Die Anarchie der Buchstaben von Kate de Goldi – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Königskinder (21. Oktober 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 355156003X
ISBN-13: 978-3551560032
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: The ACB With Honora Lee

Über die Autorin:
Kate de Goldi, geboren 1959, ist in Christchurch aufgewachsen und lebt heute in Wellington, Neuseeland. Für ihre Kurzgeschichten und Romane hat sie bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Für „Abends um zehn“ hat sie u.a. den „New Zealand Post Book of the Year Award“ und den „Readers‘ Choice Award“ gewonnen und es stand monatelang auf der Bestsellerliste.

Der Buchrückentext:
Jeden Donnerstag besucht Perry ihre Oma im Heim Santa Lucia. Oma weiß nicht immer, wer Perry eigentlich ist, und außerdem findet sie, Perry sei ein Jungenname. Aber Perry macht das nichts aus. Und dann hat sie diese gute Idee mit dem Abc! Ein Buch über alle und alles in Santa Lucia, bei dem Oma und die anderen mitmachen sollen. Es geht zwar etwas durcheinander, und das Ganze wird eher ein Acb oder ein Abv. Aber ein bisschen Anarchie hat noch niemandem geschadet.

Die Geschichte:
Die kleine Perry ist ein ungewöhnliches Mädchen, das es ihren Eltern nicht immer leicht macht. Die beiden sind berufstätig und Perry verbringt viel Zeit mit allerhand Kursen, Musikunterricht und ihrem Kindermädchen. Als einer der Nachmittagskurse plötzlich ausfällt, äußert Perry den Wunsch, an den jetzt freien Donnerstagen ihre Oma im Pflegeheim zu besuchen. Ihre Eltern sind sehr skeptisch, da die alte Frau an Demenz leidet und auch sonst wohl nicht so für ihr sonniges Gemüt bekannt ist.
Doch Perry setzt sich durch und leistet fortan den Bewohnern Gesellschaft. Dabei trifft sie auf die unterschiedlichsten Charaktere, von denen manche sehr nett sind, andere dagegen weniger.
Perrys Oma Honora war früher Lehrerin und sie liebt das Alphabet. So entsteht die Idee, ein persönliches ABC des Pflegeheims zu schreiben bzw. malen. Gar nicht so einfach bei den chaotischen Bewohnern …

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schön zu lesen, kam mir aber am Anfang eher vor, als wäre das Buch für noch kleinere Kinder gedacht. Dieser Eindruck änderte sich aber angesichts der Story dann noch etwas.

Perry und ihre Familie werden sehr lebensnah beschrieben. Wir erleben einen ganz normalen Alltag eines berufstätigen Paares, das sich um ein Kind kümmern muss, das anscheinend etwas Lernschwierigkeiten hat.
Perry ist ein absolut liebenswürdiges Mädchen und ich hab sie schnell ins Leserherz geschlossen. Ihre Oma dagegen ist eher ein schwieriger Charakter, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: absolut realistisch dargestellt.

Die Geschichte liest sich fast wie von selbst, es gibt keine extremen Höhen oder Tiefen. Auch Schicksalsschläge wirken nicht sehr bedrohlich, aber gewisse Andeutungen und Begebenheiten lassen Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Ich habe Perry sehr gern begleitet und mich am Ende mit ihr und den Altenheimbewohnern über das gelungene, wenn auch etwas chaotische „ACB“ gefreut.

Die Illustrationen von Gregory O´Brien fand ich nicht so wirklich dem Lesealter angepasst. Sie wirken oft zu abstrakt und nicht so zum Text passend.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über Familie, Zusammenhalt und den ganz normalen Alltagswahnsinn. Lässt viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen.

Bewertung:
4pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 16 ab.

Nürnberger Frösche von P. J. Brackston – Meine Rezension …

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2014 (18. Dezember 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404170938
ISBN-13: 978-3404170937
Originaltitel: The Frog Prince

Die komplette bisherige Reihe:

Über die Autorin:
P. J. Brackston lebt mit ihrem Partner und ihren beiden Kindern in den Black Mountains in Wales, einer wilden, bergigen Gegend. Sie hat an der Lancaster University den Master of Arts in Kreativem Schreiben erworben und ist Gastdozentin an der University of Wales in Newport. Sie liebt Märchen, Geschichte, alles, was Spaß macht, und starke Frauen, und so tanzte eines Tages die Idee zu Gretel, der Privatdetektivin aus Gesternstadt aus dem Bayern des achtzehnten Jahrhunderts durch ihren Kopf. Von ihrer lebhaften Vorstellungsgabe abgesehen, lässt Brackston sich beim Schreiben auch von den Bergen und Wäldern inspirieren, von denen sie in Wales umgeben sind.
Mehr auf www.pjbrackston.com.

