Geschichte:
Gertrud Rabinsky, die Inhaberin eines kleinen Töpferladens, wird zu Hause brutal erstochen aufgefunden. Sie stammt aus einer wohlhabenden Familie und hinterlässt eine erwachsene Tochter, einen kleinen Sohn und ihren Mann.
Kommissarin Franza Oberwieser soll mit ihrem Team den Fall untersuchen und das erweist sich als sehr schwierig. Zunächst ist kein Motiv erkennbar, allerdings wurden Spuren am Tatort gesichert, die aber keinem Verdächtigen zugeordnet werden können. Durch viele Befragungen von Bekannten und Angehörigen stellt sich schließlich heraus, dass die Ursache des Verbrechens weit in der Vergangenheit liegen könnte. Es gibt Geheimnisse in der Familie, die sehr brisant sind.
Außerdem wird die bekannte Fotografin Hanna Umlauf vermisst, die – wie sich bald herausstellt – mit Gertrud aufgewachsen ist wie eine Schwester. Was hat sie mit dem Mord zu tun – oder ist sie sogar ein weiteres Opfer?

Meine Meinung:
Ohne Vorkenntnis des ersten Bandes habe ich mich an „Rabenschwestern“ gewagt, aber man kommt auch gut zurecht, ohne die Vergangenheit zu kennen.

Mit dem Schreibstil habe ich mich allerdings leider etwas schwer getan. Der ist schwer zu beschreiben, irgendwie so gewollt lebendig-dynamisch mit Sätzen, wie „Damalsdamalsdamals … die Jahre flossen … zurück …“. Manchmal war mir das einfach zu viel und zu unruhig. Hat mir nicht wirklich gut gefallen.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben, wir erhalten bei vielen Figuren einen ausführlichen Einblick in ihr Privatleben und in ihre Gefühlswelt. Stellenweise schon fast zu ausführlich, so dass es etwas vom Kriminalfall ablenkt.
Franza ist mir nicht unsympathisch, aber so richtig ins Herz geschlossen habe ich sie jetzt auch nicht. Es gab auch sonst niemanden in der Story, den ich extrem mochte.

Der Kriminalfall ist verzwickt, wird teilweise mit Rückblicken in die Vergangenheit verknüpft und am Ende zwar aufgelöst, aber für mich war es oft zu realitätsfern. Außerdem geht es an zu vielen Stellen um irgendwelche Beziehungsprobleme (den Fall und auch das Privatleben der Ermittlerin betreffend) und das war mir alles zu viel und zu ausführlich. So richtige Spannung wollte deshalb auch nicht aufkommen.

Fazit:
Für einen Krimi war es mir nicht spannend genug und die vielen Beziehungsproblemchen waren mir einfach „too much“!

Bewertung:
3pfoten

SCHWARZER LAVENDEL von Remy Eyssen – Meine Rezension …

Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (15. April 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548287018
ISBN-13: 978-3548287010
Autor: Remy Eyssen

Die bisherige „Leon Ritter“-Reihe:

Die Geschichte:
Der Frankfurter Gerichtsmediziner Leon Ritter arbeitet seit etwa einem Jahr in Südfrankreich und gewöhnt sich langsam an die neuen Lebensumstände. Überraschend bekommt er von seiner Tante ein Grundstück überschrieben, zu dem neben einem alten Haus auch ein kleiner Weinberg gehört. Leon ist anfangs recht begeistert, als er das Fleckchen Land zum ersten Mal besichtigt. Doch Lilou, die Tochter seiner Vermieterin Isabelle, findet dort in einem Schuppen eine mumifizierte Leiche.
Isabelle, die ja Polizistin ist, und ihr Team finden bald heraus, dass die Tote vor einigen Jahren spurlos verschwunden ist, nachdem sie in der Provence als Erntehelferin tätig war.
Und dann wird wieder eine junge Frau vermisst: Anna kann ihre Zwillingsschwester Susan nicht mehr erreichen, doch die Polizei nimmt ihre Sorge zunächst nicht ernst. Kann es sein, dass ein Serientäter sein Unwesen treibt?

Meine Meinung:
Den ersten Teil der Reihe habe ich ja neulich erst mit größter Begeisterung gelesen. Deshalb war die Vorfreude auf die Fortsetzung natürlich sehr groß – und ich wurde nicht enttäuscht.

Seit „Tödlicher Lavendel“ ist etwa ein Jahr vergangen und Leon bewohnt noch immer das Fremdenzimmer in Isabelles Haus. Inzwischen sind sie gute Freunde geworden und Leon erlaubt sich auch ab und an, sich in Lilous Erziehung einzumischen. Isabelle ist seit den schlimmen Erlebnissen manchmal übervorsichtig und engt ihre Teenagertochter zunehmend ein.

