Das Rachespiel von Arno Strobel – Meine Rezension…

Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596196949
ISBN-13: 978-3596196944

Über den Autor:
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitet heute bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg, mittlerweile in Teilzeit. Im Alter von fast vierzig Jahren begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die er in Internetforen veröffentlichte, bevor er sich an seinen ersten Roman heranwagte. Als der nach fast drei Jahren, einer Recherchereise nach Rom und vielen Hochs und Tiefs fertig war, schickte er eine Leseprobe an etwa zwanzig Verlage, bekam aber von allen eine Absage. Also gründete er mit zwei Freunden einen Verlag und brachte das Buch selbst heraus.
„Magus – Die Bruderschaft“ erschien in einer Startauflage von 1.000 Exemplaren, die nach drei Wochen durch Mund-zu-Mund-Propaganda in der Region Trier zur Hälfte, und nach weiteren 4 Wochen komplett verkauft war, so dass eine zweite Auflage gedruckt werden konnte. Kurze Zeit später zog MAGUS die Aufmerksamkeit einer der größten Buchhandelsketten Deutschlands auf sich. Dem Seniorchef gefiel das Buch so gut, dass er Empfehlungsschreiben an einige der größeren Verlage sandte. Parallel dazu entdeckte ein Vertreter des dtv den MAGUS in einer Trierer Buchhandlung und nahm ihn mit. Zwei Wochen später ging die Lizenz dann an den dtv, der „MAGUS – Die Bruderschaft“ im Herbst 2007 herausbrachte und in 7 Länder verkaufte.
Auf der Buchmesse in Frankfurt lernte Arno Strobel im gleichen Jahr Joachim Jessen von der Agentur Schlück kennen, der ihn seitdem als Agent vertritt.
Im September 2009 erschien beim dtv noch Castello Cristo, im April 2010 ging es dann mit dem Psychothriller „Der Trakt“ im Fischer Taschenbuchverlag weiter, der auf Anhieb eine gute Platzierung in der Spiegel Bestsellerliste erreichte. Es folgten „Das Wesen“ im November 2009, „Das Skript“ im Januar 2011 und „Der Sarg“ im Januar 2013.
Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
(Quelle: Amazon.de)

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Der Klappentext:
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert.
Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des »Spiels« wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht – für Frank, für seine Frau. Und für seine Tochter…

Meine Meinung:

Zunächst hatte ich sehr oft so ein Déjà-vu-Gefühl: vieles schien schon zu oft dagewesen, ob in Filmen oder Büchern.
Doch im Laufe der Geschichte will man trotzdem wissen, wie es weitergeht und ob die Vermutungen stimmen, die man in der Zwischenzeit angestellt hat. Was mich betrifft: ich lag richtig, wobei ein Teil der Auflösung natürlich schon noch etwas überraschend war.

Arno Strobel schafft ein beklemmendes Szenario, das mit unseren Urängsten spielt. Ob Dunkelheit, Eingesperrt- und Ausgeliefertsein oder die ständige Ungewissheit, wem man vertrauen kann und wem nicht – alles kommt hier zum Einsatz.

Die Protagonisten waren mir allesamt nicht besonders sympathisch, was sich wohl auch mit der Situation erklären lässt, in der sie stecken bzw. ihrer Rolle, die sie dabei einnehmen.

Insgesamt fand ich die Story und die Schlussszene nicht ganz glaubwürdig, aber trotzdem recht unterhaltsam.

Fazit:
Die Ideen sind nicht wirklich neu, aber trotzdem liest sich das Buch ganz spannend und durchaus fesselnd.

Bewertung:
4pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge 2014 hake ich hiermit Punkt 29 ab.