Der Buchrückentext:
Nürnberg, 1777. Albrecht Dürer der Viel Viel Jüngere hat nach Gretel geschickt, da ihm einige seiner wertvollsten Bilder gestohlen wurden, die er von seinem fast gleichnamigen Vorfahren geerbt hat und die beide ein gar prächtiges Motiv zeigen: Frösche.
Verdächtige gibt es viele: sein lottriger Sohn (eigentlich der Neffe) Leopold, ein zwielichtiger Hotelmanager, Albrechts auffallend freundliche Pflegerin sowie ein skrupelloser Kunstsammler. Und welche Rolle spielt die mysteriöse „Gesellschaft der Betenden Hände“? Bald geschieht ein Mord …

Die Geschichte:
Das Märchen von Hänsel und Gretel dürfte wohl so ziemlich jeder kennen. Hier erfahren wir, wie das weitere Leben der Geschwister aussehen könnte.
Beide sind noch etwas knusperhausgeschädigt: zucker- und fresssüchtig – und dadurch auch entsprechend übergewichtig. Während Hans die meiste Zeit kochend verbringt, verdient Gretel mit ihrem scharfen Verstand das Haushaltseinkommen als Privatdetektivin.
In diesem Buch muss sie zwei verschwundene Dürer-Gemälde aufspüren und der Fall ist ziemlich verzwickt. Vor lauter Verdächtigen fehlt ihr zunächst fast etwas der Durchblick, doch mit ihren ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und einigen noch ausgefalleneren Helfern nähert Gretel sich trotzdem schnell der Wahrheit …

Meine Meinung:
Zunächst hatte ich einige Schwierigkeiten damit, mich auf das Buch und die Story einzulassen. Der Schreibstil ist etwas altertümlich, passt aber gut zur Geschichte. An einigen Stellen kann man schmunzeln, denn auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Die Figuren erschienen mir anfangs sehr seltsam. Hans wird recht dümmlich und als Schmarotzer dargestellt, das störte mich ein bisschen. Gretel, die übergewichtige Ermittlerin, ist dagegen die toughe Frau, die für das ganze Einkommen sorgt. Mit der Zeit habe ich mich aber an die beiden gewöhnt und Gretel fand ich am Ende sogar fast sympathisch.

Im Lauf der Ermittlungen lernt Gretel allerhand skurrile Gestalten kennen: Kobolde, sprechende Mäuse und viele exzentrische Menschen. Das Lesen hat mir zunehmend Spaß gemacht.

So richtig viel Spannung kommt eher nicht auf, dafür ist das Ganze doch zu phantastisch und wird wenig bedrohlich geschildert. Blutige Szenen bleiben größtenteils aus, so dass das Buch auch für zartbesaitete Leser geeignet ist.

Der Fall ist komplex und durch die vielen Verdächtigen wird auch erst spät klar, was dahintersteckt. Die Auflösung hat mir bestens gefallen. Ein märchenhaftes Happy End …

Vom Verlag hätte ich mir etwas mehr Aufmerksamkeit gewünscht: ein gravierender Fehler im kurzen Buchrückentext sollte nicht passieren.

Fazit:
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat mir das Buch gut gefallen. Wer Märchen und Krimis mag, dürfte hier eine gelungene Kombination finden!

Bewertung:
4pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 4 ab.

Der Prinz, der Pilot und Antoine de Saint-Exupéry von Claas Triebel & Lino von Gartzen – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Herbig; Auflage: 1 (1. August 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3776625694
ISBN-13: 978-3776625691

Der Buchrückentext:
Warum verschwand Antoine de Saint-Exupéry? Was geschah am 31. Juli 1944?

Ein spannend erzähltes Forschungsabenteuer, dem Mythos um den Autor des „Kleinen Prinzen“ auf der Spur.