Um die ganze Vorgeschichte zu verstehen, die zwar in Auszügen kurz angeschnitten wird, würde ich auf jeden Fall empfehlen, vorher Band 1 zu lesen. Man kommt zwar auch ohne das Vorwissen sehr gut durch die Geschichte, aber an manchen Stellen wäre es bestimmt hilfreich.

Leon ist ein absolut sympathischer Protagonist: er nimmt seine Arbeit sehr ernst und eckt mit seiner sprichwörtlichen „deutschen Gründlichkeit“ oft bei den einheimischen Kollegen an, die eher den südfranzösischen Stil gewöhnt sind. Wenn er eine Spur wittert, dann gibt er nicht mehr auf, bis er Ergebnisse hat – auch wenn er dabei manchmal etwas unorthodox vorgehen muss. Super an ihm ist auch seine mitfühlende Seite, die ihn bei so manchem Gutachten trotz seiner Akribie dann wieder ein Auge zudrücken lässt.
Auch Isabelle und ihre Tochter Lilou sind ein nettes Gespann, die sich gerne hauptsächlich pubertätsbedingte Kämpfe liefern, bei denen es sehr ironisch-witzig zur Sache geht.
Unter den Nebenfiguren gibt es auch einige Leute, die mir gleich sympathisch waren und die ich während des ersten Bandes bereits ins Leserherz geschlossen habe.

Sehr lobend zu erwähnen sind auch die wunderschönen Schauplatzbeschreibungen des Autors. Für mich ist das Lesen immer ein kleiner Urlaub, denn die erwähnten Orte sind mir ein Begriff und das ganze südfranzösische Flair kommt einfach super rüber.

Da ich ja beide Bände kurz hintereinander gelesen habe, sind mir viele Ähnlichkeiten aufgefallen. Das bezieht sich manchmal nur auf Nebensächlichkeiten, aber auch der Fall an sich ist in manchen Punkten nach dem gleichen Schema aufgebaut. Dadurch konnte ich manches erahnen, sogar den wahren Täter, aber der Lesefreude hat es nicht geschadet.
Es gibt wieder zahlreiche falsche Spuren und viele plausible Verdächtige, so dass es an Spannung niemals fehlt. Das Buch fesselt und unterhält einfach prima bis zum großen Showdown.
Das Ende hat mir super gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, auf die ich leider jetzt ein bisschen länger warten muss als beim letzten Mal.

Fazit:
Wunderschöne Landschaften, sympathische Protagonisten und ein verzwickter, spannender Fall – was will man mehr von einem Krimi?

Bewertung:
5pfoten

DAS MÄDCHEN, DAS RÜCKWÄRTS GING von Kate Hamer – Meine Rezension …

Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Arche (1. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3716027243
ISBN-13: 978-3716027240
Originaltitel: The girl in the red coat
Autorin: Kate Hamer

Die Geschichte:
Beth lebt nach der Trennung von ihrem Mann Paul alleine mit ihrer achtjährigen Tochter Carmel. Die Kleine ist ein besonderes Kind, denn sie ist sehr intelligent, freiheitsliebend und einfühlsam. Als die beiden eines Tages gemeinsam eine große Veranstaltung besuchen, verschwindet Carmel plötzlich spurlos.
Beth ist verzweifelt, macht sich Vorwürfe und gibt die Suche nach ihrer Tochter nicht auf, doch alle Spuren führen jahrelang ins Nichts.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird in wechselnden Kapiteln jeweils aus Carmels Sicht und der ihrer Mutter Beth geschildert. So erlebt man viele Szenen aus verschiedenen Perspektiven, was den Figuren und auch den Situationen mehr Tiefe verleiht.

Kate Hamers Schreibstil ist sehr atmosphärisch und detailliert. Zunächst fand ich die Geschichte deshalb auch recht fesselnd, doch mit der Zeit wurde es mir etwas zu ausführlich, so dass die Spannung darunter litt.

Trotz der ausführlichen Charakterisierung der Protagonisten konnte ich mit Beth und Carmel nicht so richtig mitfühlen, es blieb immer eine gewisse emotionale Distanz, die ich bis zum Ende nicht überbrücken konnte. Einige Nebenfiguren verschwinden auch einfach aus der Story, ohne dass man am Ende noch erfährt, was aus ihnen wurde. Das fand ich sehr schade.
Der Schluss war sowieso irgendwie sehr schnell abgehakt, für mich blieben schon einige Fragen offen, auf die ich mir in einem kurzen Epilog noch Antworten erhofft hätte.