– Die aktuellen Forschungsergebnisse zur Rekonstruktion des Geschehens
– Das Originalinterview mit dem deutschen Jagdflieger Horst Rippert
– Über 100 Fotos von den Originalschauplätzen, historische Dokumente, Karten und Konstruktionspläne

Meine Meinung:
Natürlich war mir der Autor Antoine de Saint-Exupéry ein Begriff, aber über die Umstände seines Todes hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Durch Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen (ich nahm an der Leserunde zu Claas Triebels Krimi teil) und sofort war mein Interesse geweckt.

Meine Erwartungen wurden voll erfüllt: viele schöne Fotos und Abbildungen unterstreichen die interessanten Erklärungen.
Das Buch liest sich wirklich prima, es ist für jedermann verständlich und mit einer genau passenden Menge an Details und Fachwissen geschrieben.
Nicht nur die Rekonstruktion der letzten Minuten von Antoine de Saint-Exupéry sind Gegenstand der Erzählungen, sondern wir erfahren zum Beispiel auch, welche behördlichen und anderweitigen Schwierigkeiten mit solchen Forschungen bzw. Bergungen verbunden ist.
Was mir auch vorher nicht bekannt war: bei der Suche stießen die Forscher auf ein weiteres Flugzeugwrack an der Absturzstelle. Dieses Rätsel konnte inzwischen aufgeklärt werden: ein echter Prinz (Alexis zu Bentheim) hat am gleichen Ort den Tod gefunden wie der Schöpfer des berühmten „Kleinen Prinzen“.

Fazit:
Ein informatives, schön gestaltetes Buch, das sich spannend liest und das mir ein Stück Geschichte lebhaft näher gebracht hat.

Bewertung:
5pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 13 ab.

Tödlicher Stolz von Alina Falkner – Meine Rezension …

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2014 (18. Dezember 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404170962
ISBN-13: 978-3404170968
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren

Über die Autorin:
Alina Falkner, geboren 1983 in Essen, hat Kulturwissenschaften studiert und diverse Romanhefte in verschiedenen Genres publiziert. Außerdem hat sie für Radio und Fernsehen geschrieben.
Nachdem sie ein Happy End nach dem anderen zu Papier gebracht hatte, wollte sie mehr als zarte Küsse. Deshalb recherchierte sie über Polizeiarbeit und schrieb ihr Krimidebüt Tödlicher Stolz.
Falkner lebt und arbeitet in Berlin.

Der Buchrückentext:
Die junge Polizistin Theresia Pfeffer ist die erste am Tatort: In der Essener Fußgängerzone wurde ein Kommissaranwärter ermordet. Er wurde in Uniform erschossen und um seinen Körper ein Stern aus Blut gezeichnet. Als kurz darauf in weiteren Städten Anwärter getötet werden, weiß man, dass ein Serienmörder es auf den Nachwuchs der Polizei abgesehen hat. Das BKA übernimmt und schickt seine beste Operative Fallanalytikerin Rita Seidel, damit sie ein Täterprofil erstellt. Gemeinsam mit Theresia Pfeffer kommt sie dem Täter bald auf die Spur – und entdeckt, wer sein nächstes Opfer sein könnte …

Die Geschichte:
Der erste Tag im Streifendienst und gleich werden Theresia Pfeffer und ihr Kollege an einen Mordtatort gerufen. Der Tote trägt eine Polizeiuniform und um ihn herum hat der Täter einen Stern aus Blut hinterlassen. Was das wohl zu bedeuten hat?
Als auch in einer Stadt ein sehr ähnlicher Mord passiert, schaltet sich das BKA ein und zwei Fallanalytikerinnen suchen nach Gemeinsamkeiten. Die entscheidenden Hinweise entdeckt allerdings Theresia Pfeffer, die das erste Opfer außerdem persönlich kannte. Doch wer will in der Mordkommission schon die übereifrigen Ratschläge einer einfachen Streifenbeamtin annehmen? Niemand! Theresia recherchiert deshalb bald auf eigene Faust – und bringt sich selbst in große Gefahr …

Meine Meinung:
Dafür, dass es Alina Falkners erster Krimi ist, hat sie wirklich gute, solide Arbeit abgeliefert. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig und die Dialoge wirken meistens auch sehr glaubhaft und realistisch.

An manchen Stellen fand ich die eingestreuten Fakten etwas störend platziert, aber irgendwie muss man seine Rechercheergebnisse ja auch in der Story unterbringen. Leider bin ich da etwas „Todeswächter“-geschädigt und als ich auch hier auf den Begriff „Undoing“ gestoßen bin, meldeten sich leichte Bedenken. Es blieb aber bei dieser einmaligen Erwähnung. 🙂

Die Charaktere werden gut beschrieben – und zwar so vielschichtig, dass ich für kaum jemanden sofort echte Sympathie empfinden konnte. Es sind viel mehr Menschen mit Ecken und Kanten, fast wie im richtigen Leben. Manche wirken auch ein bisschen übertrieben unangepasst, aber es ist alles noch im Rahmen.
Die Hauptfiguren Theresia Pfeffer und Rita Seidel haben es zwar noch nicht ganz geschafft, mein Leserherz zu erobern, aber ich würde ihnen durchaus noch eine Chance bieten. Dieses Buch bildet ja anscheinend den Auftakt zu einer Reihe.

Was die Mordfälle betrifft: für eingefleischte Krimileser ist schon zu einem recht frühen Zeitpunkt erkennbar, was hinter der Sache stecken könnte. Nachdem ich also einen Verdacht hatte, fand ich die Ermittlungen stellenweise etwas langwierig und ich habe mich dabei ertappt, dass ich am liebsten etwas vorgeblättert hätte, um endlich zu wissen, ob ich richtig liege. Das heißt aber nicht, dass es mir beim Lesen langweilig geworden wäre, es sind schon recht fesselnd geschrieben.

Auf zwei Szenen hätte ich liebend gerne verzichtet … „Bettszenen“ kann man es fast nicht nennen, da es die Figuren nicht mal abwarten können, bis sie darin liegen. Aber das ist bei mir generell so: für mich hat das in einem Krimi (vor allem in ausführlicherer Form) nichts zu suchen.

Fazit:
Für ein Krimidebüt ist das Buch gelungen und unterhaltsam. An einigen Stellen wirkt manches noch etwas „unrund“, aber das kann in der Fortsetzung ja schon besser sein. Ich werde die Reihe auf jeden Fall im Auge behalten.

Bewertung:
3,5pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 18 ab.

Kruzitürken von Su Turhan – Meine Rezension …

Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Knaur TB (14. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426515326
ISBN-13: 978-3426515327

Die komplette Reihe bisher:

Über den Autor:
Su Turhan, 1966 in Istanbul geboren, hat Germanistik mit Schwerpunkt Filmphilologie studiert. Für seinen Kurzfilm „Gone Underground“ hat er u.a. den Deutschen Kurzfilmpreis in Silber gewonnen. Sein erster Kinospielfilm „Ayla“ feierte Welturaufführung auf dem Max-Ophüls-Preis-Festival 2010 und wurde in New York und Siena mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Su Turhan lebt und arbeitet heute erfolgreich als Autor und Regisseur in München.

Der Buchrückentext:
Charmant-komischer türkisch-bayerischer Culture Clash!

„Bauchtanz, blondgefärbte Möchtegern-Orientalinnen, nein danke, das ist nichts für mich“, sagt sich Kommissar Pascha. Selbst dann nicht, wenn Sohn Aydin bei einer internationalen Bauchtanzshow in der Band spielt. Doch dann wird eine der Tänzerinnen ermordet. Erschlagen und stranguliert in der Duschkabine des Etablissements. Das in der Türkei geborene Mordopfer besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Ein Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team, Kompetenzgerangel inbegriffen …

Die Geschichte:
Wieder ein heikler Fall – bzw. gleich mehrere – für den etwas exzentrischen Münchner Türken Zeki Demirbilek und sein Team … eine Bauchtänzerin wird ermordet aufgefunden. Die Motive des Täters könnten sehr vielfältig sein: von Drogen bis Eifersucht ist alles denkbar, denn immer wieder ergeben sich neue, verwirrende Anhaltspunkte.
Eine junge Ausreißerin hält die Truppe zusätzlich in Atem.
Und dann wären da ja auch noch die privaten Problemchen von Zeki: unter anderem zwei Frauen im Kopf und die baldige Ankunft seines Enkelkindes. Ob er da noch den Überblick behalten kann?

Meine Meinung:
Bei Bücherreihen ist es ja nicht immer selbstverständlich, dass die Protagonisten in Folgebänden nochmals ausführlich charakterisiert werden. Su Turhan hat das wunderbar gemacht, so dass auch Neu-Leser schnell mit den Eigenarten des „Kommissar Pascha“ vertraut sind. Auch sein Team wird gut beschrieben und sie wirken alle recht sympathisch und authentisch.