Sehr viel mehr kann man über dieses Buch nicht sagen, ohne zu viel von der Geschichte zu verraten. Wer selbst Mutter ist, kann das Ganze vielleicht auch noch besser nachfühlen. Das Szenario ist stellenweise sehr realitätsnah und erschreckend.

Fazit:
Anfangs ungewöhnlich mit zunehmender Spannung, dann etwas zu ausführlich und am Ende ging´s mir zu schnell.

Bewertung:
3,5pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 50 ab.

ICH SCHWEIGE FÜR DICH von Harlan Coben – Meine Rezension …

Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (8. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442205042
ISBN-13: 978-3442205042
Originaltitel: The Stranger
Autor: Harlan Coben

HIER findet ihr ein Interview mit dem Autor zum Buch auf der Verlagsseite.

Die Geschichte:
Der Rechtsanwalt Adam Price führt eigentlich ein wunderbares Leben: in einer guten Gegend wohnt er mit seiner Frau Corinne und seinen beiden Teenagersöhnen. Die Familie ist glücklich und engagiert sich sehr im Sportverein.
Ausgerechnet ein völlig Fremder bringt diese Idylle ins Wanken: er erzählt Adam, dass seine Frau ihn vor einigen Jahren belogen hat. Was soll er nun mit dieser Information anfangen? Ihr einfach verzeihen und sie nicht darauf ansprechen? Oder sie um Aufklärung bitten und damit den Familienfrieden in Gefahr bringen?
Adam spricht Corinne schließlich darauf an und die Reaktion erstaunt ihn sehr: sie verschwindet einfach spurlos und bittet um einige Tage Abstand.
Währenddessen zieht der Fremde weiter durchs Land und enthüllt auch die Geheimnisse anderer Menschen. Doch nicht jeder reagiert darauf so verträglich wie Adam … es kommt zu einem ersten Mord.

Meine Meinung:
Von Harlan Coben kannte ich bisher nur „Kein Lebenszeichen“ und das fand ich wirklich super. So habe ich mich natürlich sehr auf dieses Buch hier gefreut, aber leider konnte es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Der Schreibstil ist zwar wunderbar lesbar und die Dialoge wirken auch sehr authentisch, aber an vielen Stellen war mir das Ganze zu detailliert. Anfangs geht es so viel um Sport, dass mir schon beinahe etwas langweilig wurde beim Lesen. Alles zog sich hin und ich hatte das Gefühl, die Story kommt nicht vorwärts.
Wechselnde Kapitel, in denen wir dann wieder den „Fremden“ begleiten dürfen, bringen zwar etwas Abwechslung, aber so richtig spannend wurde es für mich leider erst etwa ab der 300. Seite. Danach spitzen sich die Ereignisse zu und überschlagen sich fast. Es wird actionreicher und einige Überraschungen folgen bis zum Showdown.

Emotional konnte mich das Ganze leider nicht so richtig erreichen, echte Sympathieträger gibt es wenige und die tauchen auch erst später auf. Adam als Hauptperson fand ich zwar absolut nicht unsympathisch, aber trotzdem konnte ich nicht so wirklich mitfühlen. Eine Polizistin, die sehr engagiert ist, gefiel mir dagegen am besten.

Eine gekürzte Hörbuchversion wäre für mich wohl besser gewesen, aber insgesamt hat mich das Buch doch noch gut unterhalten können – trotz der Längen zu Beginn.
Die grundsätzliche Idee, die dahintersteckt, war auf jeden Fall sehr gut erdacht und man sieht auch prima, wohin es führen kann, wenn man sich zu sehr in die Geheimnisse anderer Menschen einmischt.

Fazit:
Anfangs etwas zäh, aber ganz gut durchdacht und zum Ende hin durchaus spannend und überraschend.

Bewertung:
3,5pfoten

ORPHAN X von Gregg Hurwitz – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (10. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3959670249
ISBN-13: 978-3959670241
Originaltitel: Orphan X
Übersetzerin: Mirga Nekvedavicius
Autor: Gregg Hurwitz

Die Geschichte:
Evan Smoak ist auf den ersten Blick ein unauffälliger Durchschnittsmann, der sein Geld mit dem Verkauf von Industriereinigern verdient. Doch hinter der gutbürgerlichen Fassade steckt ein Waisenjunge, der schon von Kindesbeinen an zu einem der weltweit besten Killer ausgebildet wurde.
Als das von der US-Regierung finanzierte, streng geheime „Orphan“-Programm aufgelöst wird, beschließt Evan, auf eigene Faust weiterzumachen. Er hilft nun unentgeltlich jenen Menschen, die in einer absolut ausweglosen Situation stecken, die sich aber aus verschiedenen Gründen nicht an die Polizei wenden können. Dabei geht er nach strengen Grundsätzen vor, die sicherstellen sollen, dass er jederzeit die Kontrolle behält und nichts schief läuft.
Doch dann kommt Evan einiges dazwischen und seine Welt gerät aus den Fugen: er wird von ebenbürtigen Gegnern gejagt und der Alltag hält Überraschungen bereit, die er so nicht geplant hat …