Der Schreibstil ist flüssig, super zu lesen, stellenweise humorvoll und mit einer angenehmen Portion Lokalkolorit. Durch die eher kurzen Kapitel, die auch mit häufigen Szenenwechseln verbunden sind, kommen niemals Längen auf.

Die Story ist gut durchdacht, wenn auch leider in einigen Punkten recht vorhersehbar für geübte Krimileser. Trotzdem wird es an keiner Stelle langweilig, es liest sich fesselnd und es macht Spaß, die Ermittlertruppe bei ihrer Arbeit zu begleiten. Die Auflösung war schlüssig und konnte noch einmal mit einigen Überraschungen aufwarten.

Fazit:
Sympathische Charaktere, authentische Münchner Atmosphäre und ein prima durchdachter Kriminalfall – hat mir gut gefallen.

Bewertung:
4pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 19 ab.

Kein Lebenszeichen von Harlan Coben – Meine Rezension …

Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (12. September 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442456886
ISBN-13: 978-3442456888
Originaltitel: Gone For Good

Über den Autor:
Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er hat bislang elf Thriller geschrieben, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem „Edgar Award“, dem „Shamus Award“ und dem „Anthony Award“.
Für „Ein verhängnisvolles Versprechen“ ist er 2006 mit dem „Quill Book Award“ in der Kategorie „Mystery / Suspense / Thriller“ ausgezeichnet worden. Harlan Coben gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey.
(Autorenseite bei Amazon)

Der Buchrückentext:
Als Junge gab es für Will Klein nur einen Helden: seinen älteren Bruder Ken. Als Ken verdächtigt wird, eine junge Frau vergewaltigt und ermordet zu haben, bricht für Will eine Welt zusammen. Ken flieht, taucht unter und wird schließlich für tot erklärt. Doch dann erfährt Will, dass Ken noch lebt. Gleichzeitig verschwindet Sheila, Wills Freundin, spurlos. Die Vergangenheit scheint sich auf alptraumhafte Weise zu wiederholen, und Will muss seinen Bruder um jeden Preis finden, da nur dieser die Wahrheit kennt …

Die Geschichte:
Will Klein betrauert mit seinem Vater und seiner Schwester gerade den Tod der Mutter, als seine Welt aus den Fugen gerät. Seine Freundin verschwindet spurlos und er findet einen Beweis dafür, dass sein tot geglaubter Bruder Ken noch lebt. Ken wurde vor vielen Jahren verdächtigt, eine Nachbarin ermordet zu haben. Danach ist er untergetaucht und wurde für tot erklärt. Diesen Schicksalsschlag hat seine Mutter nie verkraftet und ist schließlich als gebrochene Frau an Krebs gestorben.
Will macht sich mit Hilfe eines Freundes auf die Suche nach seinem Bruder und nach seiner Freundin … bald steckt er tiefer in einem Sumpf aus Lügen und Gewalt, als er sich jemals hätte träumen lassen.

Meine Meinung:
Zunächst wirkte noch alles etwas verwirrend auf mich … mehrere Handlungsstränge und viele Personen. Doch die Zusammenhänge werden schnell deutlicher, alles hängt mit der Vergangenheit zusammen.
Richtig klar wird trotzdem erst alles auf der letzten Seite des Buches, bis dahin verwirrt uns der Autor so geschickt mit falschen Spuren, Identitäten und ungeahnten Verwicklungen, dass man immer wieder überrascht wird und die Gedanken neu sortieren muss.
Wirklich genial geschrieben … auch ich als leidenschaftlicher Krimi- und Thrillerleser konnte mir niemals alles zusammenreimen bis zur finalen Auflösung. Die war dann wiederum sehr unerwartet, aber im positiven Sinne. Verglichen mit dem Rest schien sie fast kitschig, aber wunderschön!
Die Hauptpersonen wirkten sympathisch, man kann prima mit Will mitfühlen. Auch die Antagonisten hat der Autor prima charakterisiert und ihnen echtes Leben eingehaucht, so dass manchmal die Grenzen zwischen Gut und Böse etwas verschwimmen.

Fazit:
Harlan Cobens Schreibstil ist einfach toll, dieses Buch hat mich absolut überzeugt! Spannend, komplex und gut durchdacht, überraschend bis zum überzeugenden Schluss!

Bewertung:
5pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 50 ab.

Das ist das erste Buch, das ich für die Goldmann-Challenge 2015 gelesen habe.

Das Blubbern von Glück von Barry Jonsberg – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: cbt (22. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570162869
ISBN-13: 978-3570162866
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Originaltitel: My life as an alphabet

Über den Autor:
Barry Jonsberg ist einer der renommiertesten australischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er studierte Englisch und Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er freiberuflicher Schriftsteller wurde. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Children´s Peace Literature Award für „Das Blubbern von Glück“, und sind in den USA, in England, Frankreich, Polen, Deutschland, China, Ungarn und Brasilien erschienen. Barry Jonsberg lebt mit seiner Frau, seinen Kindern und zwei Hunden in Darwin, Australien.

Der Buchrückentext:
„Hier geht es nicht nur um mich. Es geht auch um die anderen in meinem Leben- meine Mutter, meinen Vater, meine tote Schwester Sky, meine Brieffreundin Denille, meinen reichen Onkel Brian, Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Das sind Menschen (mit Ausnahme von Erdferkel-Fisch, der ein Fisch ist), die mich geprägt haben, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin. Ich kann nicht über mein Leben berichten, ohne gleichzeitig über sie zu berichten.
Ich stehe vor einer großen Aufgabe, doch ich bin zuversichtlich, dass ich ihr gewachsen bin.“

Witzig, berührend, wundervoll – die blubbernd herzerhebende Geschichte eines ungewöhnlichen Mädchens, das entschlossen ist, alle um sich herum glücklich zu machen!

Die Geschichte:
Candice ist eine Zwölfjährige, die sich nicht leicht beschreiben lässt: wäre sie eine Erwachsene, dann würde man sie vielleicht als exzentrisch bezeichnen – oder wie manche Leute im Buch: als Autistin.
Doch das wird ihr nicht gerecht, sie ist einfach ein absolut herzliches, hochintelligentes Mädchen, das sich nicht darum schert, was andere als „normal“ betrachten.
Durch den plötzlichen Kindstod ihrer kleinen Schwester geriet ihre kleine Familie in eine Krise. Candice setzt alles daran, wieder Glück in ihrer aller Leben zu bringen – und dafür lässt sie sich einiges einfallen …

Meine Meinung:
Eigentlich sind kunterbunte Kinder-/Jugendbücher nicht mein bevorzugter Lesestoff, doch hier haben mich das schöne Cover und die Kurzbeschreibung neugierig gemacht.
Um bei meinen üblichen Genres zu bleiben: Candice hat mich irgendwie an jemanden erinnert … wer die Bücher von Kathy Reichs bzw. die daraus entstandene TV-Serie „Bones – Die Knochenjägerin“ kennt, dem ist Temperance Brennan sicher ein Begriff. „Das Blubbern von Glück“ könnte die Kindheitsgeschichte von Tempe sein.
Candice ist ebenso hochintelligent, sie reagiert seltsam auf Ironie und hat die Angewohnheit, sich über die seltsamsten (oder für uns: banalsten) Dinge wahnsinnig viele Gedanken zu machen. Außerdem versteht sie typisch menschliche Gefühlsäußerungen nicht so wirklich oder ignoriert sie konsequent, sie sieht alles eher abgeklärt und ist stets schonungslos ehrlich. Das führt immer wieder zu urkomischen Situationen. Ihr umfassender Wortschatz sorgt obendrein für so manchen Lacher … sie ist ein durch und durch ungewöhnliches Mädchen.

In ihrer Familie gibt es wirklich viel Leid, aber das kommt nie so richtig bedrohlich beim Leser an. Das lässt Candice mit ihrer besonderen Art überhaupt nicht zu. Sie schmiedet sehr ungewöhnliche Pläne, um wieder Glück in ihrer aller Leben zu bringen.

„Wie du siehst, möchte ich nach Glück streben. Ich möchte es einfangen, am Wickel packen, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen.“ (Seite 72)

Candice ist nichts zu schwer, um ihr Ziel zu erreichen. Sie setzt sich todesmutig zum ersten Mal auf ein Fahrrad, sie konsultiert einen Anwalt, sie stellt sich ihrer schlimmen Seekrankheit … alles nur, um ihre Familie wieder glücklich zu sehen.

„Da Montag war, herrschte mehr Verkehr, doch ich vermied es, überfahren zu werden, denn das hätte meiner Stimmung einen ganz schönen Dämpfer versetzt.“ (Seite 89)

… so geht Candice mit Gefahr um.
Locker und mit viel schwarzem Humor schreibt der Autor Barry Jonsberg diese wunderschöne Geschichte aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das man sofort ins Herz schließt.