Meine Meinung:
Gregg Hurwitz sieht ja selbst schon so aus, als könnte er problemlos der nächste „James Bond“ werden, aber er kann auch genial spannende Bücher und Drehbücher über Agenten schreiben. Dies beweist er aktuell mit dem Auftakt zu einer Thrillerreihe (angeblich sind drei weitere Teile bis 2020 geplant) über das Killerausbildungsprogramm „Orphan“.
Im Mittelpunkt steht Evan, einer der besten Absolventen, der die Decknamen „Orphan X“ oder „Nowhere Man“ trägt. Schon allein durch seine selbst gewählte Aufgabe war er mir gleich sympathisch: er hilft Menschen aus ausweglosen Situationen und „beseitigt“ deren Probleme.
Das erinnerte mich ein bisschen an meinen Serienliebling „Dexter“, der auch heimlich und nach einem strengen Codex Jagd auf richtig schlimme Individuen macht. Während es bei ihm nur Serienmörder sind, die er verschwinden lässt, ist Evan vollkommen offen, was seine Opfer betrifft. Aber auch er lebt nach strengen Regeln, die er größtenteils von seinem Mentor und Vaterersatz Jack gelernt hat.

Doch was passiert, wenn solch einem kontrolliert vorgehenden Menschen etwas so Banales dazwischenkommt wie der schnöde Alltag mit neugierigen Hausbewohnern, Eigentümerversammlungen, einem liebenswürdigen Nachbarsjungen und dessen gestresster Mutter?
Evans streng beherrschte Lebensweise bekommt zusehends kleine Risse, zarte Emotionen sickern durch und hinterlassen Zweifel, die ihn aber leider auch verletzlich machen und ablenken. Gregg Hurwitz hat diese Momente ganz wunderbar beschrieben, so dass Evan noch an Sympathie gewinnt im Laufe der Geschichte.

Auch Nebenfiguren bleiben nicht blass, sondern auch unter ihnen gibt es einige Charaktere, die mir gleich ans Leserherz gewachsen sind und die sehr authentisch daherkommen.
Die Gegenspieler wirken stellenweise wie aus einem Tarantino-Film: höchst brutale, scheinbar emotionslose Killermaschinen mit extremen Methoden und markantem Äußeren. Auf die Verfilmung, die wohl bereits geplant ist, freue ich mich heute schon und ich bin gespannt auf die Besetzung.

Das Buch hatte ich in kürzester Zeit gelesen, da es so fesselnd geschrieben ist, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Irgendwie fassungslos fiebert man mit, wenn Evans Leben im Verlauf der Geschichte immer mehr aus den Fugen gerät. Gemischte Gefühle sind ein ständiger Begleiter, denn einerseits wünscht man Evan mehr Liebe und Emotionen in seinem Alltag, andererseits macht ihn das extrem angreif- und verletzbar.
Immer wieder wendet sich das Blatt und wenn man denkt, man hätte das Konstrukt durchschaut, wird man aufs Neue überrascht. Bis zum Ende bleibt es hochspannend und sogar der Epilog bringt noch einmal beinahe alles ins Wanken.

Sehr interessant und prima beschrieben fand ich auch die vielen technischen Spielereien, die Waffen, die Kampftechniken und sogar Evans Wohnungseinrichtung, die James Bond sicher auch gefallen würde.

Für mich ist dieser hochspannende, actionreiche Thriller schon jetzt eines der Lesehighlights 2016 und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung der Reihe.
Wie in diesem Genre üblich, wird zwar an manchen Stellen durchaus etwas übertrieben, aber das beschränkt sich hier größtenteils auf die Belastbarkeit menschlicher Körper. In manchen Kampfszenen fragt man sich schon, ob man es noch mit normalen Menschen zu tun hat oder doch eher mit Superhelden, aber dem Lesegenuss schadet das in keiner Weise. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Fazit:
Ein genialer, hochspannender Actionthriller mit wunderbaren Charakteren und einer sehr gelungenen Mischung aus Hightech und Emotionen. Jetzt schon eines meiner Lieblingsbücher 2016 … unbedingt lesen!!!

Bewertung:
5pfotenplus