Fazit:
Ein wunderschönes, berührendes Buch mit so viel Witz, Charme und ungewöhnlichen Ideen! Ich liebe es und kann es Lesern jeden Alters nur wärmstens empfehlen!

Bewertung:
5pfoten

Ein ganz besonders lieber Dank geht an Zitroschs Leseland für dieses Buch, das ich bei einer Verlosung gewinnen durfte! 🙂

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 51 ab.

Wenn die Christrose blüht von Christian Signol – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Urachhaus; Auflage: 2 (September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3825177483
ISBN-13: 978-3825177485

Die Geschichte:
Es geht um den 10-jährigen Sébastien, der mit seiner Mutter in einem nicht so schönen Stadtteil von Paris lebt. Der Vater hat die beiden schon vor einigen Jahren verlassen.
Sébastien erkrankt leider an Leukämie und äußert den Wunsch, diese schwere Zeit bei seinen Großeltern in einem kleinen Dörfchen auf dem Land zu verbringen. Alle willigen schnell ein und so zieht Sébastien nach Millac. Er genießt das stille Leben und schöpft neue Kraft für die Strapazen der Chemotherapie.

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich nicht gerne Bücher über Krankheiten, denn beim Lesen möchte ich lieber den realen Widrigkeiten des Alltags entfliehen. Trotzdem habe ich mich auf diesen Roman eingelassen, den er versprach auch wunderschöne Beschreibungen der südfranzösischen Landschaft – und die mag ich ja bekanntlich sehr.

Es ist tatsächlich auch so, dass das Buch in großen Teilen von diesen atmosphärischen und bildhaften Schilderungen der Umgebung lebt. Aber Christian Signol hat auch seinen Protagonisten echtes Leben eingehaucht, so dass man schnell mit Sébastien und seinen Großeltern mitfühlt.

Im Großen und Ganzen dreht sich alles um das Auf und Ab während Sébastiens Chemotherapie. Abwechselnd verbringt er seine Zeit im Krankenhaus und dann wieder im idyllischen Millac, in dem er bald auch Freunde findet. Manchmal hatte ich den Eindruck, es würde nicht viel passieren, aber so richtig langweilig wurde es nie, eher etwas gleichförmig.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich zu einem 10-jährigen Jungen passt, egal ob es um den Umgang mit Mädchen geht oder bei anderen Verhaltensweisen. Das wirkte mir oft zu erwachsen.

Die Unterschiede zwischen der ländlichen, eher ärmlichen Lebensweise und dem hektischen Stadttrubel spielen ebenso eine große Rolle wie die Kluft zwischen Jung und Alt. Auch die langsame Überalterung abgelegener Dörfer wird thematisiert.

Vor dem Schluss habe ich mich etwas gefürchtet, denn mitten in der Behandlung neigt sich das Buch dem Ende zu. Doch ich wurde angenehm überrascht, auch wenn mir das alles etwas zu schnell ging. Fragen bleiben trotzdem kaum offen, im Epilog wird alles Wesentliche noch geklärt.

Fazit:
Wunderbare, stimmungsvolle Beschreibungen der Landschaft entführen den Leser in eine südfranzösische Idylle, jedoch immer überschattet von der Krankheit Sébastiens. Es zeigt, wie nahe Licht und Schatten beieinanderliegen und es ruft dazu auf, das Leben zu genießen und wertzuschätzen.

Bewertung:
3pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 36 ab.

Die Erfindung der Flügel von Sue Monk Kidd – Meine Rezension …

Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: btb Verlag (19. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442754852
ISBN-13: 978-3442754854
Originaltitel: The Invention of Wings

Über die Autorin:
Sue Monk Kidd hatte sich in den USA bereits mit dem Schreiben von Biografien einen Namen gemacht, ehe „Die Bienenhüterin“ erst zum Geheimtipp, dann zum großen internationalen Bestseller wurde, der sich allein in den USA über 6 Millionen Mal verkaufte und in England für den renommierten Orange Prize nominiert war. Auch „Die Meerfrau“ stand monatelang auf den Bestsellerlisten. Ihr lange erwarteter neuer Roman „Die Erfindung der Flügel“ sorgte in den USA gleich nach Erscheinen für großes Aufsehen und stieg auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste ein. Die Filmrechte hat sich Oprah Winfrey gesichert. Sue Monk Kidd lebt mit ihrer Familie in South Carolina.

Die Geschichte:
In wechselnden Kapiteln erzählen uns zwei Frauen ihr Leben: Sarah Grimké und die Sklavin Hetty, genannt „Handful“.
Beginnend im November 1803, als die beiden noch zehnjährige Mädchen waren, bis ins Jahr 1838 dürfen wir die beiden ungleichen Freundinnen begleiten.
Sarah wächst unter zahlreichen Geschwistern im wohlhabenden Haushalt eines Richters auf und bekommt die Sklavin Handful zu ihrem elften Geburtstag als Kammerzofe übereignet. Schon zu diesem Zeitpunkt rebelliert Sarah gegen die Missstände und würde Handful am liebsten sofort die Freiheit schenken. Gegen die Widerstände in ihrer Familie hat sie jedoch keine Chance und so fügt sie sich zunächst in ihr Schicksal – und freundet sich mit Handful an.
Der größte Traum von Sarah ist es, später einmal als Anwältin zu arbeiten. Doch auch für diese Pläne erntet sie nur Spott und Häme, denn es ist völlig undenkbar, dass eine Frau für etwas anderes vorgesehen ist als für Ehe, Haushalt und Kindererziehung.
Um sich von der Schmach abzulenken, bittet die erst zwölfjährige Sarah schließlich ihre Mutter, das Patenamt für ihre jüngste Schwester Angelina übernehmen zu dürfen. Fortan stürzt sie sich ganz in die Erziehung der kleinen Nina – und zusammen werden sie später einmal zu den berüchtigtsten Frauen Amerikas zählen.

Meine Meinung:
Früher habe ich immer mit großer Begeisterung die TV-Serie „Fackeln im Sturm“ gesehen und die Erinnerungen daran haben es mir leicht gemacht, mir die prächtigen Gewänder und den Lebensstil der Südstaatenfrauen vorzustellen, die Sue Monk Kidd so eindrucksvoll beschreibt.
Überhaupt ist der Erzählstil einfach toll … bildhaft, atmosphärisch, berührend.

Sarah, Handful und Angelina sind sympathische Protagonistinnen, die ich sofort in mein Leserherz geschlossen habe. Man bangt, hofft, fühlt und leidet mit ihnen über viele Jahre hinweg. Tatsächlich gibt es nicht viel Anlass zum Lachen, doch trotzdem ist die Geschichte alles andere als trübsinnig.

Es ist eigentlich sehr traurig, wenn man bedenkt, dass auch fast 200 Jahre nach diesen Geschehnissen noch immer keine echte Gleichberechtigung zwischen Farbigen und Weißen und zwischen Männern und Frauen herrscht. Dafür kämpften Sarah und ihre Schwester Angelina mit ganzer Kraft – und sie haben auch sehr viel bewegt.
Dieser Roman basiert auf vielen realen geschichtlichen Ereignissen: die „Grimké Sisters“ waren wirklich die ersten Frauen, die sich öffentlich für die Rechte von Sklaven aussprachen. Umso unverzeihlicher ist es, dass sie heute so unbekannt sind.

Die Geschichte hat mich sofort total in ihren Bann gezogen, gefesselt und auch nach dem Zuklappen des Buchdeckels nicht wieder losgelassen. Vor dem Ende hatte ich etwas Angst, denn ich befürchtete, es würden Taschentücher nötig. Doch dem war nicht so, was ich absolut gelungen fand!

Dieses wundervolle Buch kann ich eigentlich allen Lesern/Leserinnen empfehlen, egal ob jung oder alt. Es ist niemals kitschig, es ist nicht zu grausam, sondern einfach unterhaltsam, emotional und stellenweise sogar spannend.

Fazit:
Eine wundervolle, sehr emotionale Geschichte, die mich extrem berührt hat und die mir wohl noch lange im Kopf herumspuken wird.

Bewertung:
5pfoten

Bei Daggis Buch-Challenge hake ich hiermit Punkt 33 ab.
Oprah Winfrey hat sich bereits die Filmrechte gesichert. Und so eine aufrührende Geschichte muss einfach verfilmt werden, denn leider ist der weltweite Kampf gegen Diskriminierung und Unterdrückung verschiedener Bevölkerungsgruppen noch lange nicht gewonnen. In den Hauptrollen könnte ich mir sehr gut Christina Hendricks als Sarah, Kat Dennings als Angelina und Liya Kebede als Hetty vorstellen.